Wonder
Wow, so muss Gefühlskino sein!
Stephen Chbosky schafft es auch mit seinem zweiten Film bei mir die richtigen Knöpfe zu drücken! Klar, man kann Perks of being a Wallflower nicht wirklich mit Wonder vergleichen, aber er fängt das Leben seiner Protagonisten so glaubhaft und nachvollziehbar ein, man lebt und fühlt richtig mit.
Hier geht es um einen kleinen Jungen, der mit deformiertem Gesicht zur Welt kommt. Nach 27 Operationen sieht sein Gesicht jedoch noch immer nicht normal aus und deswegen versteckt er sich meistens in seinem Astronautenhelm. Als er 10 Jahre alt wird, beschliessen die Eltern, dass sie Auggie nicht mehr zu Hause unterrichten können/wollen und schulen ihn ein. Natürlich passiert so ungefähr alles, was man sich vorstellen kann in dieser Situation. Nichtsdestotrotz findet er irgendwann Freunde, wird aber auch enttäuscht, lebt aber immer wie mehr wie ein normaler Junge.
Der Film dreht sich aber keineswegs nur um den kleinen Auggie. Es werden mal länger, mal kürzer auch die Sichtweisen seiner Schwester, deren besten Freundin und auch Schulfreunden gezeigt. Dabei werden viele Klischees bedient, wie man sie schon aus früheren Filmen dieser Art kennt. Der Film ist aber trotzdem einmalig für mich und wenn man richtig aufgelegt ist, einfach ein super Film
Muss nicht im Kino gesehen werden, aber definitiv ein Must-See!