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Offline Elena Marcos

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    Craze - Dämon des Grauens

    - Englischer Psycho-Thriller mit Jack Palance, als religiöser Fanatiker, der gerne ein paar Leute seinem Holzgott opfert und dafür dann mit Reichtum belohnt wird. Freddie Francis führt solide Regie, das England der 70er kommt sehr authentisch und David Warbeck hat eine Minirolle als Polizist. Nun - kein großer Wurf, aber irgendwie retro und nicht langweilig. Mir lag die alte X-Rated DVD vor, die uncut ist (man sieht die gekürzten Handlungs-Szenen die mindere Qualität an).
    Nix besonderes, aber unterhaltsam.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Savage Streets - Straße der Gewalt

      - geiler 80er Jahre Streifen, der mir bisher nicht geläufig war. Lina Blair spielt eine Teenagerin, die an der Schule mit ihrem Benehmen immer aneckt und gerne mit ihrer Clique rumzieht. Dabei legen sie sich auch scho nmal mit der Assi-Gang von Drogendealer Jake an. Als sie sein Auto klauen und dann mit Müll befüllt stehen lassen, sieht der Psycho rot. Als den Typen dann Brendas (Linda) kleine taubstumme Schwester Heather (süß: Linnea Quigley) in die Hände fallen, gibt es dann erst mal Rudelbumsen. Doch bevor Brenda auf die Spur der Typen kommt, beisst so manch Eine in Gras. Doch am Schluss kauft Linda im Waffenladen ein und geht mit Armbrust auf Assi-Jagd.

      Der Revengeteil hätte gerne länger sein können, aber die 80er-Atmo ist nur geil. Der Streifen ist von '84, hat einen geilen Rockscore (viel John Farnham - sehr geil), typische Klamotten und Frisuren und hat genau das Feeling, was ich an den alten Filmen so liebe. Mir wurde der immer als trashig beschrieben, ist er aber gar nicht. Ein tiefsinniges Drama ist es natürlich auch nicht - und wenn Linda am Schluss in den Jumpsuit springt und die bösen Buben mit Pfeilen spickt, geht mir das Herz auf.   


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        Savage Streets - Straße der Gewalt

        klingt geil, danke für den Tipp !!  :thumb:

        Natürlich nur uncut aus Ösi-Land.

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          Die Wildgänse kommen / The Wild Geese (1978):
          Und wieder ein Klassiker, der die Blaupause des Sölnderfilms verinnerlicht. Nie gesehen, nun nachgeholt und als sehr unterhaltsam empfunden, auch wenn Story und Dramaturgie absolut vorhersehbar ist. Vor allem ist der Film von Andrew V. McLaglen wesentlich besser als der vermurkste Steiner II. Hier geht es mal nicht um den zweiten Weltkrieg, sondern um die typische Gier von Kapitalisten. Steward Granger ist Banker und engagiert Richard Burton, der einen afrikanischen Oppositionsführer befreien soll, weil der dort herrschende Diktator Finanzaktionen rund um Kupfer blockiert. Richard Burton holt eine Truppe alter (und ausgedienter) Kampfgefährten zusammen, darunter Roger Moore und Richard Harris, die mit dem Fallschirm über Afrika abspringen und den Mann in einer perfekt geplanten Aktion aus einem Lager befreien. Als sie abgeholt werden sollen, dreht das Flugzeug um und verschwindet. Verraten und angepisst, schlagen sich die Söldner durch den Busch – gejagt von der Spezialtruppe des Diktators...
          Das Schema ist aus etlichen Filmen bekannt: die Truppe wird zusammengesetzt, wird gedrill, geht in den Einsatz, wird verraten und kämpft sich bis ins Finale. Dabei bleiben etliche Recken auf der Strecke... Die „Wildgänse“ bestechen in erster Linie mit einem tollen Cast. Richard Burton spielt sich wieder selbst (inklusive Alkoholproblem), Richard Harris und Roger Moore sind trotz Söldnerseele edel und fair und selbst Hardy Krüger als rassistischer Südafrikaner gewinnt gegen Ende Sympathien (was absolut dick und unglaubwürdig aufgetragen ist). Selbst die anderen Klischeefiguren (z.B. der schwule Sanitäter) wachsen dem Zuschauer sofort ans Herz, so dass jeder Verlust irgendwie doch schmerzt. Doch am Schluss bleibt ein actionreicher Abenteuerfilm, mit (zweifelhafter) Botschaft – der trotz weniger Überraschungen absolut packend bleibt und jede Minute unterhält. Fazit: verdienter Klassiker, den man heute so nicht mehr inszenieren würde, aber dennoch gut funktioniert.

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            Und wieder ein Klassiker, der die Blaupause des Sölnderfilms verinnerlicht. Nie gesehen, nun nachgeholt und als sehr unterhaltsam empfunden, auch wenn Story und Dramaturgie absolut vorhersehbar ist. Vor allem ist der Film von Andrew V. McLaglen wesentlich besser als der vermurkste Steiner II. Hier geht es mal nicht um den zweiten Weltkrieg, sondern um die typische Gier von Kapitalisten. Steward Granger ist Banker und engagiert Richard Burton, der einen afrikanischen Oppositionsführer befreien soll, weil der dort herrschende Diktator Finanzaktionen rund um Kupfer blockiert. Richard Burton holt eine Truppe alter (und ausgedienter) Kampfgefährten zusammen, darunter Roger Moore und Richard Harris, die mit dem Fallschirm über Afrika abspringen und den Mann in einer perfekt geplanten Aktion aus einem Lager befreien. Als sie abgeholt werden sollen, dreht das Flugzeug um und verschwindet. Verraten und angepisst, schlagen sich die Söldner durch den Busch – gejagt von der Spezialtruppe des Diktators...
            Das Schema ist aus etlichen Filmen bekannt: die Truppe wird zusammengesetzt, wird gedrill, geht in den Einsatz, wird verraten und kämpft sich bis ins Finale. Dabei bleiben etliche Recken auf der Strecke... Die „Wildgänse“ bestechen in erster Linie mit einem tollen Cast. Richard Burton spielt sich wieder selbst (inklusive Alkoholproblem), Richard Harris und Roger Moore sind trotz Söldnerseele edel und fair und selbst Hardy Krüger als rassistischer Südafrikaner gewinnt gegen Ende Sympathien (was absolut dick und unglaubwürdig aufgetragen ist). Selbst die anderen Klischeefiguren (z.B. der schwule Sanitäter) wachsen dem Zuschauer sofort ans Herz, so dass jeder Verlust irgendwie doch schmerzt. Doch am Schluss bleibt ein actionreicher Abenteuerfilm, mit (zweifelhafter) Botschaft – der trotz weniger Überraschungen absolut packend bleibt und jede Minute unterhält. Fazit: verdienter Klassiker, den man heute so nicht mehr inszenieren würde, aber dennoch gut funktioniert.

            Sauber, ich mag den einfach immer wieder sehr gern :)

            Gibts da mittlerweile eine verbünftige VÖ? Hatte da im frühen DVD- Mal ne Scheibe. Aber die Quali war so übel, hab den nach 5 Minuten vom Player direkt in die Tonne gekloppt! :lol:

            Yo - ich hab auch die BD und die machte jetzt keinen schlechten Eindruck. Es gab ein exklusives Müller MB, dass man aber kaum mehr bekommt. Aber auf BD Single ist der noch erhältlich.

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              :thumb: absolut so isses :)

              @ Dirk
              In dem Müller MB steckte meines Wissens aber eh die gleiche BD

              Genau - wer auf DVD verzichten kann, kauf die Einzel V.Ö. - das hab ich auch so gemacht.

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                :thumb: absolut so isses :)

                @ Dirk
                In dem Müller MB steckte meines Wissens aber eh die gleiche BD

                Genau - wer auf DVD verzichten kann, kauf die Einzel V.Ö. - das hab ich auch so gemacht.

                Ich gehe davon aus, dass ihr beide die 2019er Pidax habt? Die 2010er oder 2014er von Ascot scheint nicht der Wahnsinn zu sein…

                Yep - genau die ist es!

                Night Patrol (oder Police Patrol) - 1984:

                Da ich den nirgends auftreiben konnte, hab ich auf YT nachgeschaut. Hier gab es (mit Altersverifikation???) die englische Fassung dieser Komödie von Jackie Kong. Nun - hier haben eindeutig Police Squad und Police Academy Pate gestanden. Aber dieser Streifen ist das alles - in Schlecht. Die Gags sind einfach nur schlecht, die Story bescheuert (die Storyline um den unbekannten Comedian) und die Umsetzung mies. Da schafft es Linda Blair (eigentlich ne Nebenrolle, auch wenn sie im Film den ersten Credit hat) auch nicht mehr rauszuholen. Witzig ist einzig nur die Miniaufritte von Andy (Dice) Clay, der eine Agentin stalkt, um entdeckt zu werden. Und das Finale mit Italo-Western Referenzen ist auch noch amüsant. Der Rest ist einfach nur Kacke. - Es ist in den 80ern doch nicht alles Gold...

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                  Alle meine Väter

                  - eigentlich wollte ich eine Alltagskomödie aus dem Schrank ziehen. Aber der Titel, ein alter Belmondo, ein alter Delon und eine junge Vanessa Paradies sind kein Garant für leichte Kost. Nein - das Ding ist ein abstrusers konstruiertes Action-Drama mit dämlichen russischen Gangstern, ne gute Portion Ballereien und Verfolgungsjagden, die an Bond Filme erinnen - und ein paar dumme Sprüche, die an gute alte Buddy-Film-Tage erinnern. Also - eigentlich keine Komödie. Nich hätte schon die 16er Freigabe stutzig machen sollen, denn es fließt schon etwas Blut. Ich fand den Film unterhaltsam, da es irgendwie das typische Starkino ist (damals ging man wegen dieser Leute ins Kino) - die Story ist total löchrig, nicht nachvollziehbar und besteht nur aus irgendwelchen Setpieces. Aber dafür gibt es es viel Rums. Nunja - Julia wollte was anderes sehen und ich hab mich da einfach vergriffen. Schlecht ist er nicht, aber auch nicht wirklich gut. Toll sind vor allem die beiden alten Herren, die damals (1998) so Anfang Mitte 60 waren und ne gute Figur machen. Bei Belmondo hatte ich den Eindruck die Stimme ist was tief (vielleicht hat die BD wieder die falsche Tonhöhe) - ich würde sagen Bebel wurde wieder von Brandt synchonisiert - Delon war auf jeden Fall Glaubrecht. Und das ist bei dem Film schon die halbe Miete, auch wenn die Spruchdichte lange nicht hoch ist ("Wir sollten dem ein Ei ans Knie nageln"). Schon ok - aber kein Highlight.

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                    Super Dank Times

                    - nochmal ein "Coming-of-Age" Film nachgeschoben, der wohl in die Kategorie "Messer am Ufer" passen könnte. Tut er aber nicht, denn er ist von 2017 und er spielt in den 90ern und nicht in den 80ern. Ich wollte mich ganz unvoreingenommen darauf einlassen... ich hatte einen groben Klappentext im Kopf, doch wollte ich mich überraschen lassen. Und die Überraschung funktionierte. Wir bekommen am Anfang die vier Jungs vorgestellt: Zach, Josh, Charlie und Daryll. Es beginnt alles ganz harmlos: Gelaber über Mädchen, Rumalbern, Deckskram aus dem Kiosk kaufen und gemeinsam Abhängen. Als Daryll bei Joshs Bruder in der Bude Gras klaut, kommt es zu einem Streit mit fatalen Folgen...
                    nun - der Film hat von beginn an eine Düstere, bedrohliche Atmosphäre und wird tatsächlich immer düsterer bis zum Ende. Die Figurenzeichung ist an sich sehr gut. Man kann die Kids gut auseinanderhalten, jeder hat seine eigenheiten und auch die feinen Nuancen (gerade in Hinblick auf Allison) funktionieren perfekt. Einziger Kritikpunkt ist, dass der Film unter Paranoia fallen soll ... Blödsinn - im Laufe der Handlung wird verständlich, was da läuft. Leider ist aber genau das für mich nicht ganz nachvollziehbar gewesen.

                    (click to show/hide)

                    Am Ende bleibt ein echt bitterböser fieser Film, der irgendwie noch nachwirkte. Ich habe tastsächlich nochmal gegooglet, ob ich beim Ende was übersehen habe... oder wie ich die Schlussszenen interpretieren sollte.
                    Es ist hervorragend, dass nicht alles ausgesprochen und analysiert wird - ich denke, dass man den Film sogar noch ein weiteres Mal schauen sollte, um da auf manches noch genauer zu achten.

                    Letzen Ende ist es kein "Retro"-Film wie Summer of 84 sondern eher echt ein Versuch, etwas verstörendes wie "Messer am Ufer" zu machen - und das ist auf jeden Fall gelungen. Ein Film, der am Ende dem Zuschauer doch wehtut.
                    « Letzte Änderung: 10. Oktober 2021, 15:14:38 von Elena Marcos »

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                      In The Search of The Last Action Heroes

                      - puh... ich wollte nur eine Stunde reinschauen. Nach zwei Stunden und zwanzig Minuten war der Ritt durch die Vergangenheit vorbei. Natürlich besteht die Doku aus Interviews gemischt mit Filmausschnitten. Die deutsche Fassung ist durch die Voice Over etwas unübersichtlich. Das wählt man besser den englischen Originalton. Ansonsten macht es Spaß einfach wieder durch die Geschichte des (amerikanischen) Actionkinos zu surfen und vom Aufstieg der Action Helden zu hören... und auch den Niedergang. Natürlich ist das hier eher eine Liebeserklärung an die Vergangenheit, aber macht auch aus der Conclusion keinen Hehl, dass die Actionsstars von heute quasi "Jedermann" sind. Was mich irgendwie befriedigte, war das viele meiner Überzeugungen bestätigt wurden. (Dass etwas die wackelnde Handkamera bei Bourne die mangelnden Kampfkünste verdeckt... / das Starkino nicht mehr existiert - man ging ins Kino weil es eben ein Arnie, Sly oder Van Damme Film war / dass The Rock einen 18er Film braucht, um vom Disneystar zum Actionstar aufzusteigen oder dass eben CGIs das klassische Actionkino abgelöst haben - und das auch den Machern in Hollywood nicht unbedingt gefällt usw.) - Mir sind Arnie und Sly immer noch lieber als irgendwelche  No - Names - ich war nach dem Ritt echt fertig... und hab mir direkt Terminator bestellt, den ich komischerweise immer noch nicht im Schrank hab.

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                        Super... nachdem ich hier massig geschrieben hatte, klaptte sich der Browser zusammen und alles war weg.

                        Nur kurz jetzt:

                        Mother! - Schrott

                        Elviras Haunted Hill: nett, kein Meisterwerk

                        Asterix - Im Land der Götter : überraschend gut

                        Vielleicht führe ich das noch irgendwann aus... jetzt hab ich keine Lust dazu... Muss ja auch noch arbeiten.

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                          Bei "Mother" hab ich nichts anderes erwartet. Ich finde es aber interessant, dass Du Dir das immer wieder antust, obwohl der Aronowski Zug doch schon lange bei Dir abgefahren ist.

                          Ich wurde gezwungen... Entgegen zum restlichen Publikum bei diesem Videoabend fand ich den Beging extrem langweilig (ich hab bestimmt zehn Mal gegähnt) und null spannend. Da ich durch Black Swan und auch The Fountain weiß, wie der Regisseur tickt, war mich das Konzept des Filmes schnell klar. Leider haben mich auch Chaos, Terror und Shockmoment im letzten Drittel überhaupt nicht berüht, weil ich irgendwie wusste, wie es funktioniert. Einzig, dass wir nach dem Film miteinander noch über die Interpretationen gesprochen haben - das hat der Film dann doch geschaft. Jeder hat allerdings etwas anderes in dem Film gesehen und auch die Recherche im Internet hat dann wiederum eine andere Richtung (die plausibelste) ergeben. Doch letzten Endes war das ganze für mich ein tierischer Käse, der für mich auch keinen Zweitsichtungswert besitzt.

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                            Dead Weekend

                            - puh... hier mal ganz anderer Schrott. Den gab es wohl auch nur auf VHS. Ein Showtime-TV-Film, der noch nicht mal Trash ist. Irgendwann in der Zukunft werden die Städte von privaten Sicherheitskräften (unter Führung von Nicholas Worth) kontrolliert. Als dann ein Alien landet, wollen "True World Force" den Außerirdischen fangen. Also lassen sie die Stadt evakuieren und behaupten ein großes Erdbeben wird kommen - und alle die noch in der Stadt bleiben (außer das Personal der TWF-Stammkneipe) werden ohne Warnung als Plünderer erschossen. 
                            Das Alien ist weiblich, 1,70 groß, asiatisch und sieht aus wie ... Bai Ling. Leider wechselt sie dann ihr aussehen, so dass Soldat Stephen Baldwin, immer wieder ein anderes Model für Sexsezenen hat... denn der potente Trottel verliebt sich in das Alien...

                            Der Film bietet vier Kulissen (Waldhütte / Straßen / Kneipe und Radiosender und ein schwarzes Loch, was das Hauptquartier sein soll) - einige unmotivierte Ballereien und kurze unerotische Erotikszenen. Bai Ling wäre ein Lichtblick, wenn sie nicht von den 80 Minuten nur 4 Minuten Screentime hätte. Der Rest ist schlimmer als langweilig und miserabel gespielt - mal abgesehen von der total beknackten Geschichte. Fazit: Müll, der nicht unterhält.

                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                              Lighthouse - Insel des Grauens (1999):

                              mal ne alte DVD rausgezogen. Es geht um ein Gefängnisschiff, dass aufläüft und die Insassen sich auf eine Insel retten. Leider ist auch der Psychopath Leo Rock entkommen - und es beginnt eine Nacht des Blutes.

                              Positiv: ein britischer Slasher mit ungewöhnlichem Setting, der auch autmosphärisch gedreht ist. Kleine Filme, die eigentlich keiner kennt und die oftmals übersehen werden. Spannend, ein wenig Gore, und visuell auch hübsch umgesetzt (dieToilettensequenz ist toll inszeniert und gedreht und auch das Finale im Leuchtturm ist klasse).

                              Nagativ: scheiß Qualität der DVD von MIB (billig), die Syncho ist nicht besonders gelungen und ... das Monster ist leider nur Durchschnitt. Da hätte es eine Protion Michael Myers oder Jason gebraucht. Aber Leo Rock ist ein durchschnittlicher Typ - zwar groß und Brutal, aber nicht furchteinflössend. Über so manche Logiklücke sehe ich bei einem Low-Budget-Slasher einfach hinweg.

                              Fazit: Unterhaltsam. Hat mir gut gefallen, weiß aber nicht genau, ob ich die Scheibe behalten soll. Bild ist müll und nicht anamorph. Bezweifel aber, das der Film jemals anders erscheinen wird.

                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                Norwegian Ninja

                                - oh man. Ein Amateurfilm, der witzig sein will, aber nicht lustig ist. Wenn die sich Ernst genommen hätten, wäre es unfreiwillig komisch, aber so wie der Film jetzt ist, hat man das gefühl, die haben in ihrer Freizeit irgendwelchen Ninjakram gedreht, den sie dann krampfhaft zu einem Film zusammenfügen mussten. Der Film wirkt zerfahren und uneinheitlich... ach ja, und er ist nicht lustig - gewollter Trash ist nie lustig. Die BD kommt auf jeden Fall weg.

                                The Wrestler
                                - ja, ich mache mich jetzt unbeliebt, aber der Film war noch größerer Käse als Mother. Rourke ist absolut klasse in seiner Darstellung keine Frage, aber das er auch schauspielern kann, wissen wir schon seit Angel Heart. Aber was Aronofksy hier macht, ist ein Drama auf Rosamunde Pilcher Niveau mit dem Holzhammer. Erst mal geht einem der pseudo-dokumentarische Kameraarbeit auf die Eier. Ständig wackelnde Handkamera, wohin der Mann auch geht oder steht. Dann ist die Dramaturgie zäher als Kaugummi - denn schon nach der ersten halben Stunde wissen wir, dass das ein armer kranker alter Mann ist. Aber anstatt viele Sachen in Bilder oder subtext zu erzählen, wira alles hübsch laut in Dialogen rausposaunt - gerade sein Monolog im Ring am Schluss war wirkllich furchtbar. Ich dachte nur, dass kommt doch jetzt nicht wirklich... platt. Und was war mit dem tollen Ende. ("Ich will wissen was du von dem Ende hältst?") - Gar nichts. Für mich absolut klar - egals ob man was sieht oder nicht. Sorry - aber mein "Kumpel" bekommt seine limited Steelbook Edition am besten über den Schädel gezogen. Der Film ist wirklich eine Beledigung in Wort und Bild... der soll nie mehr wieder was über langweilige Fulci-Film erzählen... Fazit: 109 Minuten Langeweile ohne Höhepunkte

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                                  Ok, dann ist Dir nicht mehr zu helfen, Dirk. ;)

                                  Aber Du hast es versucht und es soll einfach nicht sein.

                                  Zumindest kannst Du jetzt wirklich sagen, dass Du mit keinem seiner Filme was anfangen kannst. "Noah" und "Pi" kannst Du Dir sparen.


                                  Ich glaube es auch... wobei Noah als sein schlechtester Film gilt (und vielleicht nachher der beste ist) - aber ich hab kein Bedrüfnis mir seine Filme anzusehen... ich mache einen RISIGEN Bogen um alle seine Werke. Das könnt ihr mir glauben.

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                  Offline Elena Marcos

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                                    So schade es um Chan ist, mache ich schon länger einen Bogen um seine Filme. Seit China im HK-Kino das Sagen hat, kommt praktisch nix brauchbares mehr, nicht nur von Chan.

                                    Der letzte gute Chan war Foreigner und das war ne US-Produktion.

                                    Das russische Vehikel mit Arni muss der Horror sein! Warum macht der das? Am Geld kanns doch nicht liegen?! :(

                                    Ich glaube, die haben da auch nur 5 Minuten Screentime oder so... der Rest ist Russian CGI-Schrott.

                                    Gestern:

                                    Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
                                    - yo, ganz nett, aber nicht mehr so gut wie der Vorgänger, der unheimlich viel Subtext hatte und die durchdachtere Geschichte hatte. Dieser war leider etwas simpler gestrickt und irgendwie war das Transformers-Finale irgendwie ... aufgesetzt.

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                    Offline Elena Marcos

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                                      Savage Island

                                      - puh. Alte Highlight VHS-Fassung eines Flickwerkes, das aller Beschreibung spottet. Linda Blair kommt nur am Anfang und am Ende vor, der Rest wurde zusammengeschnitten aus "Die Liebeshexen vom Rio Cannibale" und "Das Foltercamp der Liebeshexen". Man sollte eigentlich die Originalfilme schauen und hier nur Anfang und Ende. Kein Wunder, dass Linda Blair diesen Auftritt hasst. Ist ja auch kein Film...

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                                      Offline Elena Marcos

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                                        Red Heat - Unschuld in Ketten (1985)

                                        - Linda Blair muss mal wieder in den Knast, aber hier recht unfreiwillig. Sie besucht ihren Freund, der als Soldat in West Deutschland stationiert ist. Sie möchte ihn heiraten und dann mit nach Hause nehmen. Doch der Freund will lieber noch weiter seinem Land dienen. Es kommt zum Streit und sie verlässt das Hotel. Draußen sieht sie, wie Dunkelmänner eine Wisschenschaftlerin kidnappen, die als Spionin für den Westen arbeitet. Tja - dann kommt klein Linda eben mit und ab in die DDR. Hier wird sie beim Verhör dazu gedrängt, alles zu gestehen, damit man sie gehen lässt. Doch das Geständnis bedeutet 3 Jahre in einem Knast, wo Elisabeth Volkmann die Direktorin ist und Sylvia Kristel als fiese Bitch den Knast kontrolliert. Das muss klein Linda noch einiges durchmachen, bis ihr Freund eine Rettungsaktion starten kann...

                                        Der Gefängnisfilm ist bei uns nur gekürzt erhältlich. Nun es gibt etwas Gewalt, Nacktheit, Lesbensex und die üblichen Grausamkeiten. Allerdings ist diese deutsch-amerikanische Konproduktion nicht so hart wie der zwei Jahre zuvor entstandene Caged Heat. Aber auf der anderen Seite ist er schon unterhaltsam. Kristel ist super als fiese Insassin - und macht den halben Spaß aus. Am Schluss gibt es nochmal im Finale solide Balleraction und das wars dann auch.
                                        Kein Meilenstein, aber für den Blair Fan eigentlich gut zu gucken. Ach so - faszinierend ist der Tangeringe Dream Soundtrack, der das ganze 80s-like gut untermalt. Fazit: Nett, aber belanglos.


                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                        Offline Elena Marcos

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                                          Wir schauen gerade Supernatural. Schön dass die Serie beendet ist, das liebe ich ja. Aber 15 Staffeln sind schon ne Hausnummer. Stecken jetzt mitten in der 4. schauen aber auch fast nix anderes mehr. Wir ziehen das jetzt durch :-)

                                          :d1:

                                          8 Monate später.
                                          Wir schauen immer noch FAST ausschließlich Supernatural!  Ehrlich, vielleicht ne handvoll Filme waren es nur dazwischen. :D
                                          Sind jetzt aber mit der 14. Staffel durch und ich muss jetzt ein Sky-Testabo abschließen für die letzte 15. Staffel.
                                          Dann sind wir durch.

                                          Das sind etwa 14 x 22 x 42 Minuten = 12936 Minuten = 215,6h = 8,98 Tage  :lol:

                                          Das ist schon krass. Kennt Ihr das Gefühl wenn so eine Serie dann rum ist und man es garnicht wahrhaben will dass es jetzt für immer vorbei sein soll. Diese Melancholie und Leere... Hab Angst vor der letzten Staffel. Was soll ich nur ohne Sam&Dean machen?

                                          Ja. Das kenne ich. Ging mir so nach Buffy/Angel. Irgendwie war es doof, das es eigentlich vorbei war. Und due Comics waren kein Ersatz als Fortsetzung.

                                          Gestern: I saw the devil

                                          Muss ich noch verdauen. Intensiv und vor allem manipulativ. Der Film schafft es, dass Du eine Position einnimmst, die du nicht willst... Ich hab mich dabei erwischt, dass ich an der Stelle des Polizisten vielleicht weiter gegangen wäre... böser Film.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Girls nite out - das Spiel des Wahnsinns

                                            - ich hab den mal vor 30 Jahren auf Tele5 gesehen und fand den damals sehr gut. Heute muss ich sagen: was für eine Grütze. Es geht um einen Killer im Bärenkostüm auf einem Campus, der mit seiner (Freddy-)Kralle junge Mädchen meuchelt. Der Film hat zwar zwei drei blutige Mordszenen, aber die Figuren sind alles so bescheuert, dass es keine Identifikationsfiguren gibt. Nun, aber auch Hal Holbrock als Sicherheitsbeamter macht da auch nichts mehr aus. Die DVD ist wohl Uncut, aber von der Bildqualität super grottig, so als ob er von einem VHS Band abgetastet wurde. Und die Deutsche Syncho ist so schlecht gemacht (und auch qualitativ dumpf und mit Rauschen etc.), dass auch gar keine Trash-Laune aufkommen will. Fazit: Müll

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                                              Scary Stories To Tell In The Drak

                                              - für einen "neumodischen" Film finde ich den jetzt auch im Heimkinoeinsatz äußert gelungen. Der Aufbau ist klassischen, die Figuren und auch Darsteller sind alle gut gewählt und das ganze fühl sich wie so ein 80er Jahre Gruselfilm an. Die CGIs finde ich sogar hier ganz gelungen und stören mich nicht. Am Schluss will man eigentlich noch weiterschauen, denn es ist ja noch nicht ganz zu Ende erzählt ... und ich las dann, dass eine Fortsetzung in der Mache ist. Fazit: perfekter Halloween-Film, der super unterhält. Nix auszusetzen.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                - Claire Denis Film ist nicht Horror, nicht Thriller, nicht Drama... mehr Arthouse - ohne Ziel. Ich weiß als Zuschauer gar nicht worum es geht oder wie die Leute alle in Beziehung stehen. Es geht um ein Junges Ehepaar, die in Flitterwochen nach Paris fahren. Der Mann (Vincent Gallo) ist Wissenschaftler und jagd einem alten Bekannten nach, der ebenfalls Wissenschaftler ist. Der hat jedoch eine Frau (Core) zuhause, die ähnlich wie ein Vampir nymphoman ist und oft genug immer ausbricht um Leute totzzubeißen (wie immer sensationell: Beatrice Dalle). Shane (also Gallo) kannte beide und war von Core besessen...
                                                Nun - der Film erklärt keine Hintergründe, keine Beziehungen - nichts. Man hat das Gefühl Shane hat Cores Problem (dem geht es auch nie körperlich richtig gut)... aber eine Lösung gibt der Film auch nicht.
                                                Es gibt zwei drei eklige Szenen... aber das ganze ist so kalt und distanziert inszeniert, dass mir als Zuschauer die Figuren und die Geschichte scheißegal sind.
                                                Ne... dann greife ich lieber nochmal zu Near Dark. Mit dem Film von Denis konnte ich leider nichts anfangen.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Nie gehört, was hat die denn sonst so gedreht?

                                                  Ihr letzter war "High Life" mit Pattinson und der Binoche.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Mord ist ihr Hobby - Der Tod kommt mit dem Bus

                                                    wir haben gestern uns eine alte Folge der Serie vorgenommen. Ich nahm die Folge mit Linda Blair, da ich grad sowie so die Filographie abfrühstücke. Leider ist das eine der am wenigsten gelungenen Folgen. Denn hier ist es etwas wie Bauerntheater. Angela Landsbury strandet mit dem Bus, der eine Panne hat in einem Diner, wo sie den Mordfall an einem Mitfahrer aufkläret. Alle paar Minuten gibt es einen Hinweis, dann war es wieder jemand anderes und dann doch wieder mit dem nächsten Hinwei jemand anderes. Das Ding könnte man fast auf einer Theaterbühne spielen. Linda Blair stand oben auf der Namenslist und hatte in der Folge NICHTS zu tun. Nunja - das ganze war zwar recht nostalgisch, die Story aber Käse und Linda verschenkt...

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