The Lunatics (1986)
- undglaublich was in Hongkong mal abseits von Action alles gedreht wurde. Dieser krude Film erzählt von den Problemen eines Solzialarbeiters, der Obdachlose und Menschen mit psychichen Störungen betreuet. Eine Reporterin heftet sich an seine Fersen, um eine Story abzugreifen und lernt verschiedene Schicksale kennen...
Warum der Film als Horror gelistet wird, weiß ich nicht. Liegt vielleicht am Titel und dem Cover, wo auch Leute mit schwingenden Hackebeilen drauf sind. Doch das hier ist kein Cat III Film, sondern geht eher richtung ernster Film, ob wohl schon der typische Humor durchschimmert (ganz selten). Dafür sind die Schicksale aber an sich zu erschreckend: Tony Leung (Hard Boild) tritt auf als geistig zurück gebliebener Mann, der sich immer in einer Markthalle aufhält und Chow Yun-Fat hat ebenfalls eine Nebenrolle als geistig behinderter Vater von zwei Kindern (krass - nach A Better Towmorrow, aber lange vor All about Ah Long!!!). Das ganze drückt aber nie auf die Tränendrüse, sondern verbreitet ein recht unangenehmes gefühl. Besonders die Geschichte eine rehabilitierten Mannes, der seinen Sohn nichts sehen darf und dadurch wieder in seine Krankheit zurückfällt, ist die traurigste Episode. Diese Sitaution eskaliert nämlich am Ende recht brutal. Fazit: Hartes Sozialdrama, das mich angenehm überraschte.
The Return (2006)
- ich hatte mich auf einen Gruselfilm mit Sarah Michelle Gellar gefreut und bekam einen todlangweiligen Mystery Quatsch über Identitäten, Visionen, und einen Mord. Hochwertig produziertes Hollywoodkino, das aber sooooo dröge und uninspiriert umgestezt ist, das man sich schnell fragt: Was soll das? Wahrscheinlich wollten die Produzenten auf der Mystery-Welle reiten und Haussfrauen, wie Grundschulkinder erschrecken. Mir tut es allerdings um Buffy leid, die hier durch einen Film taumelt und selbst mit sich nichts anzufangen weiß. Der Film beweist wieder (ähnlich wie bei Dark Water), dass ein Regisseur für das Horror-Grene ein Gespür besitzen muss. The Return hat weder eine gute Dramaturgie (viel zu wirr erzählt), besitzt keine Atmosphäre und hat auch kein Tempo oder Spannung. Mal abgesehen, dass der Film sich in der Story über mehrere Jahre erstreckt und in der Kindheit der Hauptfigur beginnt und dann 15 Jahre später ansetzt. Ihr Vater und der schöne Fremde hingegen - sind im ganzen Film nie gealtert. (Im gegensatz zur Hauptfigur und auch dem Killer)... absoluter Mumpitz. Der Film wurde auf 82 Minuten zusammengeschnitten und langweilt immer noch über große Strecken. Ich hab schon lange nicht mehr so einen Hochglanzrotz gesehen... Fazit: so dröge, dass es schon peinlich ist