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Offline Seth Gecko

  • Die Großen Alten
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    Predator 2: Eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Gefällt mir immer noch richig gut. Man merkt sofort, dass der Film aus der Blütezeit des harten Action/ScFi-Kinos stammt. Dazu rockt der Cast mit mit Glove und Busey.


    Offline Elena Marcos

    • a.k.a. Dirk
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      Harold und Maude (VHS):

      Der Film ist immer noch super unterhaltsam, witzig, tiefgreifend und originell. Julia entdeckt bei jeder Sichtung immer wieder etwas neues. Der Film wächst quasi mit der eigenen Lebenserfahrung und gibt immer wieder neuen Anreiz zum Nachdenken und Diskutieren. Verdienter Kultfilm, der immer wieder super funktioniert. Und wir haben den immer noch nicht auf Scheibe...

      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


      Offline Max_Cherry

      • Die Großen Alten
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        Harold und Maude (VHS):

        Der Film ist immer noch super unterhaltsam, witzig, tiefgreifend und originell. Julia entdeckt bei jeder Sichtung immer wieder etwas neues. Der Film wächst quasi mit der eigenen Lebenserfahrung und gibt immer wieder neuen Anreiz zum Nachdenken und Diskutieren. Verdienter Kultfilm, der immer wieder super funktioniert. Und wir haben den immer noch nicht auf Scheibe...

        Die DVD hab ich im Frühjahr vom Flohmarkt geholt. Ich wollte den eigentlich schon in den letzten Monaten gesehen haben. Ich mochte den früher sehr gerne und freu mich drauf, den bald wieder zu schauen.


        Offline Elena Marcos

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          Scream 5

          - ja - Teil 5 und nicht Scream 2021 - oder so. Ich gebe zu die erste Stunde hat mich ganz gut unterhalten. Der "Re-quel" Gedanke, keinen richtigen Reboot zu machen, aber auch keine richtige Fortsezung, fand ich zunächst erfrischend - aber letztendlich ist es eben eine Fortsezung. Und leider nicht due beste - da war Teil 4 noch origineller, bzw. was flotter. Aber spätestens ab Minute 66 kippt der Film ist lächerliche. Die Krankenhausszene ist nicht nur Klischee, sie ist mit Absicht doof inszeniert - so dass man die Fans auf die Palme bringt. Womit wir sogar bei der Botschaft und der Auflösung sind ... denn dieser Film tritt das Franchise mit Füßen. Die Killer wollen für die "Wahren Fans" des ersten Teils stehen? FICKT EUCH!

          Da holen die am Schluss, voll die Waschlappen raus - die werder körperlich, noch geistig irgendwie den "Legacy-Charakteren" das Wasser reichen können. Das was Scream 5 angeblich so richtig machen will - setzt er voll in den Sand. Leider ist die letzte Dreiviertel Stunde wirklich Kindergeburtstag. Dabei finde ich den Cast gar nicht mal schlecht gewählt - die Teenies lassen sich gut auseinander halten - und der Film ist auch von Farbe und Optik den Vorgängern angepasst.
          Aber von der Story??? Die Drehbuchautoren sind verpisste Arschlöcher und das Regisseur-Duo Kleinkinder, die lieber auf You Tube inszenieren sollten. Von denen will ich bloss keinen sechsten Teil. Das ist kein frisches Blut für den Franchise, sondern Leichenfledderei.
          Wenn man mit liebgewonnenen Figuren so scheiße umgeht - dann gehört auch die Kritik in die Scheiß-Fresse geschlagen. Und jatzt soll mir hier keiner kommen mit "kosequent". Teil Fünf ist der Tiefpunkt der Reihe. Man merkt, dass er nicht mehr von Craven ist (Ruhe in Frieden). Ich glaube, mit Vier wäre das gut abgeschlossen gewesen. Fazit: Guter Beginn - beschissenes Ende. Würg.

          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"



          Offline Elena Marcos

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            Also ich fand ihn unterhaltsam. ;)
            ... Ja bis zur 66. Minute ungefähr.

            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


            Offline ap

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              Everything Everywhere All at Once  :bd:



              sehr cool !!  :cool:




              Two Heads Creek  :bd:



              Für Norman (Jordan Waller) war eigentlich immer klar, dass sein Leben irgendwie falsch ist. Der schüchterne junge Mann ist einfach nicht dafür gemacht, die Familienmetzgerei fortzuführen. Seine forschere Schwester Annabelle (Kathryn Wilder) hat ohnehin kein Interesse daran, schließlich hat sie jeden Fleischkonsum beendet. Als die beiden Zwillinge erfahren, dass ihre kürzlich verstorbene Mutter gar nicht ihre Mutter ist, sind sie daher gar nicht so sehr überrascht. Sie sind vielmehr neugierig, wie denn ihre wahre Mutter ist. Und so machen sie sich auf den Weg von England bis nach Australien zu dem abgelegenen Ort Two Heads Creek, der ursprünglichen Heimat der Familie. So richtig heimisch fühlen sie sich dort aber auch nicht, dafür verhalten sich die Leute in der kleinen Gemeinde einfach zu komisch. Und tatsächlich ist der Ort nicht so idyllisch, wie sie im Vorfeld glaubten …

              Nette Backwood-Horror-Comedy in bester 2000 Maniacs Manier, die das Rad aber auch nicht neu erfindet. Nichts besonderes, aber doch recht kurzweilig.
              « Letzte Änderung: 15. August 2022, 01:52:04 von ap »


              Offline ap

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                Baskin  :bd:



                Der Polizist Arda (Görkem Kasal) ist noch recht neu in seinem Job, doch schon einer seiner ersten Einsätze wird für ihn im wahrsten Sinne des Wortes zur reinen Hölle. Gemeinsam mit dem Polizeichef Remzi (Ergun Kuyucu), der seit dem Tod von Ardas Eltern auf ihn Acht gibt, dem Hitzkopf Yavuz (Muharrem Bayrak) und zwei weiteren Kollegen reagiert der Neuling auf einen Notruf, der die Einheit zu einem heruntergekommenen, alten Haus mitten im Nirgendwo führt.
                Doch schon auf der Fahrt dorthin bauen sie aufgrund einer plötzlich auf der Straße erscheinenden Kreatur einen Unfall, weswegen sie ihren Weg zu Fuß fortsetzen müssen. An ihrem Ziel angelangt, finden sie ein anderes Polizeiauto vor, von dessen Insassen allerdings jede Spur fehlt. Als sie dann das naheliegende Haus betreten und immer tiefer in dessen düstere Gänge und Räume vordringen, in denen ein blutrünstiger Kult sein Unwesen treibt, beginnt für die Polizisten ein schrecklicher Albtraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

                Wow!!! Ein richtig cooler türkischer Horrorfilm!! Der Film fängt etwas quasselig und dialoglastig an, aber ich fand das eigentlich ganz interessant denen zu zuhören. Dann wirds aber auch bald spannened und creepy, und der blutrünstige Kult hat definitiv was von Hellraiser!! Ich bin sehr positiv überrascht, das hätte ich da jetzt doch nicht erwartet....  ;)


                Online Bloodsurfer

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                  The Gray Man

                  Ich hatte sehr geringe Erwartungen, habe mit einem weiteren Netflix-Film aus der Kategorie der 08/15-Actionblockbuster ohne Profil gerechnet. Aber weit gefehlt, der hat richtig Spaß gemacht und sticht aus der Menge positiv heraus.
                  Die gesamte Crew wurde sehr gut ausgewählt und die Chemie passt. Die Action passt auch, der Unterhaltungswert war sehr hoch. Leerlauf gibt's keinen trotz der Laufzeit. Letzten Endes fand ich ihn nur etwas zu blutleer für die schiere Menge an Erschossenen. Noch etwas saftiger gestaltet wäre das locker eine 8 gewesen, so schwanke ich am Ende zwischen der 7 und 8.

                  :7:


                  12 Strong

                  Der kommt ganz klar aus einer Zeit, in der man bezüglich Afghanistan noch sehr viel optimistischer war als heute. Das letzte Jahr hat uns gezeigt, was für eine Fehleinschätzung das war.
                  Nichtsdestotrotz hat der Film zwar seine packenden Momente, davon aber nicht genug. Er hätte die durchaus starke Story etwas spannender erzählen können. Die Soldaten waren in ihrer aussichtslosen Mission doch etwas zu selbstsicher dargestellt.

                  :6:


                  Offline Elena Marcos

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                    Prey of the Jaguar (1996)

                    - wenn man Billigfilmer David Decoteau einen Actionfilm machen lässt, kommt wohl ein Billigfilm raus. Dabei sind die Voraussetzungen gar nicht mal schlecht. Maxwell Cauldfield bleibt als Held zwar grausam blass - aber das ist egal. Die Nebenrollen machen es aus. Linda Blair ist eine Polizistin, Stacy Keach ist der "Commander" und John Fujioka (ja der Lehrer von Armstrong aus American Fighter) sind eigentlich die, die gas ganze etwas unterhalstam machen. Trevor Goddard ist als Bösewicht so drüber, dass man ihn schon als Trottel darstellen kann. Da wirkt schon Steven Vincent Leigh als Tanaka etwas bedrohlicher. Am coolsten ist Vincent Klyn als kleiner Drogendealer, wenn er von dem "kleinen" Jaguar zusammengeschlagen wird, den eigentlich müsste "Fender" einmal zubeissen und der Held ist Gesichte.
                    Egal - was bleibt ist ein 90er Jahre Direct To Video Streifen, der in den Kampfszenen total unglaubwürdig bleibt und nur durch die Nummernrevue interessant ist. Alles andere ist eigentlich totaler Käse. Warum dieser Film bei uns um mehrere Minuten geschnitten wurde, kann ich mir nicht erklären (wie auch die 18er Freigabe). Dieser Batman für Arme ist nicht gerade ein blutrüsntiges Monster - eher ein zahnloser Papiertiger. Der Regisseur spult auch sein Programm runter - das leichte Drehen der Kamera in den Spannungsszenen, hat der man auch in anderen Filmen gemacht. Wirkt etwas billig - aber es ist auch auch ein B-Film (oder C-Film eher).
                    Für Komplettisten ist der Film allerdingns durchaus ok. Man merkt, dass Linda älter geworden ist, aber eine Szene mehr dominiert - als etwa der farblose Held. Das gilt eigentlich für den gesamten Cast - gerade Keach kommt in den Raum - steht, schaut und spielt Cauldfield so an die Wand.
                    Fazit: Belangloser Humbug mit etwas Action und Explosionen - aber nichts Weltbewegendes.

                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                    Online Bloodsurfer

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                      Extraction
                      Schwacher Abklatsch Richtung The Raid/John Wick. Kann man mal gucken, aber ohne große Erwartungen.
                      :6:

                      Bigbug
                      Puh, der war anstrengend. Definitiv der schlechteste Jean-Pierre Jeunet, zumindest von allen mir bisher bekannten seiner Werke. Ist ja eine nette Grundidee quasi einer französischen Black Mirror Episode gewesen, aber wirklich schwach umgesetzt.
                      :5:


                      Offline Crash_The_Realest

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                        • I only obey the voice of Thanatos...
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                        Carter siehe Review

                        The Sadness siehe Thread

                        Gunpowder Milkshake Hat mir echt Spaß gemacht, cooler Film. Witzig und actionreich.

                        Asylum's Hansel und Gretel Unterhaltsamer Müll. Im Vergleich zu den Filmen, die Asylum in den letzten 3-4 Jahren nun so raushaut ist das wirklich noch "gut". Klar, Logiklöcher ohne Ende und mittelmässige Darsteller, aber ich mag den Film irgendwie.

                        "Peace under an illusion is not true peace. It's only meaningful if the real world manages to accomplish it."


                        Offline Elena Marcos

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                          Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll (2013)

                          - nun, das Bio-Pic um die Liebesbeziehung von Scott und Liberace ist an sich hervorragend gespielt und nich langweilig. Dennoch ist das ganze wieder ein unheimlich deprimierender Film über einen reichen, alten Mann, der einsam ist und einen jungen identitäslosen Mann, der sich in volle Anhängigkeit begibt (neben dem Mann kommen später noch Drogen hinzu). Im Grunde ist das ganze trotz Popmpöser Ausstattung todtraurig. Zunächst dachte man Sonderbergh geht das ganze mit Leichtigkeit an, aber nachher geht es nur noch um Macht, Geld, Drogen, Sex und emotionale Distanz. War mal interessant zu sehen - aber begeistern kann mich das Leben des schnellsten Pianisten der Welt nicht.


                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                          Offline ap

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                            Columbo: Mord a la Carte  :dvd:

                            So, bin in der 7. Staffel angekommen, auf diese Folge hatte ich gewartet die ist mir in Erinnerung geblieben!!  ;)


                            Offline Ash

                            • der Werbe-Bot
                            • Die Großen Alten
                              • Tod durch SnuSnu
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                              Columbo: Mord a la Carte  :dvd:

                              So, bin in der 7. Staffel angekommen, auf diese Folge hatte ich gewartet die ist mir in Erinnerung geblieben!!  ;)

                              Klassiker, kann mich auch gut and die Folge erinnern.



                              Offline Elena Marcos

                              • a.k.a. Dirk
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                                Tsunami - die Todeswelle

                                - ja... alles, was man diesem koreanischen Katastrophenfilm anlastet stimmt. Er ist nichts anderes als ein Blockbuster mit CGI Effekten, aber er macht es, im Gegensatz zu den Amerikanern verdammt richtig. Sicher - die Story ist weder originell, noch neu. In der ersten Stunde lernen wir alle Figuren kennen - dann kommt die Flutwelle - also 30 Minuten Katastrophe - und viele Figuren werden dramatisch weggespült. Im Gegensatz zu den Emmerich Dingern, gibt es hier einige Vorteile - die Figuren sind alle liebenswert, selbst die unsympathischen - und deswegen tut es unheimlich weh. Ich hatte gestern sehr viele Tränen in den Augen - und das ist, was man dem Film anlastet - klischeebeladen und Schema F ... aber das haut dir richtig in die Fresse. Bei den US-Filmen sind mir die Figuren oft scheissegal ... das merkt man bei 2012 besonders - Effekt über Charakter. Auch "Tsunami" bringt am Schluss nur CGI - wäre das handmade, hätte ich den Film nicht ausgehalten. Vieles ist natürlich over the top - das Containerschiff, dass in der Brücke hängt und dann die Container verliert - und auf die Straße donnert usw. Nicht besonders gut gemacht, aber es macht seinen Sinn.
                                In Aufbau und Story erinnerte mich der Film irgendwie an Erdbeben - obwohl ich den schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Als Kind mochte ich diese Streifen sehr - aber jetzt, wo man als Erwachsener den Verlust von lieben Menschen kennengelernt hat, tun diese Filme doch weh.
                                Fazit: Als Drama macht der Film alles richtig - die Figuren sind vielleicht Klischees, aber sie wachsen einem ans Herz - die Katastrophe ist eben effektemäßig nicht der Brüller, aber ist dennoch als Finale mitreißend. Der Streifen macht seine Sache eigentlich sehr gut - und Katastrophenfans sollten ein Blick riskieren. Aber Vorsicht: emotional ist das Ding nicht ganz ohne. 

                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                Online Bloodsurfer

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                                  Offline ap

                                  • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
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                                    Offline ap

                                    • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
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                                      Tsunami - die Todeswelle


                                      Klingt gut, danke für den Tipp, kommt auf die Liste!!

                                      Den hab ich mir jetzt vorhin bei meiner letzten Amazon Bestellung mitgeklickt, bin gespannt !  :)




                                      Neu in der Sammlung und soeben auch gesichtet:


                                      Animals - Wie wilde Tiere  :bd:



                                      Animals ist in drei klare Akte geteilt. Im ersten lernen wir Brahim (Soufiane Chilah) kennen, der auf der Geburtstagsfeier seiner Mutter auf seinen Partner Thomas wartet. Dass nur Brahims Bruder Methi und dessen Frau von seiner Homosexualität wissen und ihn zudem dafür verurteilen, belasten Brahim schwer. Nach einiger Zeit und einem Streit mit Methi verlässt er die Feier und hat daraufhin im zweiten Akt eine furchtbare Begegnung mit vier jungen Männern. Einem von ihnen, Loïc (Gianni Guettaf), ist der dritte Akt gewidmet.

                                      Wie ihr sehen könnt, ein neuer Kino Kontrovers. Ich finds gut das da in dieser Edition immer wieder mal was Neues erscheint, sehenswert ist eigentlich alles.
                                      „Animals“ ist ein nur schwer erträgliches Stück Alltagshorror. Ein astreines Drama, in drei Akte geteilt. Im ersten Akt lernen wir Brahim kennen, und eigentlich war ich erstmal der Meinung der Film würde in eine andere Richtung gehen. Im zweiten Akt steigt Brahim in ein Auto und ich weiß eigentlich gar nicht warum... In mir haben sofort alle Alarmglocken geschrillt, ich wäre da niemals eingestiegen... und so kommt es wie es kommen mußte, zu einem nur schwer erträglichen Gewaltexzess, richtig fies, realistisch, und emotional mitreißend!! Selten hat mich Gewalt im Film so wütend gemacht wie hier!
                                      Den dritten Akt habe ich dann gar nicht so richtig verstanden glaube ich, eigentlich hätte man sich den komplett sparen können... Vielleicht sehe ich das nach ner Zweitsichtung anders, aber wer weiß wann ich diese absolviere... ;)
                                      Ich wünschte das wäre ein R`n Revenge mit ordentlicher Rache, leider wurde mir das verwährt. Ich bin mir aber nicht sicher ob das bei diesem Film wirklich gepasst hätte, ist nunmal kontrovers, das Kino Kontrovers.


                                      Offline ap

                                      • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                      • Die Großen Alten
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                                        Das verlorene Wochenende :dvd:
                                        Es gibt Filme die muss man im Kontext ihrer Zeit betrachten. Dieser hier gehört auf jeden Fall dazu. Vor 1945 gab es keinen einzigen Film, der sich mit dem Thema Alkoholismus beschäftigt hat. Sprich, das was Billy Wilder hier mit Ray Milland in der Hauptrolle zeigte, war seiner Zeit weit voraus und brachte das Tabuthema durch das Medium Film das erste Mal einer breiten Masse näher. Die Geschichte über einen Trinker, der (an)getrieben durch den Alkohol Höhen und Tiefen durchlebt, wirkt aus heutiger Sicht hier und da etwas überdramatisiert. Die essentiellen Elemente, wie Alkohol vor anderen verstecken, das Scharmgefühl, das Aufblühen nach ein paar Gläsern, Entzugserscheinungen usw. sind aber drin. Milland ist manchmal etwas drüber, was ich aber passend finde, der macht das richtig gut. Die Musik verbindet man durch ähnlichen Einsatz in 50er Streifen heute eher mit Horror und Thriller. Wenn man sich aber einmal in einen Kinozuschauer des Jahres 1945 hineinversetzt, sind die 4 Oscars für besten Film, Regie, Drehbuch und Hauptdarsteller absolut gerechtfertigt.
                                        Ich kann es nicht oft genug sagen, Billy Wilder war ein großartiger Regisseur mit erstaunlicher Bandbreite und "Das verlorene Wochenende" ist ein weiteres kleines Meisterwerk in seiner Filmografie.
                                        :8.5: - :9:


                                        Ich würde übrigens drauf wetten, dass sich Jack Nicholson bei seiner Szene mit dem Barkeeper in "Shining" von Ray Milland beeinflussen lassen hat. Einen ganz ähnlichen Moment gibt es hier auch schon in einer Bar.


                                        Suuuper cooler Film, vielen herzlichen dank für den tipp, das war erhellend! ;) Gerne würde ich jetzt mehr über den film schreiben, aber ich bin schon ziemlich betrunken, also gute n8 bis morgääähn.. ;)


                                        Offline ap

                                        • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                        • Die Großen Alten
                                          • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
                                            • Show only replies by ap
                                          Columbo: Mord in eigener Regie :dvd:

                                          und

                                          Columbo: Waffen des Bösen  :dvd:

                                          Somit Staffel 7 beendet!!  :thumb:


                                          Offline Max_Cherry

                                          • Die Großen Alten
                                              • Show only replies by Max_Cherry


                                            Das verlorene Wochenende :dvd:
                                            Es gibt Filme die muss man im Kontext ihrer Zeit betrachten. Dieser hier gehört auf jeden Fall dazu. Vor 1945 gab es keinen einzigen Film, der sich mit dem Thema Alkoholismus beschäftigt hat. Sprich, das was Billy Wilder hier mit Ray Milland in der Hauptrolle zeigte, war seiner Zeit weit voraus und brachte das Tabuthema durch das Medium Film das erste Mal einer breiten Masse näher. Die Geschichte über einen Trinker, der (an)getrieben durch den Alkohol Höhen und Tiefen durchlebt, wirkt aus heutiger Sicht hier und da etwas überdramatisiert. Die essentiellen Elemente, wie Alkohol vor anderen verstecken, das Scharmgefühl, das Aufblühen nach ein paar Gläsern, Entzugserscheinungen usw. sind aber drin. Milland ist manchmal etwas drüber, was ich aber passend finde, der macht das richtig gut. Die Musik verbindet man durch ähnlichen Einsatz in 50er Streifen heute eher mit Horror und Thriller. Wenn man sich aber einmal in einen Kinozuschauer des Jahres 1945 hineinversetzt, sind die 4 Oscars für besten Film, Regie, Drehbuch und Hauptdarsteller absolut gerechtfertigt.
                                            Ich kann es nicht oft genug sagen, Billy Wilder war ein großartiger Regisseur mit erstaunlicher Bandbreite und "Das verlorene Wochenende" ist ein weiteres kleines Meisterwerk in seiner Filmografie.
                                            :8.5: - :9:


                                            Ich würde übrigens drauf wetten, dass sich Jack Nicholson bei seiner Szene mit dem Barkeeper in "Shining" von Ray Milland beeinflussen lassen hat. Einen ganz ähnlichen Moment gibt es hier auch schon in einer Bar.


                                            Suuuper cooler Film, vielen herzlichen dank für den tipp, das war erhellend! ;) Gerne würde ich jetzt mehr über den film schreiben, aber ich bin schon ziemlich betrunken, also gute n8 bis morgääähn.. ;)

                                            Das freut mich total, dass er dir gefallen hat. Ein großartiger Film. Bei dem nebenbei saufen ist schon ne Nummer. :D


                                            Tatort - Reifezeugnis (1976) Arte
                                            Petersens Tatort sticht in vielen Momenten positiv hervor. Besonders die "Mordszene" ist wirklich toll inszeniert. Nastasia Kinski spielt das mit ihren gerade Mal 15 Jahren echt gut, schade eigentlich, dass die irgendwann in den 80ern in der Versenkung verschwunden ist. Skandal hin oder her, rein aufs Äußerliche reduziert, hat bei mir ganz klar Judy Winter 1976 die Nase vorn. Damals eine wunderschöne Frau.
                                            Der Film ist mit 108 Minuten leider etwas zu lang, die üblichen 90 min hatten es auch getan. Aber trotzdem ein ordentlicher Tatort, der Petersens Talent zeigt.
                                            :7:


                                            Online JasonXtreme

                                            • Let me be your Valentineee! YEAH!
                                            • Global Moderator
                                            • *****
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                                              LOST WEEKEND ist echt richtig gut
                                              Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


                                              Meine DVDs


                                              Offline ap

                                              • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                              • Die Großen Alten
                                                • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
                                                  • Show only replies by ap
                                                In den Krallen der Venus  :bd:



                                                Ein SF Klassiker von 1958, mit Zsa Zsa Gabor !  :cool:

                                                Drei Astronauten, die einen Wissenschaftler zu einer Raumstation bringen sollten, sehen sich und ihr Raumschiff von einem Energiestrahl zur Venus gezogen und die Raumstation vernichtet. Auf der Venus gelandet werden die vier an den Hof der venusischen Königin Yllana gebracht, die in der Erde eine atomare Bedrohung sieht. Nun soll die Erde angegriffen werden. Doch eine Vertraute der Königin steht den Gefangenen bei, die die eh schon geplante Revolution gegen Yllana noch etwas beschleunigen.

                                                Leeeeute.... unglaublich wie sexistisch der Film ist, das wirkt schon fast wie ne Parodie!! Sehr erheiternd ist das zum Teil, keine Ahnung wie ernst die das 1958 wirklich gemeint haben... ;) Auf jeden Fall ist das wieder so ne uralt Science-Fiction Posse, die damals warscheinlich nicht so trashig erschienen ist, wie sie es heute tut. Diese naive Charme macht echt wieder Mal spaß..  :thumb: