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Offline Elena Marcos

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    Dabbe 2
    - Fortsetzung mal auf YT gesehen mit englischen UT. Der Beginn ist richtig creepy und gruselig. Der Weltuntergang ist da und eine Familie wird von den Geistern in ihrer Wohung bedroht. Als Papa aber dann seine Tocher und deren Freunde abholt ist es vorbei. Nur noch Gekreische vom Schlag "Wir werden alle sterben" und "Ich will zu meiner Mami". Die Effekte gehen eigentlich in Ordung. Neben The Ring Anleihen (wie auch im Vorgänger) gibt es die Rauchmonster aus Lost und Evil Dead Dämonen Effekte. Der Rest ist nervtöten und doof. Es gibt wohl noch Fortsetzungen bis Teil 7 - hab aber keinen Bock drauf.

    Dumplings
    - zum 50. von Bai Ling nochmal diesen hübschen kleinen Arthouse Film über die ewige Jugend. Ein Kammerspiel, was sich nicht so anfühlt, weil es eigentlich nur drei Hauptfiguren gibt (naja - es gibt noch ein paar Nebenrollen). Bai Ling als Ärztin, die Leckereien mit Menschenfleischfüllung kocht und mal auch eine Abtreibung versemmelt, dreht hier richtig auf. Ich mag den Film, der auf seine Art hübsch eklig ist. Die Kameraarbeit von Christopher Doyle ist irgendwie trist (ich würd sagen härtere Kontraste) aber durchweg farbig und gibt dem Streifen einen eigenen Stil.

    achja - noch Dr. Seltsam
    - irgendwie zündet der Film bei mir nicht so richtig. Für eine Komödie ist er zu ernst, für ein Drama ist er einfach zu albern. Peter Sellers in einer Dreierrolle ist über jeden Zweifel erhaben und George C. Scott kann in seiner Rolle als total üpbedrehter Militarist auch mal etwas komisch sein. Leider wirkt der Film am Schluss einfach unausgegoren. Faszination übt er nur aus, weil er die Sinnlosigkeit des ganzen Militärsystems aufzeigt. Kubricks Originalende mit der Tortenschlacht hätte dem Film einen runderen Abschluss gegeben. Mich lässt der Film unbefriedigt zurück.
    « Letzte Änderung: 12. Oktober 2020, 08:30:31 von Elena Marcos »

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      Ich wurde mit Kiffer Filmen leider nie richtig warm. Wahrscheinlich weil das nicht so meine Welt ist - das geht mir auch mit Drogendramen so. Ich hab "Half Baked" glaube mal vor urzeiten gesehen - das war doch was mit dem Pferd? Ich hab, glaube ich,nicht drüber gelacht...

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        The Pearl Phoenix - siehe Shaw Thread

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          China O'Brian - siehte Gerts Vemrächtnis

          Blow Up - siehe Giallo-Thread

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            Ach - wir hatten vor gestern noch gesehen:

            Das schwarze Loch

            - Disneys SF-Film hat an sich ein Hammer - Cast (Anthony Perkins, Robert Foster, Ernes Borgnine, Maximilian Schell) und tolle Effekte (auch wenn sie einkopiert sind). Natrülich merkt man, dass die Roboter und auch die Gags für Kinder gedacht waren (dieses Laserduell ist an Albernheit eigentlich nicht zu überbieten). Dennoch löst der Film immer Nostalgiegefühle bei mir aus, denn bevor ich den Streifen gesehen habe, kannte ich die Hörspielkassette und hab mir die Szenen immer so grauenhaft vorgestellt (das Entdecken der Crew oder der Mord durch Maximilian) - waren sie aber letztendlich ja nicht (vielleicht sogar auch vorab gekürzt?). Dennoch das Szenario ist klasse: ein verschollenes Schiff, ein Monsterroboter, gehemnisvolle Mönchsartige Androiden usw. - ich finde die Story immer noch recht gruselig. Die Effekte und die Sets sind zwar heute antiquiert, aber das macht es gerade aus. Auf mich wirkt es beeindruckend. Natürlich ist vieles von Star Wars beeinflußt, das merkt man zum Beispiel am Schluss bei der Flucht von dem Raumschiff. Die Musik ist von John Barry und immer wieder scheinen Bond-Melodien im Raum zu schweben (Der Hammer: ich ging mit der Melodie im Kopf schlafen und wachte am nächsten Morden mit der Melodie vom Fliege-Remake auf... komisch). Das schwarze Loch bleibt einer meiner Lieblingsdisney - auch wenn er heute sehr kindisch wirkt. Er hat einen Platz im Herzen.

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              Ja - The Haunting hat bei mir auch das letzte Mal arg verloren. Vorallem CGI Effekte altern ganz ganz schlecht...

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                Shock-Corridor
                - auch wenn die DVD von Kinowelt mit deleted Scenes aufwartet, die in der deutschen Fassung enthalten waren... es gab keine deutsche Fassung. Deshalb ist Samuel Fullers Film in englisch mit UT. Ich kam durch einen Freund zu diesem Film und muss sagen, am Ende hat er mich doch tief erschrocken.
                Johnny Barrett ist Journalist und lässt sich in eine Irrenanstalt einweisen, um einen Mord aufzuklären. Er muss natürlich den Irren perfekt spielen, damit er nicht entdeckt wird. Er tut so, als ob er sexuell voll auf seine Schwester abfährt. Diese wird dann von seiner Freundin verkörpert (die übrigens Striptease-Tänzerin ist), die allerdings nicht hinter seinem Vorhaben steht. In der Anstalt nähert sich Johnny den Zeugen des Mordes und versucht in deren wachen Momenten Hinweise zu bekommen. Doch je länger er in der Anstalt sitzt, desto mehr verwirrt sich sein eigener Verstand...
                Fuller beschreibt in seinem Film recht beeindruckend, wie schnell ein gesunder Mensch in den Wahninn abdriften kann. Das Ende machte mich dann doch sehr betroffen. Oberflächlich ist es zwar eine Kriminalstory, aber Shock-Corridor ist mehr: die bittere Erfahrung, dass jeder Menschn zerbrechen kann.

                Madhouse - Die Schreckenskammer des Dr. Death
                - gerstern konnte ich noch einen Amicus Film nachholen. Er gilt als ein schlechter, langweiliger Film... totaler Nonsens. Denn der Film spielt auf einer Meta-Ebene, die sich gewaschen hat. Vincent Price spielt einen alternden Horrorfilm-Star, der als Dr. Death berühmt wurde. Nach dem Mord an seiner Verlobten zieht er sich zurück, bis er wieder für eine TV-Show engagiert wuird. Doch die Morde gehen wieder los und Paul Tombs denkt, dass Dr. Death lebendig wird - oder ist er selbst der Mörder?
                Der Film ist ein Treffen der Stars: Vincent Price, dessen alten Dr. Death Filme nichts anderes als Cormans Poe-Verfilmungen sind. Peter Cushing spielt seinenen Freund und Drehbuchautoren, und Robert Quarry (Count Yorga) gibt den fiesen unliebsamen Filmproduzenten. Es geht natürlich um die unheimliche Mordserie, aber auch um die ganze Film im Film-Geschichte. Die Reflexion mit der Brühmtheit der Altstars macht riesigen Spaß. Ich hatte am Ende des Films den Verdacht, dass auch Christopher Lee Dr. Death hätte spielen können (dann wären es aber nicht die Poe Filme gewesen, sondern die Hammerstreifen). Dann wäre der Film aber ein offener Angriff auf Hammer gewesen... aber egal. Der Film ist superunterhaltsam und liegt nun uncut in HD vor.
                Fazit. Großartige Amicus / AIP - Porduktion mit tollen Darstellern und vielen Insider-Gags. Ein Vergnügen für Filmfreunde.

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                  Die drei ??? und der Superpapagei - live

                  - wir haben den alten Auftritt, der in Hamburg gefilmt wurde, gesehen. Die Story ist ja wohlbekannt und ich denke, viele im Publikum, konnten das komplett mitsprechen. Toll war allerdings mal Andreas von der Meden und Detlef Bierstead auf der Bühne zu sehen. Ansonsten: witzig!

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                    Notturno con grida - Siehe Libido Eintrag im Giallo Thread

                    Die Mörderklinik  - siehe Giallo-Thread

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                      Das dritte Auge (1966) - siehe Giallo Thread

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                        Come to Daddy  :7:

                        Unterhaltsamer, schwarzhumoriger Indie Thriller mit Horrorelementen.

                        Elijah Wood in der Hauptrolle überzeugt mal wieder, auch wenn seine Frisur und der Bart grenzwertig sind.

                        Ich fand den im Kino nicht so pralle. Ich hatte mir mehr versprochen.
                        « Letzte Änderung: 31. Oktober 2020, 09:50:00 von Elena Marcos »

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                          A ... come Assasino - mehr im Giallo-Thread

                          Eat The Rich
                          - verdammt. Das Ding ist Satire pur. Ich hab den Streifen schon lange nicht mehr gesehen, aber der ist so dermaßen überzogen, dass es wirklich irgendwie komisch ist. Ich mag den Film - böser britischer Humor, Lemmy, Musik von Motörhead und Kannibalismus und Lemmy. Eine irre Melange von schlechtem Geschmack. Mir hat der Film immer noch viel Freude bereitet - obwohl der echt super dick aufgetragen ist. Aber hey - es ist Satire. ... ach ja und herrlich politisch unkorrekt.

                          Der Hexenjäger
                          - Reeves erfolgreichster Film stieß nicht nur eine Zensur und Gewaltdebatte an, sondern war auch bahnberechend für den (realistischen) Folk-Horror. Mehr Drama als Horror-Film sind wir hautnah dabei, wie man sich den (Aber)Glauben zum Instrument gemacht hat, um unliebsame Mitbürger aus dem Weg zu räumen. Vincent Price ist wirklich böse, ohne dabei irgendwie aus der Rolle zu fallen. Er ist von seinen Taten so überzeugt - und bleibt dabei ruhig und zurückhalten, gerade wenn er die Frauen sexuell ausbeutet. Anders als Stern, sein Gehilfe, der einfach nur ein fieser Sadist ist udn freude am Quälen hat...
                          Mir kam der Film gestern allerdings harmloser vor als ich ihn in Erinnerung habe. Vielleicht liegt das an der englischen Originalfassung? Die Exportfassung hatte wohl mehr Nudity... meine aber auch mehr Gewalt. In dem Mediabook von 84 Entertainment ist ebenfalls diese Fassung enthalten. Das Bild ist super ... schwerer Stand für "Wicked Vision", die ebenfalls eine Auflage planen. Der Film ist als (Horror)Drama auf jeden Fall wegweisend - obwohl er mir nicht mehr so krass vorkommt (Julia hingegen fand den Streufen schon krass genug).

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                            Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

                            - immer wieder gerne. Zum Teil kann ich die Dialoge und rezitiere dann auch gerne. Julia fand den allerdings langweilig (komisch - aber Rambo III fand sie super)... ich finde, dass solche Filme Blockbuster für die Ewigkeit waren. Ganz anders als die Filme von heute... jaja - ich weiß. Nostalgie usw. Henry Jones junior und senior rocken ohne Ende und die Schatzsuche mat mir immer noch Freude...

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                              Im Würgegriff der roten Maske

                              - alter Horrorfilm mit Vincent Price, der zunächst Michael Reeves angeboten wurde. Durch seinen Tod fiel das Pjojekt an Gordon Hessler, der einen routinierten Gruselfilm ohne Höhepunkte abgeliefert hat. Geht in Ordung, ist aber meilenweit von einem Klassiker entfernt. Dabei bringt die Story um den missgestalteten Wahnsinnigen Potential. Auch das Ende ist leider sehr vorhersehbar. Mit Ute Levka und Christopher Lee gibt es noch gute Nebendarsteller... aber das wars auch. Fazit: Könnte mehr sein.
                              « Letzte Änderung: 03. November 2020, 12:18:24 von Elena Marcos »

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                                K-9

                                - schon lange nicht mehr gesehen. Doch funktioniert doch noch - eigentlich ist es eine James Belushi Show - der Hund reagiert nur. Der Film hat eigentlich eine gute Spruchdichte und kann mit einer kleinen Potion Action aufwarten.

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                                  Die Hexe des Grafen Dracula a.k.a. Schwarze Messe auf blutrotem Altar

                                  - schräger Horrorfilm von 1968 aus der Tigon Schmiede. Auch hier ist der Zeitgeist von Hippies, Drogen und freier Liebe spürbar. Der Streifen ist an sich schon bizarr und irgendwie strange. Ein Antiquitätenhändler ist auf der Suche nach seinem verschwundenen Bruder, der in einem verschobenen Dorf nach Raritäten jagdte. Ihn traf aber der Fluch der Hexe Lavina, die von einer blau angemalten Barbara Steele verkörpert wird. Nun ist Robert in dem Örtchen angekommen und bleibt dann als Gast in dem Haus von Mr. Morley, wo der Bruder sich unter falschem Namen eingemietet hatte. Morley wird verkörpert von Christopher Lee - als geistig zurück gebliebener Diener schleicht Michael Gough durch das alte Gemäuer - das überigens so wirkt, als ob "hier gleich Boris Karloff auftrauchen könnte." - und flugs in der nächsten Szene kommt Boris Karloff als Professor Marshe um die Ecke, der überigens Folterwerkzeuge sammelt und sich super mit Hexen auskennt.
                                  Robert trümt in der Nacht immer wieder von der Hexe, die ihn zum Unterzeichnen in einem Buch drängen will. Robert versucht hinter das Geheimnis zu kommen und entdeckt tatsächlich den geheimen Raum mit dem blutroten Altar und dem Buch... Kann er den Fluch der Hexe abwenden?
                                  Der Film ist toll gedreht, mit kräftigen, bunten Farben. Besonders die Traumsequenzen in giftgrün, mit Blauer Hexe und halbnackten Frauen, die ihre Opfer auspeitschen, sind eine Augenweide. Der Cast ist insgesamt klasse - Lee, Karloff, Gough und Steel machen diesen absurden Gruselshocker zum Hochgenuss. Am Ende wartet er dennoch mit ein zwei hübschen Plottwists auf, auch wenn man sich denken kann, wie die Auflösung aussieht.
                                  Die Bluray von Wicked Vision hat ein sensationelles Bild und kräftige Farben. Der alte Film wirkt toll und wäre das passende Programm für einen Halloween-Abend. Mir hat er gefallen.

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                                    Sie kamen von jenseits des Weltraums
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                                    An sich ist es eine sehr spannender, wenn auch günstiger, Body Snatcher-Variante. Hier kommen außerirdische Intelligenzen vom Mond, die die Menschen übernehmen und eine Station auf einer Farm bauen. Professor Tempel, der nicht beeinflusst werden kann, weil er eine Silberplatte im Kopf hat, versucht das Geheimnis zu ergründen. Der Anfang spielt im Dorf und rund um die Farm - später wenn es in die Station geht, wird es bunt und abstrus. Die Auflösung ist eigentlich total haarsträubend... denn die Aliens wollen die Erde nicht erobern - aber der ganze Quark, den die veranstalten hätte nicht sein müssen... (inklusive die Seuche, an der die Beohner sterben um dann wiederbelebt zu werden usw). Technisch ist der Streifen solide inszeniert, bunt und auch spannend. Am Schluss tritt übrigens wieder Michael Gough auf... hier als Meister des Mondes. Der Film ist auf DVD und Bluray erschienen und hat ein gutes Bild - leider gibt es kein großes Bonusmaterial. Schade.
                                    Fazit: Naiv kindlicher SF-Streifen, der mir dennoch Freude gemacht hat.

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                                      Öfter mal was junges - Der Schlappschwanz

                                      -der nächste Tigon Film auf der Liste ist eine "Erotik-Komödie" von 1969 - gedreht von Menahem Golan. Es wundert mich nicht dass da irgendwann Eis am Stiel folgen sollte. Eigentlich ist die Produktion etwas untypisch für die SF und Horror gewohnte Firma. Der Streifen war eigentlich recht unterhaltsam. Norman Wisdom ist der verheiratete langweilige Bankkassierer Bartlett, der unvorbereitet zu einem Vorstandstreffen muss, nachdem sein Chef eine Herzattake hatte. Auf dem Weg dahin nimmt er zwei freche Hippie-Mädchen mit - Nikki und Meg. Konzentrieren kann er sich aber dann nicht mehr auf die Arbeit, weil er ständig an Nikki denken muss. Während die anderen Herren am Abend zwielichtige Etablissment aufsuchen, zieht Bartlett durch die Bars und landet in einer Hippie-Disco, wo er Nikki trifft. Sie freunden sich an - und haben viel Spaß miteinander (vom Rummelplatzbesuch bis zur Bettgymnastik). Doch plötzlich wird es für Bartlett zur Liebesbeziehung...
                                      Der Film ist eigentlich recht flott und witzig. Britischer Humor, Situationskomik und die nakten Tatsachen sind eher brav und bieder (die DVD enthält alternative Szenen der deutschen Fassung, wo die Darstellerinnen unbekleidet sind). Also in der Originalfassung kann man nicht grad von "Erotik" sprechen - aber die Filme der 60er (oder hier schon Ende) sind wie eine richtige Zeitreise. Die Klamotten und der Look sind bunt und schrill - es gibt eigentlich viel zum gucken. Die deutsche Fassung gewinnt vor allem durch die Synchro von Hans Clarin, der Bartlett spricht. Der Hauptdarsteller hat überigens selbst Hand angelegt an das Script und singt auch das Titellied. Für mich zwar nur ein Onetimer, aber schlecht war er nicht. Julia hat sogar mitgeguckt und hat sich bei manchen Szenen vro Brüllen nicht mehr eingekrigt. Ach ja: die DVD hat wieder einen Authoring-Fehler. Denn am Schluss wird eine alternative Szene Bild in Bild eingeblendet... wer den Scheiß in den verkauf gibt, sollte geprügelt werden. Es steht übrigens kein Label auf der DVD ... Bootleg?

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                                        Alien Invasion - The Body Stealers

                                        - oder auch "Das Loch im Himmel" - egal wie man ihn nennt, es ist ein superbilliger Tigon Film, der mehr Krimi als SF-Film ist. Bei den Militärs verschwinden Fallschirmspringer im Fluge. Nur die Schirme kommen runter und die sind dann radioaktiv. Die Regierung beauftragt einen Privatschnüffler, der wohl ebenfalls man beim Militär war und sich wie der größe Womanizer vorkommt. Nun - auf der Suche nach der Wahrheit stolpert er am Strand unter anderem über Lorna, mit der was nicht stimmt (verschwindet immer wieder und taucht dann am Militärstützpunkt auf usw.). Naja - wo das ganze drauf hinausläuft, kann man sich bei dem Titel Alien Invasion schon denken. Der SF Anteil ist arg gering - witzig ist nur der Auftritt von Neil Connery in einer Nebenrolle, weil man immer an seinen Bruder Sean denken muss. Ansonsten - durchschnittlicher Tigon, der zwar nicht richtig langweilig ist - aber auch auf gar keinen Fall gut,

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                        Offline Elena Marcos

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                                          Gänsehaut - Haunted House of Horror

                                          Der Tigon Film von 1969 ist wesentlich besser als "Body Stealers" und hat eigentlich einen gute Atmosphäre. Leider krankt er an dem gleichen Problem, der Langatmigkeit. Bis die Teenager das Gruselhaus aufsuchen, sind gut 30 Minuten vorbei - bis dann der erste Mord geschieht wieder etwas - und dann ist es nicht mehr lange bis zum Ende, bzw. der haarsträubenden Auflösung.
                                          Dafür punktet der Film mit einer stimmigen Kulisse, hübschen Mädels, 69er Atmosphäre und knallbunten Klamotten. Die Mordzenen sind rar gesät, dafür aber blutig. "Gänsehaut" (nicht verwechseln mit dem Jack Black Film) ist ein guter One-Timer, der mich zwar unterhalten hat, aber nicht überzeugt. Wenn man den Teenies beim rätseln (Wer ist der Mörder?) und sich gegenseitig verdächtigen zuschaut, dann wandert der Blick schon mal auf die Uhr. Fazit: Für einmal OK.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                          Offline Elena Marcos

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                                            Zeta One
                                            - oh Gott. Da hat Tony Tenser mal echt ins Klo gegriffen. Pseudo James Bond Story um außerirdische halbnackte Tanten, die von einem evil Major gejagt werden. Im Grunde geht es wieder nur darum, dass sich möglichst viele junge Damen entblättern. Der Rest ist furchtbarer Humbug, ohne Budget - ohne sinnige Handlung. Der Film soll auf einem Comicstrip basieren - ich glaube, der basiert nur auf nem Strip. Ohne Bier kaum zu ertragen.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              The Adventures of PC 49 - siehe Hammer Thread

                                              Rettet den Zoo
                                              - hm. Ich wollte schon im Frühjahr ins Kino gehen, habe das dann doch nicht gemacht. War vielleicht auch ganz gut so. Denn "Rettet den Zoo" ist zwar ein gut inszenierter Film, ist aber auf 113 Minuten wieder zu viel Drama. 20 Minuten kürzer und flotter erzählt würde ihm guttun - und die Tier-Szenen hätten auch mehr sein können.
                                              Nun - es geht um einen Kanzlei-Angestellten, der von seinem Chef de Auftrag bekommt, einen Zoo für einen britischen Klienten wieder ans Laufen zu bekommen. Wenn er das innehralb von drei Monaten schafft bekommt er einen festen Job als Anwalt in der Firma. Der junge Mann kommt in den Zoo und stellt fest, dass es keine Tiere gibt (außer einem gestörten Eisbären und viel Kleintiere). Leider reicht nicht die Zeit, um die alten Tiere zurück zu holen oder neue zu beschaffen - dehalb kommt der Anwalt auf die Idee, die Angestellten in realistische Tierköstüme zu stecken. Die Rechnung geht auf ... leider darf das keiner wissen. Doch immer mehr bekommen mit, was hinter dne Kulissen läuft...

                                              Der Film nimmt sich sehr viel Zeit für die Charaktere und die Einführung. Doch es gibt dann tolle lustige Szenen. Natürlich passiert gerade dem Anwalt ein Fauxpas, der dazu fürht, dass die Menschen den Zoo stürmen und die Kasse richtig klingelt. Nun haben sie zu viel Aufmerksamkeit und geraten in Gefahr, dass der Schwindel auffliegt. Gespielt ist der Film top - der Cast gibt alles (nicht nur in der Darstellung der Tiere) - leider ist der Dramagehalt auch sehr hoch, der sich aus den Beziehungsgeflechten ergeben. Und der CGI-Eisbär störte mich - aber manche Szenen des Finales hätte man mit einem echten Tier nicht machen können.

                                              Unter dem Strich bleibt ein guter Film mit einer tollen Idee - der aber leider nicht kultiug genug ist, um in den Schrank zu wandern. Hm, vielleicht waren nach dem guten Trailer einfach die Erwartungen zu hoch. Fazit: Unterhaltsam - aber leider ein One-Timer.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Die Goonies

                                                - brauche ich nichts mehr zu zu sagen. 10 von 10. Meinem Neffen (12 Jahre) hat der nicht so gefallen. Die Kids von heute sind schnell gelangweilt und gehen lieber zocken.

                                                The Transporter
                                                - puh. Also Action pur, aber irgendwie seelenlos. Hat meinen Neffen auch nicht mitgerissen (komisch - mein Schwager erlaubt ihm Transporter zu schauen, aber "Spiel mir das Lied vom Tod" wäre zu brutal. Ich glaube der wäre nach zehn Minuten eingeschlafen.)


                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Ach ja - am Freitag gesehen:

                                                  HAUSU - Wertung: 10 von 10...

                                                  in dem Japanischen Film ist sämtliche Technik der Kinogeschichte versammelt - ein visueller Trip der Extra Klasse - voll auf die zwölf! YES!!!

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    In den Krallen des Hexenjäger

                                                    - im Gegensatz zur Grütze "Der Keller" kommt Tigon nun wieder mit einem Knaller, der ebenfalls zu den Ursprüngen des Folkhorrors zählt. Also - in einem kleinen englischen Dorf im 18 Jahrhundert, stößt ein junger Bauer auf das Gerippe eines teufelsähnlichen Wesens. Als er seinen Fund dem Richter, der gerade im Ort residiert, zeigen will, ist das Zeug weg. Ab da geschehen merkwürdige Dinge. Eine Junge Frau verliert den Verstand, eine anderes junges Mädchen findet auf dem Feld eine Teufelskralle und gründet eine satanistische /heidnische Sekte, die (nicht nur) die Jungend im Dorf verführt. Dann häufen sich die Todesfälle - die Opfer weisen "Teufelshaut" auf, das mit Fell bedeckt ist. Der Richter, der eigentlich den Aberglauben ablehnt, beschäftigt sich mit der Materie und beginnt an den Dämon zu glauben. Er holt sich Hilfe aus London und macht Jagd auf die Sekte und ihren unheilvollen Herren.

                                                    Der Film ist ähnlich wie der "Hexenjäger" sehr realistisch gefilmt. Natürlich Farben, keine Licht-Spielereien. Da ganze wirkt sehr nüchtern. Bis zum Ende wird nie klar, ob es sich um einen echten Dämon handelt oder ob da doch ein Mensch hinter steckt. Erschreckend ist eben die Bildung der Sekte unter Angel Blake, die als gemeine Verführerin, sogar den unschuldigen Priester der Vergewaltigung bezichtigt usw. Neben dem Intrigenspiel, gibt es aber auch Szenen - wo die Menschen vom Bösen infiziert werden. Ein Junger Mann hackt sich im Wahn die Hand ab usw. - Der Film setzt weniger auf Horror und Spannung, sondern eher auf eine unheilschwangere Atmosphäre, der ich mich nicht entziehen konnte... Tatsächlich würde ich ihn in einem Atemzug mit "Witchfinder General" und "Wicker Man" nennen. Das Finale mit dem Kampf ist leider etwas schnell und billig geraten. Tja - da ging Tigon mal wieder die Kohla aus, was? Egal - auf jeden Fall ein Film, den man in der Sammlung behalten kann.

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"