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Offline Elena Marcos

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    The Wicker Man

    - kurz und knapp - der Film ist wirklich Rotz und taugt nicht mal zum Trash. Nicolas Cage ist schlecht, das Drehbuch total Banane und Atmosphäre nicht vorhanden. Absolute Totgeburt ... finaziert mit Geld aus Deutschland. Zeitverschwendung.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      The Wicker Man

      - kurz und knapp - der Film ist wirklich Rotz und taugt nicht mal zum Trash. Nicolas Cage ist schlecht, das Drehbuch total Banane und Atmosphäre nicht vorhanden. Absolute Totgeburt ... finaziert mit Geld aus Deutschland. Zeitverschwendung.

      Zum Glück hast Du Cage erwähnt, sonst hätte ich echt gedacht, was mit dem Original denn nicht i.O. sein sollte?! Das Remake kenne ich nicht und werde ich mir auch nicht antun.

      Oh Sorry - ja es geht um das Remake. Das Original hatte eine unheimliche und surreale Atmosphäre, bei der man nie genau wusste, was da los ist. Nach und nach löst sich dann das Puzzle auf. Und das Original hatte Christopher Lee als super sympatischen Bösewicht. Das Remake haut einem die Lösung mit dem Holzhammer vor die Fresse. Auf der (amerikanischen) Insel gibt es fast nur Frauen - die Männer können nicht reden uns sind nur zum arbeiten da. Da sich da alles um einen Bienenkult dreht wird auch schnell klar - und das System ist wie ein Bienenstock aufgebaut. Auch die Lösung ist schnell zu erahnen, denn Cages Ehemalige Freundin, die ihn auf die Insel lockt, weicht immer aus, wenn er Antworten will. Der Film ist von vorne bis hinten Mist.

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        Spurwechsel

        - nicht zu fassen - ein modernes Märchen im Gewand eines Thriller/Dramas. Samuel L. Jackson und Ben Afflek liefern sich einen Kleinkrieg. Mal abgesehen, dass Amerika total scheiße dargestellt wird (korrupt, unsozial und einfach irgendwie assi) - ist es eigentlich ein recht spannender Film. Die beiden schaukeln sich hoch - bis zum zuckersüßen (eigentlich unglaubwürdigen) Finale. Aber was solls - war unterhaltsam und mal von der Story etwas origineller, als der übliche Schmonsens.

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          Was haben wir denn hier die Tage noch gesehen:

          Die Musterknaben
          - ebenfalls mal eine Heftbeilage. Der Regisseur Ralf Hüttner war mal Gast bei uns im Produktionsseminar und er erzählte von seinen Filmen. Der Streifen musste in der Zeit auch gedreht worden sein... nun - leider ist es eine durchschnittliche Krimi-Komödie, die zwar einige gute Gags hat, aber sonst total unglaubwürdig überzogen ist. Außerdem wird die ZDF-Produktion eben wie Fernsehen und weniger wie Kino. Der Pluspunkt ist, dass es in Köln spielt und wir immer geschaut haben, was uns bekannt vorkam. Äußert störend war der "kultige" Hip-Hop-Soundtrack. Ich kann nicht nachvollziehen, was an dem Geseiere cool oder Kult ist, aber ist wahscheinlich ein Element seiner Zeit. Fazit: Gesehen und vergessen

          Rabid Dogs (Remake)
          - bautz. Normalerweise sind Remakes kacke, aber die Franzosen haben aus dem Bava Film ein ziemlich cooles Teil gemacht. Die Neuverfilmung hält sich eigentlich ganz gut an die Vorlage und ist verdammt gut gespielt. Die Actionsequenzen sind grandios und das Psychodrama und der Terror kommt hervorragend rüber. Vor allem gelingt es allen Schauspielern den Figuren Profil zu verleihen. Ich war angenehm überrascht (bis auf das Ende, weil ich ja das Original kenne), dass man den Bava-Thriller so gut modernisiern konnte. Fazit: Wow.

          Das schreckliche Geheimnis des Dr. Hichcock
          - dieser Film von Riccardo Freda ist nie nach Deutschland gekommen, so das bei der Bluray-V.Ö. eine Retro-Synchro erstellt wurde, die man als gelungen bezeichnen kann, der man aber anhört, dass sie neu ist. Dennoch die klassische Gothic-Horror Geschichte ist an sich etwas besonderes, da man selten in den 60ern so eindeutig mit Nekrophelie beschäftigt hat (vielleicht bei Psycho noch?). Ohnehin gibt es viele Hitchcock-Verweise in dem Drama, ein pompöses Dekor und eine wunderbare Barbara Steele. Für mich als Liebhaber alter Klassiker, war dieser Streifen eine echte Offenbarung. Eigentlich ist vieles vorhersehbar, doch die Atmosphäre ist wundervoll. Dr. Hichcock arbeitet mit einem Serum, das den Herzschlag hearbsetzt. Aufgrund seines Fetisches kann er nur, wenn seine Frau wie eine Leiche wirkt. Als er es übertreibt, stirbt Margarete und er velässt seine Heimat. 12 Jahre später kommt er mit seiner zweiten Frau zurück, in das Haus, in dem alles an Margarete erinnert... Nun Barbara Steele ist Ehefrau Nummer 2 und kommt langsam hinter das Geheimnis des fiesen Arztes. Fazit: Morbides Grusel-Kino in Technicolor mit allen Zutaten, die man von einem 60er Jahre Streifen erwartet. - Übrigens: die Ostalgica Bluray Special Edition wartet nicht nur mit einer DVD sondern auch mit dem Soundtrack auf. ... Ich mag das, wenn die Musik beigelegt wird.

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            Ruinen
            - puh. Mir wurde der Film vor vielen Jahren empfohlen... es soll ja sooo gut sein. Die Prämisse war auch gar nicht mal schlecht. Junge Urlauber wollen eine Ruine im mexikanischen Dschungel besuchen. Doch plötzlich tauchen die örtliche Bevölkerung auf und hält sie auf der Pyramide fest. Warum ... weil hier der "kriechende Tod" lauert und sich nicht verbreiten soll. Von wegen Charakterzeichung und Horror mit Tiefgang. Das Ding ist wieder Multimillionen-Dollar-Trash mit schreiendem Urwald-Gemüse - was ja an sich gar nicht mal schlecht ist, leider ist der "Monster Anteil" des Films recht gering. Die jungen Menschen nehmen sich alle wieder total bekloppt und der Film spielt wieder nur an einem Ort... (neben den ganzen logischen Fehlern... die Länge des Seils verändert sich andauern... im Laufe des Films wird es länger, aber naja - Scheiß auf Logik). Bisschen Splatter - und dann ist der Film zu Ende. Fazit: Öder One-Time und leider kein großer Wurf.

            Frankenstein - Der Schrecken mit dem Affengesicht
            - Tohos Kaiju-Filme sind immer was besonderes. Der erste Frankenstein Film ist bunt, aufwendig und hat natürlich wieder Stuntmen in Gummikostümen zu bieten. Dieser bunte Streifen hat mehr Tempo und Power, als so manche Hollywood Produktion. Dieser Klassiker hat übrigens mit Baragon ein tolles Monster, das auf Knien rumrutscht und ein leuchtendes Horn hat. Der Schlussfight mit dem Kraken (im Gebirge) ist zwar totaler Blödsinn, macht aber Laune.

            Frankenstein - Zweikampf der Giganten
            - Inoshiro Honda legte mit dieser Fortsetzung (die das aber eigentlich nicht ist) ein nicht minder flotten Streifen hin. Hier gibt es dann zwei Monster, wobei der "Braune" erst in der zweiten Hälfte auftaucht. Der Grüne zerstört Boote, Dörfer und am Schluss auch Tokyo - übrigens frisst er Menschen. Ansonsten - Mititär kämpft mit Laser, der Braune kämpft gegen den Grünen, alles geht kaputt, am Schluss versinken bei im Meer. Nicht viel Story, aber extrem unterhaltsam und schön bunt. Danke Toho.

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              Im Urlaub hatte ich die Gelegenheit "Das Geheimnis der roten Maske" zu sehen. Bunter Abenteuerfilm mit Lex Barker, der sich irgendwie immer selbster spielt. Total vorhersehbar, aber einfach bunt und retro. Gut für die Nachruhe.

              Kingsmen
              - wir haben 20 Minuten geschafft. Julia fand den total langweilig und wirr geschnitten. Ich fand den auch nicht gerade witzig und alles wieder mit CGI gemacht - auch die Schaupieler in den Kampfszenen... Julia hat sich dann lieber eine Doku über den Maler Otto Pankok angesehen - Ich bin eingeschalfen.

              Blazing Saddles
              - besonders witzig fand Julia den auch nicht. Ich fand den Anfang auch etwas zäh, aber später konnte ich öfters schmunzeln. Kein Spaceballs oder Höhnekoller, aber eine Ansamlung von Absurditäten und typischen Brooks-Humor. Leider konnte ich über seinen Gov nicht lachen - der ist zu nah an der Trumpschen Realität dran. Im Endeffekt - Mittelmaß. Aber die Musik blieb hängen.

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                Gestern einfach ein Spaß-Double-Feature:

                Dead & Breakfest
                - nach so vielen Jahren zieht der bei mir noch immer. Er ist natürlich strunzdoof, punktet aber durch handgemachte Effekte und einer hübschen Optik - ja der Film ist bunt und blutrot. Die Figuren sind allesamt Klischees, aber der Film nimmt sich zu keiner Sekunde ernst. Ich mag ihn und er bliebt als DVD in der Sammlung. Schade ist, dass die County-Zwischenstücke nicht untertitelt sind, denn wer kein Englisch kann, verpasst einiges.

                Deathgasm
                - ebenfalls ein strunzdoofes Feel-Good-Picture... ähm - für Horrorfans. Nun die Macher sind extreme Fans von sam Raimi und Evil Dead, aber die Story mit den Metalheads (dem Rollenspiel Nerd ... haha) fiesen Dämonen und viel Splatter und Gkröse hat mir irgendwie ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert (Julia fand's nur noch eklig) - doch, aber das sind Filme, die mir irgendwie immer noch Spaß machen. Bis auf den extremen Fuck/Sit/Fäkalsprache-Gehalt ... ist das wirklich bei den Kids so. Scheiß drauf - Fazit:  Brotherhood of Steel

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                  Kingsmen

                  - tja - den Rest gesehen und vergessen. Was sollte der Film sein? Ein Agentenfilm, bei dem man Spaß haben sollte. Nein - der Film war nicht Lustig, sondern eher peinlich. Am meisten haben mich die CGI-Sachen gestört, besonders in den Kampfszenen. Man hatte das Gefühl nichts war echt, noch nicht mal die Schauspieler. Die Inszenierung war einfach langweilig. Vor allem wollte der Film eine Bondparodie sein, die noch nicht mal auf der Metaebene funktioniert. Samuel L. Jackson gibt einen traurigen Bösewicht ab - weder das lispeln war komisch, noch das mädchenhafte benehmen. Den hätte man nur anhauchen müssen, da wäre der umgefallen. Uns seine lustige Killerschnecken könnte sich doch keinen Meter weit bewegen ohne umzufallen. Sorry - totale Grütze. Einzig die Fallschrimszene war spannend - der Rest einfach nur Müll, der noch nicht mal als Trash Spaß macht. Sorry - aber diese Blockbusterfilme von heute sind nichts für mich. Dieser war für Babies und Katzen gemacht und kommt an keinen Bond-Film ran.

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                    Twin Peaks - Pilot  :10:

                    - Immer noch - für mich beste Serie ever. Sofort hat mich das Setting, die Atmo, die Figuren und der Score wieder - auch wenn es nur der Pilot ist. Dabei hab ich die damalige Serie bestimmt schon drei oder vier mal gesehen. Auffällig ist hier, dass die Stimmung sehr düster und traurig ist. Ist mir früher nie so aufgefallen. Die anderen Elemente folgen später...

                    Fazit: ahhh ... Douglas-Tannen... Schneehase? Ein Schneehase.

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                      Twin Peaks - Episode 1,2,3...
                      - beste Serie ever. Immer noch. Ich genieße es nur...

                      Cocoon
                      - Julia kannte den gar nicht. Es ist einfach bezaubern, wie damals Filme ohne Mord und Totschlag erzählt wurden. Die Effekte werden spärlich eingesetzt, sehen dafür besser aus als CGI. Wow (na ja - es gibt auch Momente die sind nicht gelungen. Wenn die Außerirdischen durch die Luft schweben wirkt es arg einkopiert).
                      Man merkt jedoch, dass viel mehr Wert auf Gefühl, Stimmung und Story gelegt wird. Und für 112 Minuten ist der unheimlich flott, wie ich finde. Fazit: Schön, dass es solche Klassiker noch gibt.

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                        Return of the Living Dead 3
                        In der Tat kenn ich die Reihe gar nicht - Teil 3 hat jedoch gefallen.

                        gefährlich, jetzt hast Du mit Teil 3 angefangen. Schüttel am besten sämtliche Erwartungen ab wenn Du nun Teil 1+2 schaust, die sind von Ihrer Machart ganz anders.

                        Rückblickend hat der bei mir am meisten abgebaut obwohl er früher mein Fave der ersten Drei ist.

                        Das liegt daran, dass einem das Tempo heute langsam vorkommt und die Effekte nach Plastik aussehen. Ich liebe ihn immer noch - weil genau das für mich das Kinoerlebnis ausgemacht hat. Das Feeling, den auf der Leinwand zu sehen - war einfach grandios. Jaja - sagt es wäre Nostalgie - aber wenn ich jetzt den z.B. mit Kingsman vergleiche. Dann schaue ich mir RotlD3 - zehn mal an, ohne dass es langweilig wird... im Gegensatz zu ... äh... wie hieß der Film - mist -vergessen.

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                          Dark Remains

                          - hm - klassischer One-Timer. Auf der einen Seite ein spannender Low-Budget-Independent Grusler, auf der anderen Seite ist die günstige Optik etwas kontraproduktiv. Es gibt einige gutes Szenen und etwas Atmosphäre, allerdings ist die Story leider zu austauschbar und die Shock-Effekte sitzen nicht richtig. War nett für Halloween - aber auch nicht mehr.

                          Twin Peaks
                          - erste Season durch. Muss sagen - die Mutter aller Serien. Twin Peaks hat den Grundstein gelegt für alle Mystery-Serien mit übergreifenden Handlungsbogen. Immer wieder geil...

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                            Bezgl. Menace... er ist gut, aber Boyz in da Hood WESENTLICH besser und differenzierter

                            Das waren Filme, die mich nie abgeholt haben. Boyz fand ich extrem langweilig.
                            Ich mochte eher New Jack City, weil das im Gegensatz zu den anderen ein Actionfilm ist.

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                              Im Moment schau ich ja nochmal Twin Peaks. Ich hab jetzt mir das Ende der Alternativen Pilotversion angesehen und bin entsetzt - WAS zum TEUFEL ist das denn für ein Ende.
                              Interessant ist, dass Elemente dieser Fassung jeweils später doch in der Serie enthalten sind... doch eben als Traum/Vision - aber was da aus dem Material gezaubert wurde ist einfach... grauenhaft.

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                                Tolkien

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                                « Letzte Änderung: 18. November 2019, 09:25:33 von Elena Marcos »

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                                  Twin Peaks -

                                  mitten in Season 2. Und ich kann mich nur wiederholen: die Mutter aller Serien  - ohne sie hätte es Akte X oder andere Sachen nie gegeben (Schweigen der Lämmer?). Auch wenn einige das anderes sehen - ich finde die 2. Staffel gar besser als die erste. Es wird immer geheimnisvoller und stranger und gruseliger. Für mich nach wie vor die Höchstwertung - 11 von 10.

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                    Twin Peaks - Fire walk with me

                                    - der Kinofilm war eine schöne Sache. Auch, wenn es ein oder zwei Sachen gibt, die nicht ganz mit der "Buchveröffentlichung" konform gehen. Die Szene, in der Bobby jemanden erschießt, wird anders erzählt. Im Film ist es etwas unspektakulärer. Auch dass Donna einen Abend mit Laura um die Häuser zieht ... es gab im Tagebuch zwar auch einen ähnlichen Moment (in deren frühen Jugend) - aber im Film ist das ebenfalls übertrieben. Außerdem liefert diese Szene Donna zu viele Informationen, die sie in der Serie nicht hat.

                                    Der größte Fehler ist natürlich die Verbindung - Banks, Polaski, Palmer - dass sich alle Opfer kannten, fand ich zu viel. Das wird auch nie erwähnt. Dale wäre schnell dahinter gekommen, deshalb empfinde ich das als einen großen Fehler.

                                    Das Sahnehäubchen sind natürlich die 90 Minuten "Deleted Scenes", die zwar nicht unbedingt die "Laura" Handlung voranbringen, aber viele Figuren auftreten lassen, die man in der Kinofassung deutlich vermisst. Wichtig fand ich natürlich die Szenen, die sich auf den Schluss der Serie bezogen - Annies Hinweis kommt zwar ebenfalls als Lauras Vision vor - der Zusammenhang zum Ende finde ich jedoch unerlässlich. Das gibt zwar keine neuen Hinweise, macht aber die Story runder. Außerdem finde ich die verlängerten David Bowie Szenen sehr gut... denn wer ist "Judy"?

                                    In den kommenden Tagen fange ich bestimmt mit Staffel 3 an...

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                    Offline Elena Marcos

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                                      Twin Peaks - Fire walk with me

                                      - der Kinofilm war eine schöne Sache. Auch, wenn es ein oder zwei Sachen gibt, die nicht ganz mit der "Buchveröffentlichung" konform gehen. Die Szene, in der Bobby jemanden erschießt, wird anders erzählt. Im Film ist es etwas unspektakulärer. Auch dass Donna einen Abend mit Laura um die Häuser zieht ... es gab im Tagebuch zwar auch einen ähnlichen Moment (in deren frühen Jugend) - aber im Film ist das ebenfalls übertrieben. Außerdem liefert diese Szene Donna zu viele Informationen, die sie in der Serie nicht hat.

                                      Der größte Fehler ist natürlich die Verbindung - Banks, Polaski, Palmer - dass sich alle Opfer kannten, fand ich zu viel. Das wird auch nie erwähnt. Dale wäre schnell dahinter gekommen, deshalb empfinde ich das als einen großen Fehler.

                                      Das Sahnehäubchen sind natürlich die 90 Minuten "Deleted Scenes", die zwar nicht unbedingt die "Laura" Handlung voranbringen, aber viele Figuren auftreten lassen, die man in der Kinofassung deutlich vermisst. Wichtig fand ich natürlich die Szenen, die sich auf den Schluss der Serie bezogen - Annies Hinweis kommt zwar ebenfalls als Lauras Vision vor - der Zusammenhang zum Ende finde ich jedoch unerlässlich. Das gibt zwar keine neuen Hinweise, macht aber die Story runder. Außerdem finde ich die verlängerten David Bowie Szenen sehr gut... denn wer ist "Judy"?

                                      In den kommenden Tagen fange ich bestimmt mit Staffel 3 an...


                                      Ist es aber nicht auch in der Serie eigentlich ungenannter Fakt, dass sich die drei kennen!?

                                      Das kam glaube ich nie zur Sprache ... und wurde auch nie erwähnt. Im Kinofilm wird zunächst gesagt, dass Theresa Banks keine Familie hatte, keine Freunde und immer alleine war. Aber irgendwie tummeln sich immer ein Haufen Leute um ihre Camping-Behausung...

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                      Offline Elena Marcos

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                                        Also bei Banks bin ich grade nicht sicher, aber Polaski hatte doch im gleichen Etablissement gearbeitet wie Laura, oder? Dementsprechend kannten die sich schon alleine daher

                                        Ja - die Konstellation ist klar. Ronnette und Laura kannten sich - das ist richtig. Aber, dass sie sich mit dem ersten Opfer getroffen haben - und die Partys gefeiert haben, war etwas weit hergeholt. Diese Verbindung hätte Cooper direkt aufdecken müssen. Aber zwischen den Morden gab es nur eine Verbindung - der Buchstabe unter dem Fingernagel.

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                                          Das Dorf der Verdammten - Original

                                          - kurz und knackiger Klassiker. Carpenter hat sich eigentlich nah am Original orientiert - das natürlich aus heutiger Sicht etwas altbacken wirkt. Es ist natürlich toll, dass man nicht erklärt bekommt, was hinter den Kindern steckt und wie sie zustande kamen. Das düstere Ende ist für einen SW-Film eigentlich untypisch.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            TP - The Return

                                            Ich hab gestern die neue TP-Staffel angefangen. Sicher - die Gänsehaut entsteht durch die alte Musik. Und auch die neuen "Red Room" Szenen finde ich grandios. Tatsächlich knüpft man an Staffel 2 an - was ich total klasse finden. Auf der anderen Seite muss man sich aber klar sein, dass 25 Jahre ihre Spuren hinterlassen. Der Stammcast ist natürlich arg gealtert, was man an Ben Horne, Hawk, der Log Lady und auch an Andy sehen kann. Lucy sieht gegen meinen Erwartungen recht frisch aus, James ist ebenfalls sofort erkennbar und Shelly Johnson hat sich gar nicht verändert. Auch Dale Cooper sieht unerwartet gut aus in seinem Alter ...

                                            man darf sich auch keine Illusionen machen. Lynch und Frost machen ihr eigenes Ding, was sofort klar wird. Es gibt neue Figuren, die Handlungsebenen umfassen nicht nur Twin Peaks und Canada, sondern auch South Dakota, New York und Nevada. Natürlich sind die Original-Locations auch noch da, was einfach den Nostalgiefaktor nach oben zieht... statt Julee Cruise, singt eine ähnlich Tante im Roadhouse, jedoch zu modernen Rhythmen...

                                            Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht. Ich kam mir sehr gut vorstellen, dass die alten Fans arg schockiert waren. Der Humor ist in den ersten zwei Episoden kaum spürbar, dafür gibt es mehr Blut und Gewalt, doch der Anteil an Geheimnissen und Merkwürdigkeiten sind sehr hoch - viele Verweise sind vorhanden (Agent Jefferies - sind sie das?). Auch die Optik ist natürlich viel moderner... ich glaube, wenn man sich drauf einlässt, wird man allerdings sehr gut unterhalten. Meine Hoffnung ist nur, dass die Fäden zu End gesponnen werden. Ich werde allerdings einige Verstorbene vermissen - die garantiert nicht auftauchen werden, wie Frank Silva. Aber sein Geist ist immer noch da....

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                                              HFT:

                                              Hobo with a shotgun
                                              - ich mag Rutger Hauer. Und dieses abgedrehte blutige Filmchen ist fies und unterhaltsam - und abgedreht.

                                              Brut des Bösen
                                              - Trash wie er nur von Christian Anders kommen kann - Karate, Kungfu - egal. Hauptsache Bruce Lee.

                                              Jason X
                                              - Ich mal alle Freitage - auch wenn dieser "Jason im All" total bekloppt ist. Jede Menge bauchfreier Teenies an Board eines Raumschiffes - die müssen dem Machetenmann einfach zum Opfer fallen.

                                              Teuflische Brüste - Teil 2
                                              - alle Achtung, dass ihr das nur ansatzweise drei Minuten ertragen konntet. Chesty Morgan klickt und Boxt sich mit ihren Brüsten durch einen komplett unsinnigen Film ohne Hirn und Verstand - aber mit Brust.

                                              Ragman - Trick or Treat
                                              - ich mag den Film einfach. Eine Freddy Variante mit Satanischen Platten, Rockern aus der Hölle, 80er Jahre Feeling und nettem Soundtrack. Er hat zwar jetzt kein Knaller-Finale, aber ich mag ihn dennoch.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Letzte Woche wenig zum Schauen gekommen:

                                                McQuade, der Wolf
                                                - war Julias Idee "Lass uns irgendwas lustiges sehen, was leichtes - mit Chuck Norris". Tja - diesen modernen Action-Western hatte ich noch nie gesehen, aber er war super unterhaltsam. Dass die Dinger früher ab 18 waren (oder sind?) ist unverständlich. Es gibt viel Ballerei, aber kein Blut. Die Bösen (David Carradine) sind voll überzeichnet und Norris sowieso. Dazwischen Stunts und Explosionen. Kurzweilige Unterhaltung mit einem Soundtrack, der eher an einen Italo-Western erinnert.

                                                Willow
                                                - ja - George Lucas hat nicht nur die Bibel, sondern auch den Herrn der Ringe gelesen. Und Peter Jackson hat auch diesen Film gesehen, auch wenn er ihn nicht leiden kann. Egal - ob Hobbits nun Nelwynns heißen oder statt Saruman es eine Bavmorda gibt. Im Endeffekt ist es ein flotter Fantasy-Mischmasch mit tollen Effekten, weil CGI noch in den Kinderschuhen steckte und man mit Stop-Motion, richtigen Stunts und hübschen Matte-Painting einen hübschen Blockbuster geschaffen hat, der kaum langweilig ist. Val Kilmer gibt den Helden, der eigentlich ein Arschloch ist, aber doch irgendwo doch kein schlechter Kerl ist. Es ist auch toll, Warwick Davis mal ohne Kostüm und Maske zu sehen. Ich hatte den glaube ich seit dem Kino-Einsatz Ende der 80er nicht mehr gesehen - damals gab es nicht so viele Fantasy-Filme. Und nun im Heimkino kam er richtig gut an.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                Offline Elena Marcos

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                                                  McQuade wurde damals fürs PG13 ziemlich gecuttet, nix Genaues weiß man nicht, aber ich finde man merkt es an einigen Dingen überdeutlich, so auch am Kill an dem Opa, der schlicht komplett fehlt etc.

                                                  Das erklärt einiges - der Film war total blutleer.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                  Offline Elena Marcos

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                                                    Die Reise ins Labyrinth

                                                    - der hat bei uns super gefunzt. Hensons Muppets sind echt immer eine Show, Bowie dreht auf und die "Künstlichkeit" der Phantasiewelt ist eigentlich absolut genial. Alles ins Handgemacht und das sieht und spürt man auch. Connelly ist am Anfang des Films etwas nervig und unsympathisch, aber das entwickelt sich natürlich. Insgesamt ist Labyrinth super phantasievoll und trotz seiner flachen Geschichte Welten von heutigen Kinderfilmen entfernt (einfach besser). Vor allem das Tempo ist relativ hoch - es passiert andauernd etwas, es gibt wenig Zeit zum Luftholen - die Figuren geraten von einem Abenteuer ins nächste und haben eine Aufgabe nach der anderen zu lösen. Doch - da ist immer was los. Und die Kulissen sind optisch eigentlich aller erste Sahne... Fazit: Viel besser als in der Erinnerung ...

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"