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Offline Elena Marcos

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    :vod:

    Das grüne Blut der Dämonen

    :vod:

    Die Braut des Teufels

    Die kann ich beide sehr empfehlen. Beim grünen Blut fällt mir der lustige Videoabend ein, wo wir den auf Leinwand gesehen haben. Die Anolis Blu-ray hat knallige Farben und ein sehr scharfes Bild - der Film sah einfach "Hammer" aus (haha lustiges Wortspiel). Danach haben wir dann Spielbergs Krieg der Welten gesehen auf Blu-ray. Und was gab es da: ein unscharfes, verwaschenes milchiges Bild ... ach ja und Tom Cruise mit dieser Kreischie-Göre.

    Die Braut des Teufels - ist ein sehr guter Okkult-Thriller mit Christopher Lee. Leider gibt es den hier nur auf DVD mit Mondpreise-Garantie (wird Zeit für ne Bluray) Zur Zeit 73,90 Euro... es gab aber auch schon Preise weit über 150 Euro.

    Wird echt Zeit für einen Hammer-Thread....


    Gestern hatte ich meinen Einstieg ins Rollin-Universum mit "Sexual-Terror der entfesselten Vampire". Ich kann gar nicht so recht beschreiben, was ich gesehen habe. Ein Bilderreigen der ganz besonderen Art. Nun, eine Geschichte sucht man vergebens, braucht man aber auch nicht. Ein jung verheiratetes Pärchen fährt ins Schloss der Braut-Familie und begegnet den (un-)toten Cousins und einer hübschen Vampir-Dame, die auch mal aus einem Uhrenkasten steigt. Auf dem Schloss wohnen zudem zwei wortkarge Dienerinnen, die meist halbnackt rumlaufen. Im Laufe des Film entfernt sich die Braut von ihrem Mann, weil sie der Vampirin verfallen ist... und irgendwann steigt man aus. Ist aber auch egal, denn man schaut Rollin nicht wegen der nervenzerfetzenden Horrorgeschichte, sondern wegen der Bilder. Und davon hat der Streifen eine ganze Menge. Von den tollen Kulissen und der knallbunten Ausleuchtung des Schlosses (egal ob innen oder außen) und des Friedhofes - bis zu den hübsch anzusehenden Darstellerinnen - hier bekommt man was fürs Auge. Rollin gibt in seiner Einleitung (im Bonusmaterial) einige sehr informative Einblicke. Besonders weißt er darauf hin, dass er mal etwas humorvolles machen wollte. Deshalb ist der Film auch nicht unfreiwillig, sondern schon gewollt komisch. Schnell hat man sich jedoch mit der außergewöhnlichen Familie angefreundet und findet die alle eigentlich sehr sympathisch. Doch, im Endeffekt hat mir der Film sehr gut gefallen. Als Jugendlicher hätte ich wahrscheinlich mit dem Kopf geschüttelt und das als langweilig abgetan. Aber wenn man weiß, worauf man sich einlässt hat man schon seine Freude. Ich habe erst mal die französische Variante gewählt. Im Bonusmaterial gibt es auch die rekonstruierte deutsche Kinofassung, die wohl expliziteres Material beinhaltet. Ich hatte mal den Trailer dazu angetestet und dachte - das wäre ein ganz anderer Film. Hier werden nämlich Sex- und Orgienszenen geboten, die so in der Französischen Fassung nicht enthalten sind... Da müsste man nochmal einen zweiten Blick riskieren.
    Fazit: Toller Einstand in einer hochwertigen Edition von Wicked Vision. So macht Rollin echt Spaß.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Die nackten Vampire

      - Rollin Nummer 2 hat mich genauso fasziniert. Doch dieser ist wesentlich ernster und auch etwas stringenter erzählt. Hier geht es um Wissenschaftler, die eine Vampirin (im original ein Mutant) gefangen halten und mit ihr Experimente machen. Sie wollen hinter das Geheimnis der ewigen Lebens kommen. Am Rande trifft sich eine Sekte, die diese Vampirin anbeten und sich für sie immer umbringen, damit sie sich ernähren kann. Der Sohn des Wissenschafts-Obermotz ist aber damit nicht einverstanden und tut sich mit anderen Vampiren/Mutanten zusammen, um sie zu befreien...
      Tja - was habe ich wieder gesehen? Der Film ist natürlich Null Spannend, aber wie es bei Rollin eben ist, sehr schön anzusehen. Besonders diese "versöhnliche und hoffnungsvolle" Ende des Films (so interpretiere ich das) hat mir sehr gut gefallen. Besonders der Dialog in der deutschen Fassung: "Es gibt keine Vampire, es gibt nur Menschen. Frei und ohne Angst, unverwundbar, zum ewigen Leben geboren...." hat mich dann doch sehr berührt. Ich wiederhole hier gerne meinen FB-Kommentar: In dem Streifen gibt es mehr Poesie und Wahrheit, als in vielen anderen Filmen seiner Art. Und es ist irgendwie sehr aktuell.
      Ach ja - und die Castel-Zwillinge haben wirklich etwas. Ich dachte zuerst nach Saschas Kommentar... hm, mal sehen. Aber die sind irgendwie die Kirschen auf dem Sahnehäubchen und gehören zu Rollin dazu.

      Fazit: Man sollte den Film so nehmen, wie er ist -  ein traumhaftes Märchen, in dem man sich verlieren kann.

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        Dienerinnen des Satans

        - der nächste Rollin. Wer denkt, der Mann dreht andauernd nur Vampirfilme, der irrt gewaltig. Mit "Les Demoniaques" verbeugt sich der Franzose nicht nur vor dem Piratenfilm, sondern erzählt eine Geschichte, die absolut unverwechselbar ist. (Niemand wurde so eine Story auf diese Weise verfilmen). Nun - in einfachen Worten: ein Gruppe vierköpfiger Plünderer rauben gestrandete Schiffe aus, als ihnen plötzlich zwei Mädels in Nachthemden über den Weg stolpern. Da die Gruppe aber aus ganz fiesen Burschen und einem kaltblütige Weibsbild besteht, werden die beiden Hilfsbedürftigen erstmal geschändet und dann umgebracht. Doch die Piraten sind nicht ganz so helle und leben seit dem in Angst, dass das Verbrechen entdeckt wird - in der örtlichen Kneipe wird auch munter gesoffen und dabei verplappert. Nun die Mädchen kehren als Geister zurück und belästigen ihre Peiniger. Obendrauf befreien die Geister dann den Teufel in einer Ruine, der ihnen außergewöhnliche Kräfte gibt, allerdings nur bis zum Morgengrauen. Leider schnappen sich die Piraten die Mädels wieder und vergehen sich nochmal an ihnen. Doch mit diesem zweiten Tod, flippen die Typen aus und richten sich selbst...

        Oh man, der Film dreht nach einem nach nachvollziehbaren Anfang komplett ab - deshalb ist es ja auch ein Rollin. Mir kam der Film jetzt nicht so bunt und knallig, sondern eher trist vor. Dennoch besitzt auch dieser Film eine dichte Atmosphäre. Im Gegensatz zu den eher dummen Piraten, sticht vor allem Joëlle Coeur unter den Darstellern hervor. Meine Güte, die Frau ist wirklich teuflisch - Die beiden Mädels sind weniger dämonisch, als die Piratenbraut, die wirklich gemein ist... das diese Frau außergewöhnlich hübsch ist, kommt noch dazu.
        Der Film zählt zu seinen besten - wahrscheinlich auch, weil er anders ist, aber Rollin sich doch irgendwie treu bleibt.

        Fazit: Man kann es einfach nicht beschreiben.

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          Ich weiß nicht, was mich gestern geritten hat...

          statt "Island of Terror" landete "Bube, Dame, König, Grass" im Player. Ich mache es mal kurz: ich werde in meinem Leben kein Freund mehr von Guy Richie. Der Film ist zwar kein Schnittgewitter wie diese Holmes Dinger, aber ... sollte das witzig sein? Jede Menge Volltrottelgangster in einer beknackten Geschichte, die wohl cool sein wollte. Grund war für mich die gute Besetzung, aber die reisst nix mehr raus. Sorry - aber meine subjektive Meinung: Murks - ab in die Tonne.

          Die Folterkammer des Vampirs
          - tja - und im Gegenzug wird man mich vierteilen, weil ich Rollin zur Kunstform erhebe. Auch dieser Film ist ein Bilderreigen, dem man gerne zuschaut. Dieser besitzt ebenfalls keine Geschichte - die braucht man aber auch nicht. Zwei Mädels sind auf der Flucht und landen in einem Schloss eines alten Vampirs. Der Rest besteht aus Sex, Blut und ein bisschen Folter. Dennoch war das Gesehene nicht langweilig und ging in einem Rutsch durch (im Gegensatz zum Guy Ritchie Film, wo ich andauernd auf die Uhr schaute). Ich enthalte mich hier jeglichen Kommentars, denn man kann den Film sich nur ansehen und die Bilder auf sich wirken lassen. Die Ausleuchtung ist wieder sehr stimmungsvoll und farbig und auch der alte Vampir kommt sehr nett rüber. Irgendwie stelle ich fest, dass Rollin in seinen Geschichten immer eine positive und versöhnliche Grundstimmung transportiert, was mich eigentlich überrascht. Ich hätte die Filme viel düsterer eingeschätzt. Fazit: trotz schlecht sitzender Vampirzähne, großes (Kunst-)Kino für die ganz Knallharten. (Ja, man braucht Durchhaltevermögen, es wird in dem vorliegenden Streifen ohnehin nicht viel gesprochen - mir viel es aber ganz leicht).
          « Letzte Änderung: 17. Juli 2017, 09:55:28 von Elena Marcos »

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            Verkehrte Welt.

            Ich weiß nicht - ich stelle nur an mir selbst fest, dass man älter wird, der Geschmack sich verändert oder man einfach keine Lust mehr auf manche Sachen hat. Es gibt Filme, die kann ich mir 50 mal anschauen (Freitag der 13. Teil 1 bis 346, Helleraiser, Nightmare und Argentos), bei anderen reagiere ich gelangweilt bis sogar aggressiv. Gut - ich fand auch früher schon so manche Drogen/Gangs/Klein-Gangesterfilme oftmals langweilig. Damals hatten mich so "Menace II Society" oder "Boyz N the Hood" (oder wie er hieß) schon gelangweilt, weil mir das ganze "coole" Gangster-Gehabe voll auf den Sack geht ... und bei den "neuen" Filmen ist das oft noch schlimmer. Spätestens bei "Breaking Bad" war der Ofen aus... Vielleicht ist das auch einfach nicht mein Genre - ich kann mich in dieser Welt von Pseudo-Coolen Oberidoten nicht zurecht finden.

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              @Dirk: alles gut, ist nur urig zu sehen, wie unterschiedlich man tickt.

              Ja - merkwürdig nicht. Aber es wäre wirklich doof, wenn alle den gleichen Geschmack hätten - dann gäb es ja nur eine Art von Film und das wäre ja langweilig.

              La Orca
              - nein, hier gibt es keinen Killerwal, sondern eine Entführung in Italien (unter anderem mit dem jungen Michele Placido). Der Film beleuchtet auf eine eben nicht exploitative Weise (anders als der Titel: Gefangen, geschändet, erniedrigt - suggeriert), sondern geht eher nüchtern auf die Geschehnisse ein. Drei Kleinganoven, die eher aus sozial schwachen Verhältnissen kommen, entführen die junge Alice (herausragend - Rena Niehaus - damaliges Playboy-Model ohne Schauspielausbildung... aber dafür ein absolutens Naturtalent) und wollen von ihren Eltern Geld erpressen. Leider kommt das Geld nicht und aus wenigen Tagen werden Wochen. In dieser Zeit nähern sich Michele und Alice an - und schlafen sogar miteinander (Stockholm-Syndrom!). Allerdings verschwinden seine Gefährten auf kuriose Weise. Dem einen wird ein Mord vorgeworfen (worauf der sich wohl aus der Stadt verpisst... wird nicht erklärt), der andere wird von der Polizei geschnappt (was wohl zu dem Hinweis auf das Versteck der Gangster führt) und der Mittelsmann wird auf der Straße überfahren (eindeutig Mord! - aber warum, entging mir).
              Die Gangester werden nicht als böse gezeichnet, sondern eben als normale Menschen mit extremen Geldsorgen, die sich eben nur mit kleinen Verbrechen oder Kidnapping über Wasser halten können. Einer der Typen hat eine Liebschaft, um deren Tochter er sich rührend kümmert, da diese sehr krank ist - auch aus dem Grund macht er bei der Entfühung mit.
              Der Film ist von Viscontis Neffen Eriprando, der auch die "Nonne von Monza" gedreht hat. Sein Film ist ein intensives Krimi-Drama mit guter Darstellung und einem bösen Finale. Es gab zwar eine Fortsetzung, die aber andere Wege beschreitet und sich irgendwie zu einem absurden "Insezt-Drama" entwickelt. Kein Veigleich zum Vorgänger. Fazit: Empfehlenswert.

              Exorcisme
              - nach La Orca war mir dann eher nach Schmuddel. Und Jess Francos Film ist Schmuddel pur. Ich frage mich zwar, ob die im Booklet enthaltene Analyse tatsächlich in dem Film zu finden ist und so gemeint war, doch jeder muss das für sich selbst entscheiden. Aber Francos "persönlichster" Film ist weit weg von "Vampyros Lesbos" und "Sie tötete in Ekstase". Im Grunde geht es um einen ehemaligen Priester (Jess Franco himself) der in seinem religiösen Wahn Frauen umbringt ("Ich rette dich - ich befreie deine Seele"). Diese rennen natürlich alle halbnackt durch die Film, weil sie für reiche Schnösel "Schwarze Messen" als Unterhaltungshow präsentieren. Der Initiator ist ein Verleger eines Sadomaso-Magazins, der auch Priester Francos Artikel über die "Inquisition und ihre Foltermethoden" in die Publikation aufnimmt. Nun - der größte Schauwert ist wahrscheinlich Francos Frau Lina Romay, die wirklich nur "süß" ist. Ansonsten ist der Film eigentlich nur dröge und einfach inszeniert. Da retten auch die Sex- und sogar eine Pornoszene nichts mehr (Ich sah von den fünf Fassungen die frühe Urversion) - ob diese Franco und Romay selbst gespielt haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Als Trashfilm geht der noch so grade durch, es gibt viele unfreiwillig komische Szenen, aber "gut inszeniert" oder gar "Kunst" ist hier nicht zu frinden. Fazit: Furchtbar, aber nicht poitiv gemeint.

              Ich glaub ich wende mich die Tage auch mal Hammer zu...
              « Letzte Änderung: 17. Juli 2017, 10:00:40 von Elena Marcos »

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                Leoparden küsst man nicht
                Haha, der ist immer noch super!
                Man muss natürlich mit extrem viel Tempo und Hektik klarkommen.
                Was Cary Grant und Katherine Hepburn hier an Sprüchen und "Action" abgeliefert haben, sucht Seinesgleichen. 
                Der Film von Howard Hawks stellt noch heute die Blaupause für Screwball-Komödien dar. Ok, die Sparte ist heute fast ausgestorben.
                Ich finde den Klassiker auch heute noch spitze und ich kenne sehr viel neuere Filme, die im Vergleich mit "Leoparden" (1938), altbacken und angestaubt wirken.
                77 Jahre ist ja auch nichts, wenn man es mit einem richtigen Klassiker zu tun hat. Super Film! Den kann ich nur wärmstens empfehlen.
                :8:

                An die eher schwache Bildqualität der DVD gewöhnt man sich nach ein paar Minuten.   

                Ich habe am Freitag zum ersten Mal "Arsen und Spitzenhäubchen" gesehen. Der war ja sowas von genial.
                Cary Grant ist hier wie eine aufgedrehte Comic-Figur. Einfach super.
                Ist "Leoparden" ähnlich angelegt?

                Ja ... nicht ganz so makaber, aber der Stil ist ähnlich.

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                  Ansonsten kenne ich glaube ich keine von den alten, nur noch die von Hirchcock mit ihm.

                  Ich in erster Linie ebenso. Ein Blick in die ofdb würde es bestimmt leicht machen, zu schauen, welche Filme mit ihm sonst so erhältlich sind. In seiner Filmopgraphie fiel mir noch "Zeugin der Anklage" auf oder "Ein Hauch von Nerz", aber an die kann ich mich nicht mehr so richtig erinnern.

                  Gestern - Tribut to Onkel George

                  ZOMBIE - kein Kommentar. Immer wieder phantastisch - ich liebe diesen Film.

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                    Gestern: Tribut To Martin

                    Alien Shock a.k.a. Das Geheimnis der fliegenden Teufel a.k.a. Without Warning

                    - Eigentlich wäre wohl Ed Wood die Empfehlung für den Landau Tribut (oder eine Space-Folge)... bei mir ist es dann dieser grandiose kleine Horror Film geworden. Jedes Mal denke ich: ja - da ham se dann Predator draus gemacht, war ja auch der gleiche Schauspieler. - Aber Spaß beiseite, wer diesen ZDF-Klassiker noch nicht kennt. Alien landet auf der Erde, um bisschen zu jagen. Dabei müssen ein Jäger und sein Sohn, ein Pfadfinder-Führer und ein Teenie-Pärchen auf der Strecke bleiben. Jack Palance spielt einen undurchsichtigen Tanzstellenbesitzer, der auch leidenschaftlicher Jäger ist, und sich dem Außerirdischen auf die fersen heftet. Martin Landau ist ein durchgeknallter Veteran, dessen Hirn noch in Vietnam geblieben ist und Verschwörungstheorien aufbaut. Nun - am Schluss treffen sich alle mit dem Alien bei der Leichenhütte zum Finale.
                    Klassischer Aufbau eines Horrorfilms, eklige Special-Effects und ein hübsches Alien machen diesen billigen Film zu einem flotten kurzweiligen Vergnügen. Und Martin Landau gibt einen wundervollen Verrückten ab... Fazit: Keine Chance, keine Hilfe, kein Entkommen.

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                      Insel des Schreckens

                      - ja ... Todesmonster greifen an und dass ordentlich. "Island of Terror" ist ein Hammerfilm, der keiner ist. Doch Peter Cushing und Terence Fisher machen aus diesem SF-Horror einen flotten Film, mit seltsamen Todesfällen, skurillen Monstern und pseudowissenschaftlichem Blabla. Da kann man nur mit Radioaktivität drangehen ... heute lässt das einem die Haare zu Berge stehen, wenn die ihr "Stronzium 90" auspacken, aber das nimmt man mit einer großen Protion Nostalgie zur Kenntnis. Erstaunlich ist, dass vieles in dem Film im Dialog extra kommentiert und beschrieben wird (Oh, das sieht ja aus wie ein Geisterschloss.) - wenn man die Tonspur separieren würde, hätte man ein schönes Europa-Gruselhörspiel. Fazit: hübsch klassischer SF-Horror, der heute noch wunderbar unterhält und mit 84 Minuten recht flott erzählt wird.

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                        Born To Be Blue
                        - am Wochendene waren wir wieder seit langem im Kino. Da meine Frau der Auswahl zufiel (bzw. ich sie auf den Film aufmerksam gemacht habe), suchten wir uns den biographischen Film über Jazz-Legende Chet Baker aus. Die Geschichte behandelt die Zeit seines Comebacks nach seinem Gefängnisaufenthalt in Italien. Die Kritiker bemängelten zwar, dass die Love-Story im Mittelpunkt steht, aber letzten Endes war das gar nicht schlimm, im Gegenteil. Ethan Hawke in der Hauptrolle macht einen phantastischen Job und Carmen Ejogo als Love-Intrest spielt sehr authentisch. Man nimmt beiden das Paar ab. Und vor allem kein Hollywood ähnliches Geschrei usw,. sondern eine Darstellung einer sehr schwierigen Beziehung. Ich hätte mir mehr die Musik im Mittelpunkt gewünscht, obwohl es davon jede Menge gab. Was jetzt von der Geschichte Fakt und was Fiktion war, muss man selbst recherchieren. Was bleibt, ist ein sehr guter Film, der die Person Chet Baker dem Zuschauer fühlbar näher bringt. Fazit: Nicht nur für Fans und Jazzliebhaber, sondern für alle die auf gute Bio-Pics stehen.

                        Schock
                        - das Quatermann Xperiment war nun dran. Die Hammer Produktion aus dem Jahre 1955 ist wirklich eher ein Horror-Streifen mit einem ruhigen Tempo und dem klassischen Aufbau. Für Regisseur Val Guest ist der Film immer eine SF-Geschichte gewesen und so behandelt er ihn. Eher nüchtern, fast dokumentarisch folgen wird Professor Bernard Quatermass auf der Suche nach einem Astronauten, der nach einem misslungenden Wetraumausflug mutiert und durch London geistert. Der Film beginnt mit dem Abstuzt der Rakete. Von der dreiköpifen Mannschaft ist nur einer übrig, der unter Schock steht. Nach und nach beginnt der Mann zu mutieren und absorbiert organisches Material (unter anderem ein Kaktus). Nachdem seine Frau ihn aus dem Krankenhaus geholt hat, entdeckt sie seine Veränderung und er flüchtet. Quatermass entdeckt, dass die Zellen die der Mann absondert, sich wohl vermehren und eine Gefahr für London und die Welt bedeuten können.
                        Ich habe die Kinofassung gewählt und musste verwirrt feststellen, dass Quatermass hier Brown heißt und von Brian Donlevy dargestellt wird. Der ist nicht nur Amerikaner, sondern hat immer Gangster und zwielichtige Gesellen dargestellt, was man sofort auch sieht. Autor Nigel Kneale war aus diesen Gründen von der Besetzung nie begeistert. Nach dem Film muss ich doch zugeben, dass Donlevy eigentlich ganz zu gepasst hat, denn er verkörpert den Wissenschaftler richtig verbissen. Keine Sekunde lässt er Zweifel daran, dass die Wissenschaft und das Experiment über dem Leben des Astronauten anzusiedeln ist. Man hat immer den Eindruck, dass er sich eher für die Mutation und weniger für die Person interessiert. Auch am Ende ist Quatermass nach dem Horror nicht belehrbar, sondern denkt daran das Experiment zu wiederholen.
                        Die Geschichte selbst ist allerdings eine durchschnittliche Monster-on-the-loose Story. Irgendwann verwandelt sich der Mann in einen tentakelbewärhten Zellberg, der in Westminster Abbey auftaucht. Übrigens ist einer der Leute in dem Filmteam, die das Monster entdecken, Gordon Jackson, der als Chef der "Profis" in der gleichnamigen TV-Serie bekannt werden sollte.
                        Die Effekte sind für einen Hammer der damaligen Zeit schon gewagt. Sie sind nur kurz zu sehen, aber eingeschlagene Schädel und Gesichter gehören dazu. Auch das Monster am Schluss (aus Eingeweiden wie Rinderleber gebaut) ist hübsch anzusehen, nur leider etwas kurz. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Film erfolgreich war und Hammer angehalten hat mehr Horrorstreifen zu produzieren ... ja zum Glück. Guter Einstieg in die Filmreihe, aber halt noch sehr "unaufgeregt".

                        Das grüne Blut der Dämonen
                        - da ich den zweiten nicht griffbereit hatte, hab ich dann den dritten Teil von 1967 in den Player gelegt. Die Blu-ray von Anolis hat eine phantastische Qualität was Schärfe und Farbe anbelangt, dass es eine wahre Augenweide ist. Da die Filme nicht zusammehängen, war es auch kein Problem an dieser Stelle weiterzumachen. Und kurzum, ich halte diesen für einen der besten Hammer-Filme überhaupt. Auch hier fängt alles ganz harmlos an. Während Bauarbeiten in der U-Bahnstation "Hobbs End" stoßen die Arbeiter auf Skelette, die dann von Dr. Roney ausgebuddelt werden. Die Schädel haben allerdings eine ungewöhnliche Form und sind Millionen von Jahren alt. Bei den Arbeiten stößten die Altertumsforscher auf ein Rohr oder anderes Behältnis, das für eine Bombe gehalten wird. Also wird prompt Militär hinzugezogen - doch es handelt sich nicht um ein Sprengkörper, sondern um ein Raumschiff. Professor Quatermass rutscht zufällig in diese Geschichte, weil er sich mit dem zuständigen Millitär-Fuzzi über die Verwendung von Raketentechnik streitet und ihn zum Ort des Geschehens begleitet. Zusammen mit Barbara Judd (gespielt von Barbara Shelly) versucht er dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und entdeckt (oder eher Mrs. Judd entdeckt), dass es in der Gegend von Hobbs Lane zu Spuk und Geistererscheinung kam. Eher ungewollt wird das Ufo dann geöffnet und gibt verstobere Marsbewohner frei (große Heuschrecken) - doch die unheimliche Engerie in dem Raumschiff ist immernoch aktiv.
                        Hier weiter zu erzählen würde eigentlich die Spannung nehemn. Aber der dritte Quatermass ist eine Mischung aus Horror, Okkult-Thriller und SF-Film, der viele Elemente zum Beispiel von Akte X vorweg nimmt. Die Einflüsse auf Carpenter sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen - denn nicht nur die Nutzung des Namens "Hobbs End" in "Mächte des Wahnsinns", sondern vor allem die Atmosphäre und Story von "Fürsten der Dunkelheit", ebenfalls eine Vermischung von SF und Horror, führe ich auf genau diesen Film zurück. Tatsächlich hat man das Gefühl von "Lovecraftschen Horror", den man nicht greifen kann, der aber doch zum Untergang führt.
                        Auch wenn die Effekte mit dem Marsbewohnern manchmal etwas "kindlich" oder "Trashig" daherkommen (z.B. die Vision vom Mars), ist der Film tricktechnisch erste Sahne. Besonders das Finale mit der Endzeit-Atmosphäre fand ich selbst jetzt bei der Zweitsichtung packend und mitreissend. Doch - ich finde "Quatermass and the Pit" ist ein Highlight der Hammers, auch weil er eben etwas andere Wege geht, als die klassischen Horror-Remakes. Vom unheimlichen Anfang bis zum grandiosen (explosiven) Ende ist der Film spannend und für Hammer-Fans (und die es noch werden wollen) ein Muss. Fazit: Spitze.

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                          Feinde aus dem Nichts

                          - da ist er.: der zweite Quatermass Film. Tatsächlich hatte ich das Original (BBC-Serie - mit drei Stunden Spielzeit) mal gesehen, kann aber keinen direkten Vergleich ziehen. Das Hammer-Remake ist jedoch gut komprimiert auf etwa 80 Minuten ein flotter Spaß, der auch ganz langsam anfängt und von Spannung auf Action hochschaltet. Die Story ist auch flott erzählt. In einer einsamen Dorfgegen kommt Meteoritengestein vom Himmel. Quatermass begegnet einem Paar auf der Straße, das auf dem Weg zum Arzt war, weil sich der Mann an dem Stein verbrannt haben soll. Der Professor nimmt den Stein mit und lässt ihn von einem Mitarbeiter untersuchen. Das Ergebnis ist unheimlich - der Stein war hohl und schaut wie eine Kapsel aus. Daraufhin machen sich Prof und Mitarbeiter zu dem Ort und finden nicht nur die seltsamen Steine, sondern eine Fabrikanlage, die genauso aussieht wie eine Mondbasis an der Quatermass gerade in der Entwicklung steckt (aber von der Regierung kein Geld bekommt). Das Unglück nimmt seinen Lauf - der Mitarbeiter findet eine Kapsel der ein Gas eintweicht und ihn verbrennt. Daraufhin kommen wie aus dem Nichts eine Gruppe Soldaten und nehmen den Mann mit. Quatermass schicken sie weg. Der Professor forscht natürlich nach und stellt fest, dass nicht nur im benachbarten Dorf, die Leute Stillschweigen bewahren, sondern auch die Regierungsstellen. Angeblich wird auf dem Gelände künstliche Nahrung erzeugt. Quatermass besorgt sich eine "Einladung" zu einer Werksbesichtigung und macht eine ungehörige Entdeckung....
                          Ja - der Begriff "BodySnatchers" ist hier schon gefallen und ist ein Teil des Geheimnisses, aber eben nicht alles. Bis zum actionreichen Finale ist nicht lange hin (bei der kurzen Spielzeit auch genau richtig, bis dahin bleiben auch einige Rollen auf der Strecke). Was mich vewundert ist, dass Brian Donlevy, der in SCHOCK ebenfalls Quatermass dargestellt hat, nun als "Held" sehr gut bestehen kann. Der Professor, der eigentlich nur an seine Arbeit denkt, ist jetzt kein Held im üblichen Sinne, aber kommt sehr glaubhaft rüber. "Alleine gegen alle" könnte man fast sagen, denn er kann hier niemanden trauen. Unterstützung findet er in Kommissar Lomax den wir auch noch aus dem Vorgänger kennen. Zusammen mit einem Reporter wollen sie die Öffentlichkeit über diese Invasion informieren - aber das ist nicht ganz so einfach.
                          Insgesamt, war der Film recht flott und super unterhaltsam. Mittlerweile hab ich mich dan Donlevy gewöhnt und finde ihn gerade im zweiten Teil super besetzt. Das Finale in der Fabrik hat noch ein paar Überraschungen zu bieten, die ich selber sehr originell finde.
                          (click to show/hide)
                          Doch Teil Zwei ist eine würdige Fortsetzung, auch wenn mir Teil Drei aufgrund der Farbgebung und des Horroranteils besser gefällt. Ich kann an "Quatermass 2" nichts aussetzen.

                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                          Offline Elena Marcos

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                            Mal kurz die letzten Schinken vom Wochenende:

                            Phantom Kommando
                            - was soll ich sagen. Kult-Klassiker mit Arnie. Perfekte Unterhaltung zum 70. - Action satt, coole One-Line und eine simple Story mit comichaften Bösewichtern. Der Schluss ist heute immer noch geil (der Mann ballert alles nieder und von den 100 Gegnern trifft nicht einer... obwohl Schwarzenegger fast vor ihnen steht - hm "Nackte Kanone-verdächtig"?). Mir machen die alten Sache einfach Freude und ja - die alten Helden waren besser. Kantige Typen (und kantige Gesichter) - mit Wumms. Fazit: Geil.

                            Die Bande des gelben Drachen
                            - seltener Shaw Bros Film mit vielen Kungfu-Fights - trotz angeblich verschachtelter Geschichte. Nun - eine Gangsterbande heuert einen Killer an um eine Karateschule auszuheben (die angeblich voller Gangster wäre). Unser etwas unbedarfter Killer lässt sich an der Nase herumführen, unter anderem stehlen die Bösewichter dem Typen seine Messer und bringen damit Leute um. Der frühere Kinderfreund des Killers ist nun wieder in der Stadt und gibt den Zoll-Polizisten. Zuerst versuchen die beiden zusammen dem zwielichtigen Obergangaster auf die Spur zu kommen, doch später verdächtig der Polizist seinen Freund dann doch der Täter zu sein. Am Ende kommen sie dem Oberfiesling auf die Spur - der natürlich Japaner ist.
                            Bis dahin gibt es einiges auf die Mütze, es geht unheimlich viel zu Bruch und bei den Fights fliegt die Opfer allesamt durch irgendwelche Fenster. Gegenende wird es bei einer schlaft am Hafen sogar richtig blutrünstig... Im Grunde gibt es 90 Minuten flotte Unterhaltung mit allen Shaw Zutaten. Die Kino Synchro rauscht ziemlich, was aber wohl dem seltenen Material geschuldet ist. Kein Großes Highlight, aber keineswegs schlecht. 

                            Die Blutsbrüder des gelben Drachen
                            - das Zweistunden Epos mit David Chian, Ti Lung und Chen Kuan-Tai ist ein ebenfalls kurzweiliger Shaw Bros Film aus der Hand von Chang Che, der allerdings sehr zurückhalten agiert (was die Blutfontänen angeht). Die Geschichte um drei Blutsbrüder, die sich durch Ehrgeiz, Gier und Intrigen entzweien (oder vielmehr entdreien) findet man in dem später entstandenen Remake "Warlords" mit Jet Li, Andy Lau und Takeshi Kaneshiro wieder. Die Geschichte entwickelt sich hier eher langsam. Ti Lung gibt den "Ma", der von Ehrgeiz zerfressen, unbedingt am Kaiserlichen Hof zum General aufsteigen will. Als er den Banditen Cheng und Huang über den Weg läuft, engagiert er sie und beginnt Räuberbanden auszuheben. Durch seine strategischen erfolge wird er an den Hof berufen und steigt auf. Später lässt er seine Blutbrüder zu sich holen, um mit ihren in die Schlachten zu ziehen. Der Haken ist nur: Huang ist verheiratet, schert sich aber nicht um seine Frau, die sich in Ma verliebt. Es kommt wie es kommen muss: Ma schickt Huang auf einen Auftrag, von dem er nicht zurückkehren soll. Cheng kommt dahinter und versucht seinen Bruder aufzuhalten - doch vergeblich. Huang wird ermordet und Cheng schwört Rache - es kommt zum Duell.
                            Die Story klingt größer angelegt, als sie ist. Wir folgen der Freundschaft der drei unterschiedlichen Charaktere (die sehr plakativ dargestellt werden) und können uns das bittere Ende ausmahlen (besonders da der Film als Rückblende erzählt wird und wir wissen, dass Cheng für den Mord an Ma vor Gericht kommt). Dennoch ist die Figurenkonstellation nicht schwarz/weiß - ganz im Gegenteil. Huang ist zwar ein Hurenbock und vernachlässigt seine Frau - ist aber Ma treu ergeben und würde ihm nie etwas schlechtes nachsagen und scheitert damit. Für Cheng hingegen, der sich sonst immer im Hintergrund hält, fällt die Entscheidung zwischen Ma und seinem Bruder schwer, scheitert aber kläglich. Und auch Ma ist die Freundschaft nicht egal - er versucht auch der Liebe nicht nachzugeben (hier scheitert er auch, weil diese erwidert wird) - und scheitet vor allem aufgrund seines Ehrgeizes. Im Grunde ist das Thema des Filmes "Scheitern" in jeder Hinsicht ... wo der Film jedoch nicht scheitert sind, zahlreiche Kung-Fu und Schwertkampfszenen, die wieder meisterhaft in Szene gesetzt sind, aber weniger blutig daherkommen wie etwas in "Pirat von Shantung" usw. Fazit: Großer Shaw Film, der eben die Vorlage für den ebenfalls grandiosen "Warlords" war, aber weniger von epischen Schlachten sondern von Freundschaft erzählt.

                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                              Die Kinder der Seidenstraße

                              - tja ... was soll man sagen. Der Film von Roger Spottiswood ist ein seichtes Kriegsdrama ohne große Höhepunkte. Für die Einführung der Figuren und der Ausgangssitzuation nimmt man sich runde 71 Minuten Zeit, bevor es mit den Kindern auf die Flucht geht. Der Film beginnt 1937 in China, wo ein Reporter (Jonathan Rhys Davies) in Nanking eine Massenexikution fotografiert. Er wird von den Japanern verhaftet und zum Tode verurteilt, doch Chow Yun Fat in rettet. Später wird der Reporter verwundet und in ein Hospital eingeliefert, wo er Rhada Mitchell kennenlernt. Daraufhin wird er in ein Waisenhaus geschickt, wo er auf verlauste Kinder trifft - deren er sich dann nach langem unmotivierten Hin und Her annimmt. Als die Japaner dann vorrücken flieht er mit den Kindern 1000 KM über die Seidenstraße. Trotz hübscher Bilder bleibt die Geschichte seicht - keine kritische Auseinandersetzung mit dem Krieg oder dem Tauziehen zwischen Nationalisten und Kommunisten (China hat an dem Film mitproduziert), eine seichte Lovestory und ein bisschen Not und Leid - aber alles im Rahmen, so dass es eigentlich als Zuschauer nie richtig nahe geht. Auch als sich eines der Kinder umbringt, ist das so nebensächlich inszeniert, dass man sich fragt, was diese Episode soll. Da liegt auch das Hauptproblem des Films: die Figuren bleiben allesamt blass und unausgegoren. Nur Rhada Mitchell hat etwas Profil, ansonsten gehen die Rollen einem am Hintern vorbei. Schade eigentlich, denn der Film basiert wohl auf einer wahren Geschichte und hätte Potential für ein packendes Drama abgegeben. Fazit: nett anzuschauen, aber unheimlich belanglos. Schade.

                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                Killmore Girls? WTF?

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                                  Milano Kaliber 9

                                  - wow, was für ein Brett. Der Gangsterfilm von Fernando di Leo rockt die Hulle. Wenn Tarantino den kennen würde, hätte der längst ein Remake draus gezimmert. (Nachtrag: es wird immer behauptet, dass Tarantino Fan war - und wenn man den hier gesehen hatt, liegt das auf der Hand - aber auch Gay Ritschie ist auf jeden Fall von Di Leo beeinflusst, das behauptet sogar Stigelegger in dem Bonusmatrieal - denn Milano ist die auf jeden Fall die Blaupause für "Bube, Dame.." oder "Snatch"). Die Story ist ganz einfach. Ugo Piazza kommt wegen guter Führung früher aus dem Knast und hat einmal einen radikalen Poizisten an den Hacken (nein nicht Marizio Merli - der hätte die Rolle aber auch noch ausfüllen können) und seine alten Gangster Kollegen, die für den "Amerikaner" (Lionel Stander - mal nicht zu herzlich, aber dafür hart) arbeiten. Denn alle glauben, er hätte dem Boss 300.000 Dollar unterschlagen und versteckt, bevor er in den Knast ging. Er kann zwar jedem erzählen, er hätte das Geld nicht, aber keiner glaubt ihm, außer seiner Freundin Nelly ("NICHTS ist schöner in HD, als Barbara Bouchet - absolut Zucker mit Sahne!!!). Nun - der Amerikaner zwingt ihn dazu wieder für ihn zu arbeiten - doch Ugo will herausfinden, wer ihn damals gelinkt hat...
                                  Der Film ist super spannend, genial fotographiert und lebt vor allem von seiner geilen Besetzung. Ugo wird von Gastone Mochin verkörpert - der mich die ganze Zeit an Jason Statham erinnert (absoluter Remake Kandiadat) - der mit seiner coolen Art absolut punkten kann. Durchgenallter Gegenpol ist Mario Adorf, der in seiner Jugend nicht nur geile Filme gemacht hat, sondern mehr wie ein Italiener wirkt, als der ganze italienische Rest. Über Baraba Bouchet brauche ich nichts zu schreiben, hab ich nämlich schon. Die ist quasi nur Beiwerk, aber traumhaftes. (Nachtrag: ist eigentlich nicht ganz richtig - aber ich wollte keine Pointe verraten. Oops - war jetz auch zu viel). Milano Kaliber 9 erschien zwar in der Polizieschi-Edition, ist aber kein Polizeifilm, sondern eher ein Gangster Film, aber die Geschichte mal aus der Sicht der Kriminellen Brüder zu zeigen ist klasse. Ich leg mich auf jeden Fall noch die anderen beiden raus... "Der Mafiaboss" und "Der Teufel führt Regie"... bin gespannt. Fazit: Verdammt geiler Streifen, an dem alles stimmt.

                                  Wildflower
                                  - einer der frühen "Asylum" Streifen, an dem wohl nur mitproduziert wurde. Der Erotik-Thriller hat zwar nur mittelprächtige Erotik, aber es ist interessant zu sehen, wie man doch einen spannenden Thriller mit wenig Geld erzählen kann. Nun - ein Industrieller stirbt beim Prostituierten-Besuch an Herzversagen und verebt alles seinen Kindern. Die sind sich aber nicht grün und treffen sich in einem Wochenendhäuschen, um die Erbangelegenheit zu klären. Dass einer von den drei Geschwistern die Finger im Spiel hat, ist von Anfang an klar - ich konnte zwar auch schnell erraten, wer es war, aber das macht ja nix. Zwischendurch gabeln die noch ne geile Schnitte auf, die mit lesbischen Neigungen sich in die Gruppe mischt. Das dies auch kein Zufall ist, war auch klar. Nun - der Film ist eigentlich mit 90 Minuten rund erzählt, und wartet mit der einen oder anderen Überraschung auf (naja - der geübte Thriller-Seher kann sich aber die Lösung schon denken). Ein netter One-Timer, den man mal zwischendurch einlegen kann, aber nicht unbedingt braucht.
                                  « Letzte Änderung: 07. August 2017, 11:05:39 von Elena Marcos »

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                  Offline Elena Marcos

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                                    Gestern hab ich in erster Linie gezockt... doch zur Enstpannung gabs dann doch die Gänsehäut.

                                    Dark Glamour
                                    - die Doku über die Hammer Studios war klasse. Leider wurde nur die Zeit beleuchtet ab den 50er. Den Aufstieg hatte man mit dem "Quatermass Xperiment" festgelegt. Es gab eine Menge Filmausschnitte und auch etwas Archivmaterial, z.B. alte Interviews mit Christopher Lee. Wer sich nicht mit Hammer auskennt, konnte sich hier einen guten Überblick verschaffen. Sehr gefreut hat mich, das man Caroline Munro interviewt hat. Auch die anderen Interviewpartner waren äußerst prominent, was mich ebenfalls glücklich gemacht hat. Leider hat Carpenter nichts über seine Homage z.B. in Mächte des Wahnsinns erzählt, sonder nur über die Einflüsse, weil er die Filme als Kind gesehen hat. Argentos Kommentar, dass die Hammers in den 70er sich überlebt hatten, weil andere Regisseure kamen (unter anderem er selbst) fand ich etwas unpassend. Er hat zwar recht, aber es klang etwas arrogant. Horst Janson kam sehr sympathisch rüber. Erschreckend ist natürlich, dass meine Helden, die von ihrer Kindheit erzählen, heute ebenfalls alt geworden sind. Mir geht es wahrscheinlich ähnlich. Ich bin mit "The Fog" aufgewachsen, habe mich vor dem Vorspann "der phantastische Film" gegruselt und wollte jeden Horrorfilm sehen, der in den drei Programmen lief. Die Hammerfilme hat mir meine Mutter nicht erlaubt, die kamen erst später. Mich hat vor allem Jack Arnold gprägt (und Godzilla)... Irgendwie war die Doku auch ein Anlass über die eigenen Einflüsse nachzudenken... Fazit: Tolle Sache. Danke Arte.

                                    Der Schakal
                                    - der nächste di Leo. Diesmal war der Film nicht ganz so verschachtelt wie "Milano", aber dennoch eine Bombe. Der Regisseur hat es weinfach drauf, ein realistisches Bild der Gangster-Welt zu zeichnen. In seinem zweiten Film geht es um einen Zuhälter, der Zielscheiber von einer Mafia Organisation wird. Die Italiener kooperieren mit den Amerikanern , die zwei Killer nach Europa schicken (großartig: Woody Strode und Henry Silva), um dem kleinen Zuhälter das Lebenslicht auszublasen. Die Hauptolle hat wiederum Mario Adorf, der hier nicht so übertrieben spielt wie in Milano. Aber der Mann war echt in den 70ern eine Bombe. Als Unschuldig Gejagter versucht er herauszufinden, warum die Mafia hinter ihm her ist. Als seine Frau und seine Tocher ums Leben kommen, sieht der Mann rot... Neben Adorf haben wir es unter anderem auch mit Adolfo Celi zu tun, der den italienischen Boss spielt. Hätte ihn fast nicht erkannt, denn ich hab ihn immer nur mit Augenklappe im Gedächtnis, was wohl mit seinem Bond-Auftritt zu tun hat. Im Endeffekt ist der Film, wie der Vorgänger ruppig, hart und mitreissend. Adorf ist echt eine Bank (wenn der auf eine Motorhaube springt und mit seinem Schädel die Windschutscheibe einschlägt, weiß man mit welchem Wahninnigen man es zu tun hat) und rockt den Streifen. Fazit: Die Italiener konnten auch mit wenig Geld großartiges Kino machen, dass es in dieser Form heute nicht mehr geben wird. Schade - denn das sind echt Meisterwerke bei.

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                                      - ich weiß nicht, was manche Leute haben. Der Film ist wirklich eine Verbeugung vor einem fast vergessenen Genre. Sicher hat der Streifen eine lange Anlaufszeit bis die Truppe in den Dschungel kommt (und wie vor allen Dingen), aber dennoch ist das ganze klassich aufgebaut und an sich auch spannend umgesetzt. Roth hat einen Kannibalen Shocker gedreht, der natürlich nicht in Blut schwimmt, aber einige fiese Einstellungen und Effekte zu bieten hat. Die Figuren fand ich eigentlich auch ganz gut gewählt - auch, wenn die recht austauschbar waren. Kurz um - ich habe mich nicht gelangweilt. Trotz cleaner Bilder und Shutter-Einstellungen war der Film durchaus atmosphärisch und besaß vor allem ein hübsches "Grün". Wenn man bedenkt, wie wenig Farbe heutzutage in manchen Filmen vorkommt, eine wahre Wohltat.

                                      Der Teufel führt Regie
                                      - hm, die Blu-ray bietet zwei Varianten. Originalfassung mit Untertiteln und deutsche Kinofassung. Angeblich war es nicht möglich den deutschen Ton über die Originalfassung zu legen (und was war mit der damaligen Koch-DVD?). Also hab ich mir di Leos Film auf Italienisch gegeben. Hier geht es wieder um Gangster - in der Hauptrolle glänzt diesmal Henry Silva als Killer Lanzetta, der für seinen Ziehvater Don Guiseppe einen anderen Knilch aus dem Verkehr zieht. Dass er dabei mit einem Granatwerfer ein ganzes Pornokino zerlegt, gibt schonmal grob die Richtung vor. Nun ... die Typen aus Calabrien wollen Rache und kidnappen die Tochter von Don Guiseppe, die sich aber als drogensüchtige Nymphomanin erweist. Im Hintergrund agiert noch Don Corrasco, der alle Parteien gegeneinander ausspielen möchte - und nutzt dafür den korrupten Polizisten Gianni Garko. Bis zum Finale beissen einige Leute ins Gras und Silva haut richtig auf den Putz. Im Gegensatz zu Adorf in den Vorgängerfilmen, der immer recht überdreht agierte, geht Silva immer mit verteinerter Miene und absolut kaltblütig vor. Ich denke, ich werde in absehbarer Zeit den Streifen mal in der kürzeren deutschen Fassung genießen, weil die Synchro wohl einiges zu bieten hat. Fazit: Italien in den 70erm, wie es nicht schöner sein kann - dreckig, korrupt, brutal. Danke, Fernando di Leo.

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                                        Naja - das Wichsen im Käfig zeigt wieder nur, was für ein Arschloch der Typ ist. Und die Drogennummer... hm, keine Ahnung ob das funktionieren würde, aber gestört hat es mich nicht wirklich.

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Nun - der Film ist spannend bis zur letzten Minute. Man sieht sofort, dass hinter der Selbstjustiztruppe sich keine einfachen Bürger befinden. Die ganze Zeit rätselt man mit, wer darin verstrickt sein könnte. Wie im Italienischen Kino üblich, bleiben einige Figuren auf der Strecke - manche recht blutig. Bis zum deprimierenden, desillusionierenden Finale legt der Film ein gutes Tempo vor und kann das auch gut halten. Drews macht seine Sache sehr gut und hätte durchaus Kinokarriere machen können. Die deutsche Fassung ist uncut, wobei fehlende Handlungsszenen deutsch untertitelt sind. Das der Film in Deutschland gefloppt ist, ist schade aber nachvollziehbar - Italien und seine Kriminalität war weit weg. In Italien selbst, war der Film ein Riesenhit und begründete nicht umsonst ein eigenes Genre. Fazit: Gelungene Blaupause des italienischen Polizeifilms.

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                                            Battlefield - Drone Wars

                                            - oh Gott. Schnell zusammengeschusterter TV-Dreck, der auf der einen Seite zwar trashig ist, aber nicht so, dass man ihn abfeiern kann. Ein Film ohne Story und schlechten CGI Effekten - und da ist es egal, ob es Roboter, Zombies oder Riesenbabys sind... diese Filme der ganzen Welle gleichen sich wie ein Haar dem anderen. Jetzt weiß ich warum ich den geschenkt bekommen habe ... und werde ich auch weiterverschenken.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

                                            • a.k.a. Dirk
                                            • Die Großen Alten
                                              • Come on in ... hahahahahahahahahah
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                                              Last Action Hero

                                              - yes - funktioniert nach wie vor - als Komödie, als Satire oder als Action Film. Der Film ist rund und macht Spaß. Außerdem repräsentiert er ganz stark dieses magische Kinogefühl, das man in den 80ern hatte. Mal abgesehen, von den vielen Cameos und Anspielungen, punktet der durch sämtliche klassische Action-Highlights (von Ballereinen und Explosionen über Verfolgungsjagden und irgenwo an Häuserwänden herumhängen...). Herrlich - nach wie vor ein geiles Teil mit coolem Soundtrack.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                              Offline Elena Marcos

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                                                Columbo - Ein Hauch von Mord

                                                der erste Film der dritten Staffel, hat zwar keinen besonders verzwickten Fall, aber eine starke Besetzung: Vera Miles, Martin Sheen und Vincent Price sind die Gaststars dieser Folge.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                Offline Elena Marcos

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                                                  Sadistico - Wunschkonzert für einen Toten

                                                  - Eastwoods Regiedebut ist ein sehr langsamer Psychothriller mit leider wenig Höhepunkten. Jessica Walter ist zwar als "Stalkerin" zum Fürchten, leider kann man schon früh erahnen, wo das ganze endet. Leider sorgt Eastwood als Macho dafür, dass man ihn nicht unbedingt leiden mag. Außerdem hat er sich die Scheiße selbst eingebrockt... nun leider war das Finale auch zu kurz und zu mau. Aber als Vorläufer der "verhängnisvollen Affäre", denn so sehe ich den Streifen, nett als Onetimer...

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                  Offline Elena Marcos

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                                                    Blutorgie der Satanstöcher

                                                    - ja, jetzt weiß ich warum der in der CMV-Trashcollection landete. Absoluter Hirnkrampf über einen Hexenzirkel, der irgendwie 75 Minuten dahindümpelt und keine stringente Story besitzt. Zwischendurch diskutiert man über Okkultismus und dann gibt es wieder irgendwelche Messen. Am Ende kommen ein paar Wissenschaftler und machen dem Mumpitz ein Ende. Und der Zuschauer fragt sich: was sollte das?

                                                    Wo bitte geht's zur Front
                                                    - aus aktuellem Anlass diesen Jerry Lewis Klassiker rausgekramt, wo er neben der Hauptrolle auch Regie und Produktion inne hatte. Nun die Story ist Quark und lebt von Lewis Spiel als gelangweilter Milliadär, der in den Krieg will. Natürlich gibt es seine herrlichen Grimassen (die im O-Ton viel witziger sind) und viele Sprüche zum Thema Krieg. Natürlich kriegt auch Adolf sein Fett weg. Im Endeffekt ist der Streifen aber trotz einiger lustiger Stellen, nicht sein bester Film, doch irgendwie ist es schon den Spaßvogel einfach nochmal zu sehen.

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