Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

[JasonXtreme]

Überfall im Wandschrank (1986)
Das ist leider kein guter Film. Er kann sich nicht so recht zwischen Parodie und ernstem Monster Flick entscheiden. Einen gewissen Unterhaltungswert hat er, aber eigentlich auch nur, weil ein paar wirklich nette Ideen erstaunlich schwach umgesetzt werden. Man erkennt die Gags als solche, aber die zünden nicht. Das unbewegliche Monster mit seinem Gegurgel und Geschrei ist schon ganz lustig. Auch die Homage an 50s Monster Trash hat charmante Momente. Henry Gibson (Meine Teuflischen Nachbar) sehe ich ganz gerne und auch die anderen DarstellerInnen waren ok. Kevin Peter Hall steckt im Monsterkostüm und Paul Walker ist als 13-jähriger Professor zu sehen. Man erkennt ihn aber noch nicht.
Als Onetimer kann man den mal machen, aber der sehr coole Trailer und das Covermotiv sind schon das Beste am Film.

Darum hab ich keine Erinnerung ich weiß ganz sicher, dass wir den auf VHS aus der Leihe mal hatten - kann aber auch eine jener bierseligen VHS-Nächte der 90er gewesen sein, da lief einiges eher nebenher oder war aufgrund der Qualität schnell vergessen

[Elena Marcos]

Überfall im Wandschrank (1986)
Das ist leider kein guter Film. Er kann sich nicht so recht zwischen Parodie und ernstem Monster Flick entscheiden. Einen gewissen Unterhaltungswert hat er, aber eigentlich auch nur, weil ein paar wirklich nette Ideen erstaunlich schwach umgesetzt werden. Man erkennt die Gags als solche, aber die zünden nicht. Das unbewegliche Monster mit seinem Gegurgel und Geschrei ist schon ganz lustig. Auch die Homage an 50s Monster Trash hat charmante Momente. Henry Gibson (Meine Teuflischen Nachbar) sehe ich ganz gerne und auch die anderen DarstellerInnen waren ok. Kevin Peter Hall steckt im Monsterkostüm und Paul Walker ist als 13-jähriger Professor zu sehen. Man erkennt ihn aber noch nicht.
Als Onetimer kann man den mal machen, aber der sehr coole Trailer und das Covermotiv sind schon das Beste am Film.

Ich mag den Film an sich, kann Dir aber in vielen Punkten zustimmen. So hab ich den damals als Teenie auch empfunden. Ich sehe ihn heute als kleine Trash-Hommage, die man mal schauen kann, aber nicht muss.

[Ash]

Klingt gut genug für den Wichtel.

[Max_Cherry]

Klingt gut genug für den Wichtel.

Stimmt, das ist ein perfekter Wichtel.
Kurios genug, ihn mal gesehen zu haben und so unbekannt, dass der Wichtelzieher den wahrscheinlich noch nicht kennen.

[ap]

Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre 



Besser als ich ihn in Erinnerung hatte, eigentlich ein ganz netter Slasher.

[JasonXtreme]

Der und The Beginning sind wirklich absolut nicht übel.... Aber ich fand keinen der neuen Teile wirklich schlecht

[Sing-Lung]

Der und The Beginning sind wirklich absolut nicht übel.... Aber ich fand keinen der neuen Teile wirklich schlecht

Das Remake und The Beginning sind super! Chainsaw 3D und Leatherface dann wieder schlechter. Der neuste Netflix-Ableger hingegen wieder unterhaltsamer.

[JasonXtreme]

schlechter absolut!  Aber eben nicht mies oder so, das meine ich.

[Seth Gecko]

 Triangle of Sadness: Herrlich komischer und skurriler Film, der von der Bildersprache und dem Humor stark an Filme von Wes Anderson erinnert. Der Film bringt zudem das Kunststück fertig, Iris Berben und Woody Harrelson in einem Film zu vereinen. Klare Empfehlung meinerseits.

[Elena Marcos]

Never Die - Peace Hotel

- ja. Als der damals als neuer John Woo angekündigt wurde, haben wir uns aufs nächste Actionfest gefreut - und das blieb aus. "Peace Hotel" ist der Abgesang von Chow Yun-Fat auf seine Hongkong-Karriere und setzt auf einen ganz anderen Ton. Selbst das Booket geht sofort auf die Probleme des Films ein, die auf der Hand liegen. Der Streifen ist wieder ein hybrid aus Eastern und Western - und nur ganz wenig auf Action setzt. Der "Killer" schlachtet eine Gangsterbande ab, wobei seine Frau stirbt und entschließt sich (nachdem er John Woos Tauben gesehen hat), sich zur Ruhe zu setzen und mit dem "Peace Hotel" einen Zufluchtsort für Verfolgte zu bieten. Doch als zehn Jahre Später eine Frau ins Hotel kommt, die von einer Verbrecherbande gejagt wird, eskaliert die Situation.
Nun - Yun-Fat spielt seine Rolle wie immer, Celilia Yip ist am Anfang ultra nervig und auch der typische HongKong-Humor haut ganz schön rein. Auf die Action muss man bis zum Finale warten, wobei man erwähnen muss - dass der Shootout für die Exportfassung nachgedreht wurde und in der Originalfassung gar nicht drin ist. Da kommt es sofort zum Schwertkampf, der so wirr geschnitten ist (da ist der ganze Marvel-Overkill-nix gegen...), dass man der Szene gar nicht mehr folgen kann. Aber das ist wohl Absicht, denn der Film transportiert eine ganz andere Message.
Nun - der Streifen ist und bleibt sperrig - auch heute noch. Er hat eine eigenwillige Optik und eine zähe Story. Wenn man Chow Yun-Fat mag, kann man dem Film was abgewinnen, doch wer Action sucht, braucht die Scheibe gar nicht anzufassen. Ich selbst bin hin und her gerissen - auf der einen seite ist es ein sehr eigenwilliger Film, auf der anderen Seite befriedigt er mich als Zuschauer nicht. Fazit: unausgegoren

[Max_Cherry]

Nightmare On Elmstreet 3: Dream Warriors (1987)
Coole Geschichte, richtig gute Besetzung und sehr viele kreative Ideen. Dazu kommt die überwiegend wirklich tolle Umsetzung der Special Effects. Die sehen teils heute noch großartig aus. Später im Film sieht man leider mindestens 3 Mal deutlich Drahtseile. Schade, dass die nicht noch für die Blu-ray retuschiert wurden. Ansonsten sicherlich einer der besten Teile, wenn nicht sogar die Nummer 1.
-

[ap]

Mann beisst Hund 



Einer meiner persönlichen Klassiker! Ich hab jetzt endlich mal das dolle Bootleg eingemottet und auf Mediabook geupgratet und jetzt seit bestimmt über 10 Jahren zum ersten Mal wieder gesehen. Der film rockt noch immer! 

[Bloodsurfer]

Super, Beyond the Infinite Two Minutes ist jetzt auf Prime zu haben.
Den werde ich demnächst irgendwann schauen.

Ja cool! Nicht zu viel erwarten, dann macht der echt Spaß.

Ash, guck den auch unbedingt. Wirkt wie eine günstige, aber sympathische Twilight Zone Folge.

Beyond the Infinite Two Minutes

War dann einfach am selben Abend noch fällig.

Am Anfang dachte ich erst: Ja, okay, eine ganz interessante Idee, aber hoffentlich passiert noch irgendwas spannenderes, sonst wird das mit der Zeit doch etwas eintönig.

Mehr Spannung und Witz gibt’s dann auch tatsächlich in der zweiten Hälfte, aber hauptsächlich wurde mir als Betrachter mit der Zeit einfach immer klarer, was hier für ein irrsinniger Aufwand in die Planung eingeflossen sein muss und welche Kreativität am Werk war. Man hatte wohl nur ein geringes Budget und ein Smartphone als Kamera, aber der aufwändige Plan und diese große Liebe für‘s Detail, das kann man nicht kaufen. Bin letzten Endes doch begeistert.

[Ash]

Wyrmwood - Apocalypse amazon Ich glaube ich höre auf Zombiefilme von heute zu sehen. Auch der ist ne Enttäuschung. Die Leute hatten Spaß, ja aber was bringt das viele Blut und die Action wenn inhaltlich das Ganze auf ein Bierdeckel passt und zudem belanglosund inhaltsleer ist.

[Evil]

Mulholland Drive – Straße der Finsternis/ Thriller von David Lynch aus dem Jahr 2001 mit Naomi Watts, Laura Harring, Justin Theroux....
Eine junge Frau [L.Harring] überlebt nur ganz knapp einen geplanten Mordanschlag auf dem Mulholland Drive und entgeht dabei einem verhängnisvollen Autounfall. Kaum verletzt aber nicht mehr bei klarem Verstand, sucht sie Unterschlupf in einer leerstehenden Wohnung.
Schon bald lernt sie die charmante Betty Elms [N.Watts] kennen, welche in Hollywood ihre Karriere als Schauspielerin fördern möchte. Jedoch kann sich die mysteriöse Frau nicht mehr daran erinnern, wer sie ist, und was vor dem Unfall geschah.
Gemeinsam versuchen die beiden Frauen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen....
So in etwa startet das Werk von David Lynch. Mit seinen Filmen komm ich weniger klar, weder mit Lost Highway, Eraserhead, noch mit Twin Peaks etc.
Der Mystery-Thriller erstreckt sich in zwei Phasen, gestaltet sich recht verschachtelt und zäh mit ca 147 Minuten. Diese verlaufen sehr ruhig, Action gibt es keine, dafür eine komplexe, verwirrende  Handlung [ ich meine es sind zu Anfangs sogar vier verschiedene Story-Fäden, die irgendwann miteinander-verknüpft werden] , sowie Drama und Erotik-Elemente.
Mulholland Dr. ist mein zweiter Durchlauf, und trotzdem wußte ich nicht mehr genau, ob es am Ende eine befriedigende Auflösung für den Zuschauer gibt. Ja, so mein ich, das Ganze  sollte aber nachgelesen werden, dass man Sinn und Zweck der Übung auch 100% nachvollziehen kann. Ich steh auf diese Machart von Film, bin aber sicher, dass mir MD beim ersten Mal besser gefiel. Mit Sicherheit ein außergewöhnliches Werk, dass man nicht in jeder Verfassung schauen kann.
Ich glaube man muß für die fast 2 1/2 Stunden ein gutes Zeitfenster erwischen!
Ich werte mal mit etwas zwiespältigen Eindrücken: 
[Da wäre mir auch mal eure Meinung was wert].

[Thomas Covenant]

Total überbewertet der Film 😉

[Elena Marcos]

Ich gebe zu Mulholland Drive war noch der eingängingste von dieser LA-Trilogie (oder wie die heißt).

No Mercy (2019)
- und wieder ein Koreaner. Diesmal etwas was ein wenig die primitivsten Triebe befriedigt. Inae ist Bodyguard und war 18 Monate im Knast, weil sie jemanden angestochen hat. Sie ist die Beste in ihrem Job, bekommt aber keine Anstellung. Zuhause hat sie eine geistig behinderte Schwester, um die sie sich kümmert. Leider fällt die kleine Schwester in die Finger ihrer fiesen Klassenkameradinnen, die sie ausnutzen und zwingen, bei Betrügereien mitzumachen, in dem sie das schwache Mädchen zwingen mit Männern auf Hotelzimmer zu gehen. Dann soll sie den Klassenkameradinnen und deren Freunden bescheid geben, damit die sie dann rausholen und die Männern berauben können. Leider geht das dann einmal schief und Eun-hye verschwindet... Als das junge Mädchen nicht nachhause kommt, geht Inae auf die Suche und zieht eine blutige Spur durch die Stadt.
Während des Films entpuzzelt sich dann noch ein kleines Geheimnis, bzw. nichts ist so ganz wie es scheint - doch das ist letzten Endes egal, denn als Zuschauer will ich in dieser "Ein Mann (Frau) sieht rot" Variante nur sehen, wie Inae unter den Arschlöchern aufräumt. Und das bekomme ich in mehreren Szenen geliefert. In den Kritiken wird das Finale bemängelt, weil sich Inae wie "John Wick" durch die Bösewichter metzelt - aber so schlimm ist das nicht. Lee Si-yeong gibt die Kämpferin sehr überzeugend und nicht übertrieben - sie teilt aus, muss aber auch einstecken. Doch man muss bedenken - sie ist nicht umsonst die Beste in ihrem Job und da bleiben eben ein paar Typen auf der Strecke. Mir hat es Freude bereitet, Inae auf ihrem Rachefeldzug zu begleiten - auch wenn ich in der Mitte den Plothole etwas dünn fand. Scheißegal, Hauptsache es gibt auf die Fresse.
Fazit: Hart und nicht herzlich - dünne Story, aber gute Hauptfigur. Bäm.

[Max_Cherry]

MD ist ein total großartiger Film.

[Havoc]

Mullholland Drive und auch Lost Highway fand ich damals faszinierend und toll.


Heute?
Ich befürchte, ich würde beide massiv abwerten.
Das sind Filme die ich mir heute nicht mehr anschauen kann, bzw. es überhaupt möchte.
Zu anstrengend, zu unbefriedigend, keinerlei Lust darauf überhaupt nochmal Zeit zu verwenden.

[Sing-Lung]

Never Die - Peace Hotel

- ja. Als der damals als neuer John Woo angekündigt wurde, haben wir uns aufs nächste Actionfest gefreut - und das blieb aus. "Peace Hotel" ist der Abgesang von Chow Yun-Fat auf seine Hongkong-Karriere und setzt auf einen ganz anderen Ton. Selbst das Booket geht sofort auf die Probleme des Films ein, die auf der Hand liegen. Der Streifen ist wieder ein hybrid aus Eastern und Western - und nur ganz wenig auf Action setzt. Der "Killer" schlachtet eine Gangsterbande ab, wobei seine Frau stirbt und entschließt sich (nachdem er John Woos Tauben gesehen hat), sich zur Ruhe zu setzen und mit dem "Peace Hotel" einen Zufluchtsort für Verfolgte zu bieten. Doch als zehn Jahre Später eine Frau ins Hotel kommt, die von einer Verbrecherbande gejagt wird, eskaliert die Situation.
Nun - Yun-Fat spielt seine Rolle wie immer, Celilia Yip ist am Anfang ultra nervig und auch der typische HongKong-Humor haut ganz schön rein. Auf die Action muss man bis zum Finale warten, wobei man erwähnen muss - dass der Shootout für die Exportfassung nachgedreht wurde und in der Originalfassung gar nicht drin ist. Da kommt es sofort zum Schwertkampf, der so wirr geschnitten ist (da ist der ganze Marvel-Overkill-nix gegen...), dass man der Szene gar nicht mehr folgen kann. Aber das ist wohl Absicht, denn der Film transportiert eine ganz andere Message.
Nun - der Streifen ist und bleibt sperrig - auch heute noch. Er hat eine eigenwillige Optik und eine zähe Story. Wenn man Chow Yun-Fat mag, kann man dem Film was abgewinnen, doch wer Action sucht, braucht die Scheibe gar nicht anzufassen. Ich selbst bin hin und her gerissen - auf der einen seite ist es ein sehr eigenwilliger Film, auf der anderen Seite befriedigt er mich als Zuschauer nicht. Fazit: unausgegoren

Woo war hier auch nur Produzent.

[Max_Cherry]

Freitag der 13. VI - Jason lebt (1986)
Yeah, der hat richtig Spaß gemacht. Klar, es gibt auch hier Schwächen. Allen voran der eher schlechte Tommy Darsteller und seine grenzdämliche Synchronstimme. Ein paar Albernheiten waren auch etwas zu viel des albernen (Paint Ball Truppe) und insgesamt hätte der Film die Kills gerne etwas expliziter zeigen können. Vieles passiert im Off oder ist nur zu erahnen. Vermutlich wurde fürs R-Rating ein bisschen gekürzt. Aber dafür gibt es ein paar sehr coole Momente, auch noch nach dem klasse Anfang und der Body Count ist angenehm hoch. Unterm Strich ist das für mich wahrscheinlich sogar der beste Teil der Reihe.
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[Ash]

Severance :apple.tv: Staffel 1 beendet Die Idee an sich ist ganz gut aber ob es nicht besser wäre daraus eine Kurzserie zu machen? Die  primär kühle und einseitige Büro-Kulisse war für mich recht schnell langweilig zbd ich wei0 nicht wie man das Thema/Problem über eventuell mehrere Staffeln aufrechterhalten möchte. Spannend und skuril-mysteriös ist sie allerdings, so dass ich gespannt bin wie es weiter geht.




Der Exorzismus der Gretchen Lang Eigentlich ein ganz netter 80s Revival Horror dessen Humor auf überspitzte Charaktere beruht wobei ich glaube, dass der Film mit glaubwürdigeren Charakteren besser funktionieren würde. Dafür ist der Score sehr cool und die Story, insgesamt nicht neu aber auch irgenndwie 80s.

[Seth Gecko]

Freitag der 13. VI - Jason lebt (1986)
Yeah, der hat richtig Spaß gemacht. Klar, es gibt auch hier Schwächen. Allen voran der eher schlechte Tommy Darsteller und seine grenzdämliche Synchronstimme. Ein paar Albernheiten waren auch etwas zu viel des albernen (Paint Ball Truppe) und insgesamt hätte der Film die Kills gerne etwas expliziter zeigen können. Vieles passiert im Off oder ist nur zu erahnen. Vermutlich wurde fürs R-Rating ein bisschen gekürzt. Aber dafür gibt es ein paar sehr coole Momente, auch noch nach dem klasse Anfang und der Body Count ist angenehm hoch. Unterm Strich ist das für mich wahrscheinlich sogar der beste Teil der Reihe.
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Vor kurzem habe ich mir Teil 4 angesehen, da dieser mit die besten Bewertungen hat. Ich fande ihn über weite Strecken sterbenslangweilig. Allein die Effekte von Tom Savini waren sehenswert. Vielleicht hätte ich doch eher zu Teil 6 oder 7 greifen sollen. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Filme mehr Humor und Ironie haben.

[Elena Marcos]

Never Die - Peace Hotel

- ja. Als der damals als neuer John Woo angekündigt wurde, haben wir uns aufs nächste Actionfest gefreut - und das blieb aus. "Peace Hotel" ist der Abgesang von Chow Yun-Fat auf seine Hongkong-Karriere und setzt auf einen ganz anderen Ton. Selbst das Booket geht sofort auf die Probleme des Films ein, die auf der Hand liegen. Der Streifen ist wieder ein hybrid aus Eastern und Western - und nur ganz wenig auf Action setzt. Der "Killer" schlachtet eine Gangsterbande ab, wobei seine Frau stirbt und entschließt sich (nachdem er John Woos Tauben gesehen hat), sich zur Ruhe zu setzen und mit dem "Peace Hotel" einen Zufluchtsort für Verfolgte zu bieten. Doch als zehn Jahre Später eine Frau ins Hotel kommt, die von einer Verbrecherbande gejagt wird, eskaliert die Situation.
Nun - Yun-Fat spielt seine Rolle wie immer, Celilia Yip ist am Anfang ultra nervig und auch der typische HongKong-Humor haut ganz schön rein. Auf die Action muss man bis zum Finale warten, wobei man erwähnen muss - dass der Shootout für die Exportfassung nachgedreht wurde und in der Originalfassung gar nicht drin ist. Da kommt es sofort zum Schwertkampf, der so wirr geschnitten ist (da ist der ganze Marvel-Overkill-nix gegen...), dass man der Szene gar nicht mehr folgen kann. Aber das ist wohl Absicht, denn der Film transportiert eine ganz andere Message.
Nun - der Streifen ist und bleibt sperrig - auch heute noch. Er hat eine eigenwillige Optik und eine zähe Story. Wenn man Chow Yun-Fat mag, kann man dem Film was abgewinnen, doch wer Action sucht, braucht die Scheibe gar nicht anzufassen. Ich selbst bin hin und her gerissen - auf der einen seite ist es ein sehr eigenwilliger Film, auf der anderen Seite befriedigt er mich als Zuschauer nicht. Fazit: unausgegoren

Woo war hier auch nur Produzent.

Genau - und man st damals davon ausgegangen, dass selbst in einer John Woo Produktion es richtig knallen muss.

Gestern:
Winnetou 3
- der Abschluss der Trilogie ist nicht ganz so actionreich, wie der Vorgänger, sieht aber immernoch toll aus. Leider benehmen sich die Bösewichter diesmal wie eine Horde Schulkinder auf Klassenfahrt. Deshalb können die Helden auch ewig entkommen - jeglicher Versuch geht in die Hose. Leider ist Rik Battaglia kein Mario Adorf und das merkt man - auch wenn wir um das traurige Finale nicht rumkommen. Der Film ist sn sich sehr unterhaltsam - es gibt viel Action für FSK 6 und sieht wie immer toll aus. Fazit: Guter Abschluss der Trilogie, auch wenn sie nichts mit der Romanvorlage gemeinsam hat.

[Evil]

der eher schlechte Tommy Darsteller und seine grenzdämliche Synchronstimme.

Gernot Endemann heißt der Sprecher übrigens. Hat man unzählige Mal in den Europa Hörspielen gehört, z.B. in Commander Perkins [1976-80] . Stimmt, hier passte die Stimme irgendwie nicht.