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Offline Seth Gecko

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    Heat: Ein weiterer bekannter Film aus den 90er Jahren, den ich nicht gesehen habe, oder ich mich nicht daran erinnern kann ihn vor 20 Jahren mal gesehen zu haben. Heat ist ein in jeder Hinsicht gelungener Thriller. Sein einziges Manko besteht darin, dass er zu viel Zeit darauf verwendet die private Lebenssituation der beiden Hauptdarsteller auszuleuchten. Ich hätte einen kompakteren Erzählstil einer tieferen Charakterzeichnung vorgezogen. Mit seinen fast drei Stunden ist der Film einen Ticken zu lang. Ansonsten aber ein Highlight des 90er-Jahre Action/Thriller Kinos mit einer der am besten in Szene gesetzten Schießereien.  :8.5:


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      In the Line of Fire: Diesen meine ich mal vor Urzeiten im TV gesehen zu haben, konnte mich aber an nichts erinnern. Sehr starker Thriller mit einem gewohnt coolen Eastwood, dem das Drehbuch den ein oder anderen schönen Oneliner in den Mund gelegt hat und einem brilliaten John Malkovich.  :8:


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        Robin Hood - König der Diebe: Es gibt nicht viele Filme, die ich so sehr mit meiner Jugendzeit in Verbindung bringe wie diesen. Gemeinsam mit meinem Bruder habe ich Robin Hood unzählige Male gesehen. Und auch heute, gute zwanzig Jahre später, hat dieser Schmachtfetzen von Abenteuerfilm nichts von seiner Qualitält verloren. Es ist wirklich zu bedauern, dass es solch stimmige Popcporn-Filme, bei denen Klein und Groß mitfiebern können und die vollgepackt sind mit wohligen Momenten, nicht mehr gibt. Für mich ist Robin Hood - König der Diebe einer der unterhaltsamsten Filme der 90er Jahre, der mir auch als Erwachsener immer noch große Freude bereitet.  :9:


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          Gestern mit zwei Freunden unseren dritten 80er-Action-Abend gemacht (ein Freund kennt fast keinen der Filme):

          Predator Zu Ehren von Carl Weathers angemacht. Viel gibt es zu diesem ikonischen Macho-Actioner nicht zu sagen. Wenn man ihn unzählige Male gesehen hat, hat er tatsächlich die ein oder andere Länge. Hat dennoch wieder Spaß gemacht.  :8:

          Invasion U.S.A: Dürfte eine Erstsichtung bei mir gewesen sein. Leider eine Voll-Katastrophe. Da hilft auch der Cannon-Nostalgie Bonus nichts. Der Film ist eine zusammenhanglose Aneinanderreihung meist schlecht gemachter Actionszenen. Norris bleibt den ganzen Film über erstaunlich blass und läuft gelangweilt und ohne erkennbaren Einsatz durch diesen Streifen. Stimmung kam nur sehr selten auf. Mit seiner Laufzeit von fast zwei Stunden ist er zudem deutlich zu lang.  :3:


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             :kino:Poor Things: Ein Film für die große Leinwand, der eine eigene Bildersprache entwickelt und einen als Zuschauer in eine fremde Welt mitnimmt. Trotz seiner fast zweieinhalb Stunden ist der Film fesselnd und man möchte den Blick nicht abwenden. Sehr mutige und brillante Preformance von Emma Stone. Klare Empfehlung meinerseits. Ab ins Kino.  :8.5:


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              :kino:Poor Things: Ein Film für die große Leinwand, der eine eigene Bildersprache entwickelt und einen als Zuschauer in eine fremde Welt mitnimmt. Trotz seiner fast zweieinhalb Stunden ist der Film fesselnd und man möchte den Blick nicht abwenden. Sehr mutige und brillante Preformance von Emma Stone. Klare Empfehlung meinerseits. Ab ins Kino.  :8.5:

              Ist das nicht irgendwie von Frankenhooker abgekupfert. Es gibt da wohl Parallelen.

              Da ich den Film nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen.


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                DEATH WISH 3 :prime: wiedermal ... :lol: :8: nach wie vor geil trashiger Cannon-Kracher, der im Grunde NULL in die Death Wish Reihe passt (ok Teil 4 ist ja nicht viel anders von der Prämisse her) weil eigentlich eher apokalyptisches NY und Mayhem in den Straßen am Ende - fetzt :D Wildey for the win

                Den hatte ich letztes Jahr auch mal wieder gesehen. Der Film ist im Grunde genommen ein NRA-Porno: Ein alter weißer Mann kann nach Laune bad guys abknallen und wird auch noch von einer attraktiven und deutlich jüngeren Frau angehimmelt. Die Liebesgeschichte in diesem Film gehört zu den absurdesten der Filmgeschichte - und was macht Bronson? Verzieht keine Miene, ganz gleich, ob seine Freundin ermordert wird oder ob er jemanden tötet. Death Wish 3 ist ein herrliches reaktionäres Machwerk der 80er Jahre.


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                  Nyad Sehenswerter Film über eine übermenschliche Leistung einer 63-jährigen Schwimmerin, die als erster Mensch von Kuba nach Key West (Florida) geschwommen ist. Annette Bening ist zurecht für den Oscar nominiert.  :7.5:


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                    Ronin: Es ist eine Ewigkeit her, dass ich den Film gesehen habe. Als Jugendlicherh hat er einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Gute zwanzig Jahre Später merkt man dem Film sein Alter doch etwas an, es bleibt aber ein wirklich sehenswerter Agententhriller, dessen Old-School Machart immer noch zu gefallen weiß. Der Cast ist natürlich über jeden Zweifel erhaben (mit der Außnahme Katti Witt..-) :8:


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                      Keine Halben Sachen: Auch eine Ewigkeit her, dass ich den Film zuletzt gesehen habe. Umter Strich eine nette Gaunerkomödie, die durch den Cast getragen wird. Sicherlich ist der Film etwas in die Jahre gekommen, aber für passable Unterhaltung reicht es noch.  :7:


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                        Auf der Blu-ray befindet sich der etwa 10 min längere Dir. Cut. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die alte Kinofassung lieber ist. Die Verlängerungen sind in den meisten Fällen nicht nötig und das andere, eher negative Ende passt zwar zu Ashs Trotteligkeit, aber das ist eigentlich nur ein Gag, durch den die Geschichte offen bleibt und das gute Laune Gefühl zum Schluss fehlt.

                        Gut, vielleicht ist auch die Gewohnheit Schuld. Die Kinofassung hab ich früher oft gesehen und alles was davon abweicht, passt mir nicht in den Kram. So geht's mir übrigens auch mit dem alt. Ende bei "Rango" oder dem Dir. Cut von "Donnie Darko".

                        Das alternative Ende wurde letztes Jahr auch gezeigt, als ich den Film in Berlin im Kino gesehen haben. Ich fande es auch schade, dass nicht das das Ender der Kinofassung lief, das deutlich besser passt.


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                          American Pie: Gestern zum ersten Mal im Original gesehen. Der Film hat sich in den 25 Jahren seit seiner Erscheiung fast schon zum Klassiker entwickelt - und er ist immer noch unterhaltsam, witzig und charamant, wenngleich der Film heute aufgrund einiger problematischer Szenen so nicht mehr gedreht werden könnte. Was mich aber richtig geschockt hat: Ich bin mittlerweile älter als es die Schauspielerin zum Zeit des Drehs war, die Stiflers Mum gespielt hat. Man wird alt... :8:


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                            Ich hätte die Schauspielerin gestern Abend auch auf Ende 40 getippt. Dass sie zum Zeitpunkt der Dreharbeiten. noch keine 40 war, ist ihr nicht anzusehen. Sie ist im Film aber auch nur im schummrigen Licht zu sehen. Aber mal wieder interessant zu sehen, wie unterschiedlich Menschen altern und wie sehr das biologische und das wahrgenommene Alter eines Menschen auseinandergehen können. 


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                              Drive-Away Dolls :kino:: Der neue Film aus dem Hause Coen. Drive-Away Dolls ist ein Solo-Projekt, das Ethan Coen ohne seinen Bruder Joel zu verantworten hat. Meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch, da die Coen-Brüder in der Vergangenheit eine Reihe sehr durchwachsener Filme vorgelegt haben. Auch mit Drive-Away Dolls findet Ethan Coen leider nicht zu alter Stärke zurück. Der ganze Film wirkt in seinem Versuch mit Klischees diverser Genres zu spielen zu bemüht. Die beiden Hauptdarstellerinnen machen ihre Sache zwar ganz gut, dafür zündet so gut wie kein Gag. Es ist allein der sehr kurzen Laufzeit von ca. 80 Minuten zu verdanken, dass der Film keine echten Längen und Hänger besitzt. Als Coen-Fan kann man Drive-Away Dolls sicherlich mal laufen lassen, einen guten Film sollte man aber nicht erwarten.  :5.5:


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                                Gran Torino Zum ersten Mal in OV. Gran Torino gehört sicherlich zu den besten Filmen des Spätwerks von Eastwood, indem sich Eastwood sowohl als Hauptdarsteller als auch als Regissur auf seine bekannten Stärken konzentrieren konnte. Witzig auch, dass sein Sohn Scott hier eine kleine Gastrolle hat. War mir bisher nicht aufgefallen.  :8:


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                                  Ghostbusters: Gestern Abend spontan das Original nachgeschoben. Jede weitere Sicherung des Films festigt seinen Status als einer meiner Lieblingsfilme. Diesmal ist mir besonders aufgefallen, wie überragend der Score jede Szene perfekt untermalt. Dazu die Spielfreunde und die Chemie zwischen den Hauptdarstellern und die perfekt getimten Witze. Als Kind bezog der Film seinen Reiz aus dem Mix aus grunseln und lachen. Ich hoffe, dass junge Leute ähnliche Erfahrungen machen. Zeitloser Klassiker.  :10:


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                                    Ghostbusters 2: Eine in jeder Hinsicht gelungene Fortsetzung, die dem ersten Teil nahezu ebenbürtig ist. An der ein oder anderen Stelle wird das Original 1:1 kopiert, das ist aber auch der einzige echte Kritikpunkt. Das Ende finde ich sogar einen Ticken gelungener.  :9:


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                                      Road House (1989): Erstsichtung für mich. Oh boy. Aus heutiger Sicht ist Road House der Gimpfel des dümllich-naiven Macho-Action-Kinos der 80er Jahre. Hier wird kein Klischee ausgespart. Wenn man für die Zeit und das Genre was übrig hat, besitzt der Film natürlich durchaus seinen Charme. Im Besonderen die Musik und der Cast wissen zu gefallen. Sam Elliott habe ich noch nie so jung gesehen. Ich hatte ihn zuerst auch nur an der Stimme erkannt. Witziger Auftritt. Ansonsten verlieren die Prügelszenen schnell ihren Reiz und auch ansonsten hat der Filme seine Längen, um zum Schluss nochmal Fahrt aufzunehmen. Unterm Strich passabler 80er-Actioner mit grenzdebilem Machogehabe.  :6:


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                                        Greenland: Katastrophenfilm mit Gerald Butler, der konventionell und realtionsnah daher kommt. Gefühle der Beklommenheit sind garantiert. Einer der besseren Filme des Genres.  :7.5:


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                                          American Fiction: Das Buch auf dem der Film basiert ist aus dem Jahr 2011. Die Debatten über Identitätspolitik haben sich seitdem nochmals stark gewandelt. Man merkt dem Film daher an, dass er an den aktuellen Debatten vorbei geht und nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Es wird zwar versucht dieses Manko aufzufangen, indem vereinzelt die Bezüge zu den aktuellen Debatten hergestellt werden, der Film wirkt dadurch aber unrund. Insgesamt fehlt ihm die Bissigkeit, die eine gute Staire auszeichnet. Ich würde sagen, dass man sich den Film schenken kann.  :5:


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                                            American Fiction: Das Buch auf dem der Film basiert ist aus dem Jahr 2011. Die Debatten über Identitätspolitik haben sich seitdem nochmals stark gewandelt. Man merkt dem Film daher an, dass er an den aktuellen Debatten vorbei geht und nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Es wird zwar versucht dieses Manko aufzufangen, indem vereinzelt die Bezüge zu den aktuellen Debatten hergestellt werden, der Film wirkt dadurch aber unrund. Insgesamt fehlt ihm die Bissigkeit, die eine gute Staire auszeichnet. Ich würde sagen, dass man sich den Film schenken kann.  :5:


                                            Die Begründung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Warum macht es einen Film schlechter, wenn er Themen anspricht, die 2011 aktueller als heute waren (was ich im Übrigen in diesem Fall gar nicht finde). Ich meine, Filme wie "Die Hitze der Nacht", "Die Farbe Lila", "Die Brücke" oder "Easy Rider" werden ja auch nicht schlechter, nur weil sich die Kernthemen im Laufe der Jahre weiterentwickelt bzw. Perspektiven darauf sich geändert haben oder sie in der Art und Weise, wie sie damals geschrieben waren, "an den aktuellen Debatten vorbeigehen".




                                            American Fiction (2024) :prime:
                                            Mir hat der Film im Großen und Ganzen gut gefallen. Das Drehbuch würde ich jetzt nicht ganz so hoch loben, wie es bei den Oscars passiert ist, denn die Idee im Grunde 2 Filme unter einen Hut zu bekommen, geht für mich nicht hundertprozentig auf. Die Familiendramaanteile sollen im Gegenteil zu dem Klischeeblödsinn in dem Buch, um das es im Film geht, authentisch und eben weitestgehend ohne schwarze Klischees erzählt werden. Das klappt ganz gut, aber dramaturgisch haben diese Elemente für mich leider ein paar Längen und zähe Passagen. Ja, da finde ich den Film auch nicht ganz rund. Die Satire, die auch in "American Fiction" steckt, find ich allerdings rundum gelungen. Wir nehmen die Perspektive von Monk ein, bekommen aber zum Ende hin auch andere Sicht angeboten. Letzteres hab ich so nicht erwartet. Das war sehr clever und verhindert reine Einseitigkeit. Abgesehen davon musste ich auch ein paar Mal gut lachen. Alleine das Telefonat, in dem es um die Titeländerung ging, fand ich zum Brüllen komisch. Hervorheben muss man auch die Leistung von Jeffrey Wright. Den hab ich bisher glaube ich nur in "Westworld" in einer Hauptrolle gesehen. Hier trägt er den ganzen Film hervorragend. Unterm Strich kein großes Werk, aber überwiegend unterhaltsam und teils entlarvend
                                            (click to show/hide)
                                            . Fürs Ende gibt es einen halben Punkt Bonus, daher komm ich auf :7.5:

                                            Vielleicht hatte das einfach mit meiner Erwartungshaltung zu tun. Ich hatte einfach manchmal den Eindruck der Film ist sicht nicht so sicher, was er eigentlich genau kritisieren möchte. Fande ihn unabhängig von dieser Frage für eine Satire nicht scharf und witzig genug. Kein richtig schlechter Film, aber eben auch kein wirklich guter Film für mich.