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Offline Elena Marcos

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    The Pool (2019) :vod:
    Der war insgesamt nicht schlecht. Selbst das Kroko sah die meiste Zeit ok aus. Der Film ist aber konstruiert as fuck und doof trifft es auch ganz gut. Das stört schon hier und da. Trotzdem kann man den ganz gut weggucken. Hab dabei Lust auf "Saw" bekommen. :6:
    Dirk:
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    Genau - der "geschmacklose" Twist. Den fand ich richtig übel.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Mother (2009)

      - während ich mich mit Memories of Murder etwas schwer tat, so ist Bong Joon-hos Mother ein echter Volltreffer. Der Film legt hier auch weniger den Fokus auf den Kriminalfall, sondern eher auf die Figurenzeichnung und Charaktertiefe - und da trifft der Film echt die Mitte. Der Plot ist recht simpel - Kim Hye-ja spielt die titelgebende Mutter, die wie eine Glucke auf ihren behinderten Sohn aufpasst. Der zieht immer mit seinem Kumpel Jin-tea rum, auch wenn der den behinderten Do-joon immer hänselt, mag er ihn doch irgendwie. Als Do-joon fast von einem Auto überfahren wird, setzen sich die beiden auf die Fährte der reichen Arschlöcher, demolieren den Mercedes und verprügeln die Typen auf dem Golfplatz. Am Abend wollen sich die beiden treffen, aber Jin-tea versetzt Do-joon, der spät in der Nacht besoffen nach Hause wankt. Er folgt zufällig einem jungen Mädchen, das am nächsten Morgen tot aufgefunden wird. Die Polizei verhaftet Do-joon und überredet ihn zu einem Geständnis. Doch die Mutter glaubt an die Unschuld ihres Sohnes und ermittelt auf eigene Faust - zunächst hat sie Jin-tea in Verdacht und begibt sich auf eine Odyssee, die sie in die dunkelsten Tiefen der Seele führt.
      Der Film punktet auf jeden Fall mit der grandiosen Kim Hye-ja, die man am Anfang für super unsympathisch und aufdringlich hält. Doch die Liebe einer Mutter versetzt Berge - und nach und nach kommen Dinge ans Licht, die besser verborgen geblieben wären. Der Film hat viel von Hitchcock (vor allem die Suspense-Szene mit dem Golfschläger ist nervenaufreibend) und bis zur Auflösung, die mich dann doch überraschte, vergingen die zwei Stunden wie im Flug. Der Film ist super gespielt und spannend bis zum Ende. Die FSK 12 überraschte mich etwas. Der Film hat zwar keine großen Härten (bis auf den ausgeschlagenen Zahn), ist aber am Ende ganz schön böse und düster.
      Fazit: Großartiges Krimi-Drama mit toller Besetzung

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        1917

        - yo... war ok. "Medal of Honor - 1917 Edition" fühlte sich fast zwei Stunden an, wie ein Level aus einem Computerspiel. Das One Shot-Konzept ist an sich gut eingefangen und die Darsteller sind tatsächlich sehr gut gewählt, aber eure Begeisterung konnte ich jetzt leider nicht so spüren. Vielleicht wäre das im Kino anders gewesen. An sich ist der Film atmosphärisch sehr intensiv und weil er an den Protagonisten dran bleibt auch nachvollziehbar. Das zurechtfinden in einem Kriegsgebiet ist echt die Hölle - wohin wende ich mich, welche Gefahren liegen auf dem Weg und komme ich rechtzeitig an.
        Bisschen Abzug gebe ich beim Verhalten der Figuren - manchmal konnte ich die Motivation der Figuren nicht ganz nachvollziehen. Die Geschichte mit dem Flugzeug hat sich mir sofort aufgedrängt. Ich verstehe das Menschliche in der Handlung, mir war die Konsequenz von vorne herein klar. Aber das musste vom Plot wohl so gestrickt sein - letzten Endes fand ich den Film ganz gut, aber er bleibt wahrscheinlich ein One-Timer.

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          Irreversible (2002)

          - damals bei der Erstsichtung hab ich den Film nicht so richtig gecheckt. Klar - die "Kernszene" wurde natürlich viel beworben und kritisiert, doch ist der Film etwas mehr. Nun - der Plot ist eigentlich zu vernachlässigen, denn Noe erzählt eine Rachegeschichte "rückwärts" und verbindet die Szenen mit einer entfesselten Kamera. Da ist nun bei der Zweisitung wusste, was mich stilistisch erwartet, konnte ich mich mal auf Details konzentrieren. Im Grund präsentiert und Noe hier einen verdammt bösen Film - von vorne bis hinten (haha ... nicht falsch verstehen). Sicherlich war auch hier Style over Substance gefragt, aber technisch ist das Ding eigentlich perfekt umgesetzt. Die CGI-Übergänge werden hervorragend kaschiert, so das der Film aus einem Guss wirkt. Auch das Kamera-Konzept, von dem hektischen gewackel bis hin zur ruhigen Führung, was ja die Stimmung der Protagonisten wiedergibt, passt perfekt. Hat es mir am schluss gefallen - nein. Nicht wirklich. Der Film ist bitter, düster, gemein und schrecklich. Noe haut dem Zuschauer 93 Minuten in die Fresse... Ich kann die Reaktionen damals verstehen, denn gerade die Bellucci-Szene ist unerträglich.
          Fazit: Kein schöner Film - aber dennoch wichtig und vor allem innovativ.

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            Lepraschaum.... ähm Leprechaun 1

            - kaum zu glauben, das das damals als 18er durchging. Der Film ist an sich absoluter Trash - und das funktioniert nur, weil die das wahrscheinlich als ernsten Horrorfilm durchgezogen haben. Warwick Davis spielt den Wicht wie eine Mini-Version von Freddy mit ein paar dummen Sprüchen, bei denen ich schon grinsen musste. Aber der Rest ist absoluter Mist - die Darsteller sind alle schlecht (ja auch die Aniston, oder gerade die), das Drehbuch ist sich keiner Peinlichkeit zu schade (Schuhe spielen dabei immer eine Rolle) ... und dann gibt es trotzedem noch den einen oder anderen blutigen Effekt. Die Dialoge sind ebenfalls müllig und die damalige DVD von UFA ist Qualitativ unter aller Sau und auch zutode DNRt. das kann nicht nur Krekel...
            Fazit: War für mich wohl seit Jahrzehnten eine Zweitsichtung - und war unter Trashaspekten sogar unterhaltsam. Aber diese Augenkrebs DVD kann ich nicht mehr im Regal lassen. Ich teste die anderen Teile auch nochmal an... glaube aber, das wird eher ein Abschiedsgucken. Denn die anderen Teile waren auch nicht grad pralle, sowiet ich mich erinnere.

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              Leprechaun 2

              - gestern noch Teil 2 reingehauen (weil RE2 20 GB zum runterladen hatte...). Insgesamt hat mir Teil 2 besser gefallen als der Vorgänger, wobei das genau der gleiche Trash ist. Die 82 Minutern machte mir jedoch Shevonne Durkin sehr leicht, weil ich die irgendwie voll zum knuddeln fand. Das denkt sich auch der Lepraschaum, weil der Kobold in der Fortsetzung auf der Suche nach einer Frau ist. Natürlich ist das ganze genau so großer Mumpitz wie Teil 1, aber der Film ist ordendlich nach Schema F erzählt und quasi gute Videothekenware (obwohl der damals wohl sogar in US Kinos lief). Eigentlich ein ganz guter One-Timer mit einigen blutigen Effekten, dummen Sprüchen und einer hübschen Hauptdarstellerin. Reicht für einen Abend...

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                Hasta La Vista (2011)

                - ja, dem Trailer nach sah das nach einem lustigen "Eis am Stiel" mit Behinderten aus. Doch das belgische Drama ist letztendlich etwas ganz anders als nur platte Kömödie. Drei Freunde (einer mit Spastik, einer so gut wie Blind und einer mit tödlichem Tumor) wollen in ihrem Leben nicht als Jungfrauen sterben und beschließen in Spanien Urlaub zu machen, wo es ein Bordell für Behinderte gibt. Zunächst planen sie das als Urlaubsreise mit Zustimmung der Eltern, in einem professionellen Bus, mit Profi-Pfleger. Doch als der Artz von Lars den Eltern mitteilt, dass der Turmor stark gewachsen ist und Lars bald sterben muss, kippen die Eltern die Reise - doch die drei geben nicht auf und sagen: jetzt erst recht. Also planen sie einen heimlichen Trip mit einem Ersatzbus und "Claude" - das Monster von Pflegerin - stößt bei Oragnisator Philip auf extremen Widerstand. Klar entwickelt sich alles anders als vorgestellt - sie können wählen: wird ihr Trip die Hölle auf Erden oder die absolute Krönung...
                Ich dachte, dass die Belgier mit einer deftigen politisch unkorrekten Komödie um die Ecke kommen - aber Hasta La Vista ist schon ein richtig cooles Roadmovie mit einem phantastischen Cast. Ich hab am Anfang echt überlegt, ob die drei wirklich behindert sind - denn das kommt super authentisch rüber. Sicherlich gibt es ein paar Schnitzer in der Figurenzeichnung - Philip ist ziemlich cholerisch und Jozef sehr einfältig, aber am Ende passt alles sehr gut. Das Ende fand ich leider etwas übertrieben - ich hätte mir da doch was anderes gewünscht. Aber - egal, trotz aller Klischees geht der Film mit 110 Minuten flott vorbei und ist super gut gespielt. Das Geile ist, dass hier nicht die Mitleidsmasche durchgedrückt wird, sondern die Fuguren trotz des Humors (die Hotelzimmernummer ist super - auch wenn sie einfach ausgeblendet wird) mit Respekt behandelt werden.
                Fazit: überraschend erfrischendes Roadmovie-Drama mit viel Humor und tollen Szenen

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                  Leprechaun 3 - Tödliche Spiele in Las Vegas

                  - der nächste Film ist genau so ein Blödsinn, wie auch die Vorgänger, aber es macht schon irgend wie Spaß. Der Film nimmt sich zu keiner Sekunde ernst und wird mit dummen Sprüchen des Kobolds garniert. Hin und wieder gibt es etwas Blut, aber kein Splatterfest, wie immer so gerne gesagt wird. Kann man schauen, muss man aber nicht. Das Highlight ist ein Wiedersehen mit Caroline Williams, die wir noch als Strech aus TCM2 kennen. Ansonsten Trash-Horror-Komödie als Fast-Food - immer noch besser als Teil 1, aber die Hauptdarstellerin aus Teil 2 hat mir besser gefallen.

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                    So... die Tage:

                    Die Muppets feiern Weihnachten
                    - gab es auf You Tube. Super Sonderfolge mit den Muppets, der Sesamstraße und den Fraggles zusammen. Witzig und für 45 Minuten super flott. Die Folge gab es bei uns nur im TV und auf VHS - in Amerika gibt es sie nicht offiziell wegen Rechtestreitigkeiten.

                    Weihnachten auf Eternia
                    - diese Sonderfolge ist eigentlich voll Banane. Man-at-arms und Adam testen eine Rakete (den Himmelsspion), in die sich Orko geschlichen hat. Der landet auf der Erde und trift ein Geschwisterpaar, das von Weihnachten erzählt. Die dei werden auf Erterina geholt und begeistern alle vom Weihnachtsfest.  Horde Prime hingegen stört der Geist der Weihnacht und schickt Hordak und Skeletor los, um die Kinder zu entführen. Die Story ist super Banane - aber gegal He-Man und Sheera ziehen wieder los, um die Welt zu retten, aber auch Skeletor entdeckt sein Herz für Weihnachten, was wirklich das Highlight der Folge ist ("Warum fühle ich mich so komisch... ich will aber böse sein."). Wie immer - eine Folge mit Botschaft und viel Klopperei und Ballerei (unter anderem gegen die Monsteroiden - eine Art Transformer-Wesen). Wie gesagt - total Banane, macht aber Spaß.

                    Winnetou und das Halbblut Apanachi
                    - kein echter Karl May Roman, sondern ein eigenes Drehbuch. Ursula Glas in ihrer zweiten Hauptrolle - der Rest ist wieder der übliche Ablauf aus Goldgier, Mord, Totschlag, Expolsionen und trotteligen Bösewichtern. Interssant ist, das der Film früher 9 Minuten cut im Kino lief und erst im TV mit FSK 12 gezeigt wurde. Neben Lxe Barker und Pierre Brice sehen wir einen jungen Götz George in der Rolle des jugendlichen Love Interest. Fazit: Macht Spaß - flottes Tempo (91 mInuten) - viel Action und alle klassischen Zutaten des Euro-Western.

                    Ein Sommer voller Zärtlichkeit
                    - wird oft als Erotikfilm verkauft, ist es aber nicht. Das 70er Drama war der zweite Film von Ornella Muti, die ein Tochter eines Industriellen spielt und sich in einen Hippie verliebt. Das wird von den "reichen Eltern" nicht gern gesehen, also treffen die sich heimlich. Nachdem sie bei eine Bootstour auf einer Insel stranden, haben beide ungezwungene fröhliche Tage. Leider werden sie von zwei Jägern entdeckt, die das "Liebesspiel" anders deuten und die "Entführung und Vergewaltigung" der Polizei melden. Dannn rücken eine Hundertschaft an, um das Mädchen zu befreien.
                    Ein ruhiges, langsames Drama, mit einem ernsten Hintergrund - der Vater, der nicht akzeptieren will, dass die Tochter erwachsen wird - die Vorurteile gegen diese langhaarigen Hippies (obwohl der junge Mann selbst aus einer reichen Familie stammt) - der Wunsch der Jugend sich zu lösen und die Liebe zu entdecken... alles das sind existenzielle Themen, die hier eigentlich sehr zart bearbeitet werden. Der Streifen ist toll gefilmt, hat wunderbare Landschaftsaufnahmen und auch die nackte Muti wird sehr stilvoll in Szene gesetzt - weit ab, vom schmierigen Italo-Kino, das man sonst kennt. Ohnehin wird der Umgang der beiden auch sehr "zart"... so dass man natürlich als Zuschauer eher auf der Seite der Jugend ist, anstatt Verstädnis für die "Elterngeneration" zu entwicklen. Zunächst ist der Vater auch sehr offen für alles, wirft sich aber dann einen Mangel an Autorität vor... letztenendes ist es ein sehr ruhiger Film, den manche als langweilig empfinden würden. Ich fand den allerdings richtig unterhaltsam. Die 70er-Atmosphäre kommt sehr gut rüber. Im Vergleich zu "Die schönste Frau", wo Allesio Orano und Ornella Muti ebenfalls die Hauptrollen gespielt haben, spielen die absolut anders (in Mutis Debüt spielt sie eine Minderjährige, die von dem Sohn eines Mafiapaten vergewaltigt wird und den dann noch heiraten soll, um ihre Ehre zu behalten... hier ist die Muti stark und selbstbewusst - und Orano absolut fies). In diesem Film ist die Muti eher naiv und unschuldig, und Orano ein absolut "ehrenhafter" gefühlvoller Hippie. Gut gespieltes Kino, weilt weg vom Trash.

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                      Mondo Cannibale 2 - der Vogelmensch

                      - im Gedenken an Ruggero Deodato suchte ich nicht "Nackt und zerfleischt" raus, der mir zu depri war. Dafür gab es dann die Fingerübung dazu. Nun, der Vogelmensch ist in erster Linie Abenteuerfilm, n zweiter Exploitation. Nach einem recht zahmen Einstieg, wo Robert Harper, sein Kumpel Ralph (Ivan Rassimov), der Pilot und die Mitze Swan auf einer Phillipinen-Insel landen, finden sie ein verlassenes Camp vor. Dann werden sie nachts von Kannibalen (oder eher Steinzeitmenschen) angegriffen, Swan wird verschleppt. Die drei Männer machen sich auf den Weg, wobei der Pilot ins Gras beisst. Nun wollen sie raus aus der grünen Hölle - doch ihr Floss sinkt und Robert verirrt sich im Wald. Als er dann Pilze zu sich nimmt, die er besser nicht genommen hätte, finden ihn die Kannibalen entkräftet auf dem Boden. Nun - Robert wird gefangengenommen und für einen Vogelmenschen gehalten, da er ja mit einem Flugzeug kam... Doch in Gefangenschaft beginnen Folter und Demütigung...
                      Im Laufe des Films gibt es dann einige Ekligkeiten: Ameisen fressen Fleisch von Knochen, Menschen werden gebraten und gegessen (die Babeque Szene am Schluss ist interessant) - leider müssen auch wieder einige Tiere gehen. Man stellt immer wieder fest, wie unnötig das war - neben Archivmaterial von Tieren (meistens Fressszenen), wurde hier aber auch eine Schlange und ein Krokodil vor der Kamera getötet, was bei mir mehr Abscheu hervorruft, als das Aufschneiden von Menschen.
                      Abgesehen davon, ist die Story des Films recht dünn - es geht um Roberts Überlebenskampf. Hin und wieder schaut mal die hübsche Me Me Lay vorbei, die garnicht in den Haufen hässlicher Kannibalen passen will. Natürlich nimmt Robert sie bei seinem Ausbruch mit. Zunächst will sie nicht bei ihm bleiben, aber nach der Vergewaltigungsszene ist sie wie verandelt... Frühlingsgefühle liegen in der Luft. Naja - wie Ralph später sagt: die Zivilisierten sind eigentlich nicht besser.
                      Der Film gaukelt eine wahre Geschichte vor, die aber so nicht passiert ist. Man hat den Einruck man war eher von "Ein Mann namens Pferd" inspiriert anstatt von einem Natinal Geographic Artikel.
                      Letzten Endes macht der Film das, wofür Deodato etwas später berüchtigt werden sollte - Exploitation pur. Noch nicht ganz so unverdaulich wie in Cannibal Holocaust, aber schon etwas unangenehm.
                      Unangenehm ist auch die DVD Qualität von X-Rated. Von wegen neu abgetastet... Seit ich ne Brille hab, bin ich jetzt sehr anspruchsvoll. Aber bis dato gibt es nichts anderes. Guten Appetit.

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                        Aktuell bin ich tatsächlich ein bisschen filmüde. Mein letzter war Stirb Langsam an Heiligabend. Ich sitz auch schon fast ne Woche an der Staffel Wednesday.
                        Obwohl ich viel Zeit hätte, fehlt irgendwie die Motivation.

                        Stattdessen zock ich endlich mal wieder ein Single Player Spiel (Nioh 2) auf der PS und schau viel Darts WM. Ist auch mal ganz nett, aber ich hoffe dass der Bock auf Filme bald wiederkommt.

                        Ja - da kommt wenn man immmer so Streaming guckt... man muss sich mal mit der Materie beschäftigen und tief eintauchen. Strib langsam und Bruce Willis wäre auch mal was... aber ich weiß man hat nicht immer Zeit. Ich war etwas PS-müde. Tortured Souls war eigentlich ganz hübsch, aber ultra frustierend. Nächstes Jahr wird besser.
                        Ich hatte mir gerade auch die Lepraschaum Filme alle hingelegt... aber ich komme auch zu nix. Immer diese Feiertage...

                        Lass Dich mal wieder von ein paar Podcasts inspririeren, dann kommt die Filmlust schon wieder.

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                          Durch die Wüste (1935) -

                          der erste Karl May Tonfilm ist schon ein kleines Kuriosum. Er ist noch arg von der Stumfilmära behaftet, was sich nicht nur im Vollbildformat und den statischen Kameraeinstellungen wiederspiegelt, sondern auch die deutsche Produktion, wo alle Araber auch von deutschen dargestellt werden (natürlich mit deutschem Sprachduktus - angeblich sächselt Hadschi Halef Omar ein wenig, was wir aber nicht aufgefallen ist). Fred Raupach, der nie als großer Schauspieler in Erscheinung getreten ist (und leider im Krieg fiel), sieht wirklich nach Karl May auch und macht als Kara Ben Nemsi eine gute Figur. Beim Säbelrasseln hat er sogar etwas von Erol Flynn. Der Film behandelt die losen Erzählungen des ersten Orientromans (der später von Wendtland nie verfilmt wurde) und ordnet sie zu einer kleinen Geschichte zusammen - da fallen zwar einzelne Details unter den Tisch - und der Bösewicht ist im Film immer der gleiche, dennoch bleibt der Film recht nah an der Vorlage. Gedreht wurde in Ägypten (und nicht in Mekka), was aber sehr stimmungsvoll wird. Zu Beginn ist das Tempo auch sehr ruhig, während im letzten Drittel der Film anzieht und eine hübsche Verfolgungsjagd und eine Actionszene mit Schießerei im Finale bietet (leider fällt hier niemand um - man hat immer das Gefühl die schießen vorbei).
                          Natürlich ist das kein Verglich zu den späteren Farbfilmen, aber dennoch ist der Streifen für Cineasten doch ein Blick wert. Mir hats gefallen.

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                            Avatar 2 - Der Weg des Wassers

                            - puh, was soll man dazu sagen. Ich wollte zuerst die ganzen Pros und Contras aufzählen, aber ich lasse es am besten. Vorneweg: die Optik ist hübsch und das 3D funktioniert tadellos. Das zum positiven. Der Rest...
                            wo soll man anfangen? Tatsächlich ist es eigentlich ein Animationsfilm - die wenigen Menschen sind reinkopiert und das sieht aufgrund der hohen Framerate aus wie in "Captain Power". Die Menschen wirken wie reinkopierte Fremdkörper, ähnlich wie die frühen PC Spiele mit Schauspielern (wie hieß das Star Wars Ding nochmal?... Rebel Assault II?), die vor nem Bluscreen spielten und in die Games reinkopiert wurden. Sieht in Avatar nicht unbedingt besser aus.
                            Nächstes Problem: es ist alles CGI und macht einen leider, bei einer Länge von 3 Stunden, echt müde. Die Designs von Raumschiffen, Wesen und Landschaften sind perfekt, aber... nicht echt. Wenn ganze Wälder in Flammen aufgehen oder eine Bahn aus den Schienen gesprengt wird und sich in der Luft überschlägt, ringt es mir noch nicht mal ein Lächeln ab. Es ist NICHT beeindruckend - dafür sind die Szenen alle ZU perfekt. (Bei den Schlachten ist jeder Schuss ein Treffer... besonders Neytiri schießt mit dem Bogen NIE daneben). Alles Actionsequenzen sind absolut algorhythmisch und haben nichts kantiges mehr - und das macht es unecht und irgendwie langweilig. In jedem US-Actionfilm haben wir schon überschlagende Autos/Tanker/Züge aus dem Rechner gesehen... Hätte Cameron das alles gebaut und sei es nur mit Modellen... DAS hätte mich beeindruckt.
                            Kommen wir zum größten Minuspunkt - die Story. Sie ist tatsächlich dünn und nur rudimentär vorhanden. Cameron macht ein leicht vekapptes Remake von Teil 1 (nur mit Wasser statt Wald) und tauscht die Ökobotschaft des Vorgängers mit eine simplen Rachestory - nicht mehr und nicht weniger. Zudem klaut sich durch sämtliche Filmklassiker, darunter vor allem Moby Dick und einem Schlag Star Wars-Sahne (besonders der Dath Vader - Luke Konflikt wird aufgekocht), aber wir endecken auch Apocalypse Now, Die durch die Hölle gehen und Poseidon Inferno. Cameron zitiert sich gleich selbst mit Titanic. Hier ist der Unterschied: in Titanic war diese Szene noch "echt" und im Wassertank gedreht.
                            Was wir noch vor die Fresse bekommen - ist die Glorifizierung der US-Familien-Philosophy, was dreihundert mal im Film direkt angesporchen wird. Leider ist es so dick aufgetragen, dass man es nicht ernst nimmt und selbst die emotionalen Momente des Finales den Zuschauer kalt lassen. Das ging nicht nur mir so, sondern uns allen (wir waren zu fünf im Kino). Man kann zu den Figuren keine Verbindung aufbauen. Selbst Julia empfand da nichts und schaut mich im Kino von der Seite an... und auch de anderen: keine Reaktion. Warum? Weil es langweilige CGI-Figuren sind.
                            Die einzige Figur, die als Schauspielerin erkennbar war: Sigourney Weaver. Mimik und Gestik wurden perfekt auf die Figur übertragen. Die anderen waren alle austauschbar.
                            Nach dem Kinobesuht ging man raus und dachte sich: yo, ganz ok. Nichts, was wir nicht schon mal gesehen hätten. Und man hat keine Lust das weiterzuschauen, erst recht nicht bis Teil 5. Was soll den noch kommen? Die Konflikte werden jetzt noch drei bis fünf Teile weitergeschleppt...
                            Fazit: Cameron war immer was besonderes - Aliens, Terminator 1 und 2, Abyss, selbst Titanic war großartig, weil es einfach plastisch war und CGI als Unterstützung herangezogen wurde. Heute ist es anders herum und eingach EGAL. Der erste Avatar war durch die 3D-Technik etwas neues, aber selbst da war die Pocahontas Story nicht gerade oscarreif, aber es gab am Anfang noch genügend Spielszenen mit Menschen, was sich noch nach Film anfühlte. In Teil 2 ist nichts mehr davon übrig. Sicherlich wird der Streifen seine Milliarden einspielen und die Studios veranlassen mehr von dem Krempel zu machen - aber will man das? Klar, die Fans wollen das. Mich beeindruckt das nicht ... hätte Cameron das in Real versucht, wäre das bestimmt geil. Selbst als Zeichentrick mit Rotoskopie (isr ja eigentlich auch nichts anderes, nur mit CGI) hätte Avatar 2 besser gewirkt. Aber so bleibt es leider Durchschnitt: Technisch top, ansonsten Flop.
                            Wie Teil 1 hab ich den jetzt im Kino gesehen, eine Zweitsichtung wird es nicht unbedingt geben. Teil 1 hab ich zweimal im Kino gesehen (3D und 2D) und seit dem nie wieder.   
                               
                            « Letzte Änderung: 07. Januar 2023, 15:41:13 von Elena Marcos »

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                              The Act of Killing (2012)
                              - ein sehr unangenehmer Film, aber ein verdammt wichtiger Film. Oppenheimers Experiment mit den "Tätern" ist durchweg gelungen. Auf der einen Seite gibt es ein gutes Portrait von einer Gesellschaft, die sich durch rechtsgerichtete Strukturen kontrollieren lässt (und unter Angst lebt), auf der anderen Seite bekommen wir es mit Männern zu tun die Tausende Menschen umgebracht haben. Jeder der Mörder hat seine eigene Sichtweise der Dinge. Die einen haben kein Unrechtsgefühl, weil das eben so war. Die anderen geben zu, auch Menschen umgebracht zu haben, obwohl die keine Kommunisten waren und sie den "Killern" einfach nicht gepasst haben (Man spürt den puren Sadismus) oder es gibt Leute, sie sich in extreme Widersprüche verwickeln. Der Film vermittelt am Ende sogar bei "Anwar Congo" einen Anflug an Erkenntnis, was den Opfern des Genozids angetan wurde. Doch so richtig gluaben, möchte man ihm das nicht. Der Film liegt nicht unbedingt schwer im Magen, sondern er lastet eher schwer auf der Seele. Ich finde, das ist ein absoluter Pflichtfilm - in vielerlei Perpektiven.

                              Space Platoon - Leprechaun 4 (1997)
                              - was soll man sagen - Trash pur. Dieser Teil ist absolute Grütze und bestimmt für "Schlefaz" ein gefundenes Fressen. Ich kann mich noch gut an den VHS Trailer erinnern, der einen SciFi-Action-Film bewirbt und alle Szenen mit dem Kobold weglässt. Da war man schnell verwundert, als dann Davis mit der Prinzessin auftritt und eigentlich gar nicht in den Space-Plot passen möchte. Der Film ist eigentlich dadurch schon so drüber, dass der Blödsinn wfast besser ist als Teil 1-3 zusammen. Doch die billige Dircet-To-Video-Produktion erstickt sämtliche Ambitionen im Keim. Letztenendes macht der Film schon Spaß, weil er einfach saublöd ist. Aber für die Sammlung reicht es doch nicht, dafür kann er den Trasholypm doch nicht erklimmen. Im Zuge der Filmreihe kann man den aber ganz gut weggucken. Fazit: Blödsinn, der Blödsinn sein will. Aufgabe erfüllt.

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                                The Asphyx  :bd:



                                Der englische Adelige Sir Hugo Cunningham, der sich mit Photographie und Parapsychologie beschäftigt, entdeckt um die Jahrhundertwende auf Bildern sterbender Menschen einen seltsamen Schatten. Er hält dies für die den Körper verlassende Seele der Menschen, bis er mit Filmmaterial experimentiert und zufällig aufnimmt, wie sein Sohn und seine zukünftige Frau bei einem Bootsunfall sterben. Da sich der Schatten im Film auf die Totgeweihten zubewegt, kommt er bald auf den Gedanken, einen Todesgeist, einen Asphyx vor sich zu haben. Als er bei einer Hinrichtung mit einem Lichtverstärker dieses Wesen tatsächlich enttarnt, kommt er bald auf eine Idee: Was wäre, wenn man diesen Todesgeist einfangen würde? Wäre ein Mensch, dessen Asphyx nicht zu ihm könnte, unsterblich?

                                Hey, ein richtig guter und mir bis dato völlig unbekannter Klassiker von 1972! Die Geschichte ist ernsthaft und atmosphärisch umgesetzt, entbehrt teils aber nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik. ;) Das macht den Film ziemlich sympathisch und unterhaltsam.

                                Den mochte ich auch schon immer - ich hatte den in der Videothek damals auf VHS entdeckt und war fasziniert.

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                                  Der Mann der zu viel wusste (1934) :bd:
                                  Das britische Original hat mir früher genauso gut gefallen, wie Hitchcocks eigenes, berühmtes Remake aus den 50ern. Heute verstehe ich, warum der Meister im Nachhinein mit dieser ersten Version nicht ganz zufrieden war. Es fehlt einfach das gewisse Etwas in der Erzählstruktur und manchmal auch in der visuellen Umsetzung. Die Figuren wissen zu früh über alles Bescheid oder werden unnötig von den Bad Guys aufgeklärt, wie in gewöhnlichen Krimis aus der Zeit. Es fehlt das, was Hitchs Filme später so besonders gut gemacht hat, er nannte es "Suspence". Zudem gibt es in der Weiterführung der Handlung viele Zufälle. Der Cast ist grundsätzlich ok, aber wirklich hängen bleibt nur Peter Lorre, der hier seinen ersten englischsprachigen Einsatz überhaupt hatte und den Bösewicht schon sehr überzeugend verkörpert. Ein weiteres Plus ist das spannend inszenierte Belagerungsszenario mit Schießerei am Ende. Der Film ist durchaus gut, nur eben nicht so clever und spannend, wie das Remake mit Stewart und Doris Day. Die entscheidenen Szenen kommen da auch noch wesentlich ikonischer rüber.
                                  :7:

                                  Die Blu-ray hat ein ordentliches Bild, gute Restauration. Gerade die alten Hitchcock Filme hatten auf DVD kein sonderlich gutes Bild.

                                  Hitchcock hatte sich für die Schießerei eindeutig von Fritz Langs Mabuse Film inspirieren lassen - mich hat das Original aber auch sehr gut unterhalten.

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                    Das Ende - Assault on Precint 13
                                    - Carpenter wurde 75 und ich hatt mal wieder Bock auf den Film. und beim 300x funktionert der Film bei mir immer noch beldenden. Ich finde das fast alles stimmt, die Mucke die Atmo, die Darsteller und vor allem das Pacing. Ich liebe diesen Streifen - gerade Laurie Zimmer ist einfach nur cool (hm war ja noch vor Alien). Starke Frauenrolle ... ich liebe die Zigarettenszene. Carpenter hat sich voll von Hitchcock beeinflussen lassen - die Eiwagenszene ist richtig cool. Der Film rockt nach wie vor.

                                    Leprechaun 5 und 6
                                    - ich mach es mal in einem. Kernschrott - alle beide. "In the Hood" hat wenigstens noch Ice-T, macht den Film auch nicht besser. gerade diese Rapper-Typen oder auch die Mucke ist echt grausam. Der rappende Kobold schießt echt den Vogel ab. Himmelschreiender Blödsinn, der im Gegensatz zu 4. kaum Freude macht. Ich sollte die DVDs schnell verkaufen... Die gingen zulestzt für 75 bis 100 Euro über den Tisch. Für den Preis gebe ich Dreck gerne weg.

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                      Am unterhaltsamsten fandest Du den vierten?

                                      Ich kenn nur Teil 1, fand den aber auch nur mittelmäßig.

                                      Bisher schon - weil der einfach Trash pur ist. Teil 1 -3 sind alle nur mittelmäßig, aber 5 und 6 sind Mist.

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                                        Das kann eigentlich nur besser werden. Es gibt auch noch "Origins", der wohl ein Remake von Teil 1 darstellt.

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                                          Leprechaun Returns

                                          - yo. Wie ap schon andeutete, ganz brauchbar. Der Film wirkt sehr old school, was schon mal ein Pluspunkt ist. Der Darsteller des Kobolds orientiert sich an Warwick Davis, das kommt auch ganz gut und die Teenies sind alle dumm wie Toastbrot. Aber das macht eigentlich nichts, weil sich der Film und auch dass Drehbuch nicht ernst nimmt, sei es in Dialogen oder Handlung. Er orientiert sich am klassichen Freitag, der 13. Schema und wartet mit einigen blutigen und ekligen Gore-Effekten auf. Vieles ist vor allem Handgemacht, was man sieht. Selbst die Mini-Leprechaun-Szene wurde teils mit Puppen umgesetzt (Hommage an die Mini-Ash Szene aus Army of Drakness). Das allerdings bei Augenaussreissen, Teenies zerteilen oder Köpfe zematschen FSK 16 drauf steht, ist wohl dem "humoristischen" Ton geschuldet. Fazit: Doch als Party Film durchaus in Ordung, aber kein Klassiker oder Meilenstein, dafür ist er zu "gewöhnlich". Aber im Gegensatz zu 1 bis 6 absolut erfrischend.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Wir haben uns die Tage die ersten beiden Griswold-Filme noch mal angeschaut.

                                            Die schrillen Vier auf Achse - ist natürlich 80er pur, frech, frisch und völlig absurd. Ich hatte Anthony Michael Hall als Rusty gar nicht mehr auf dem Schirm - oder den Auftritt von John Candy am Schluss. Der Film macht auf jeden Fall Laune und ist total drüber. Trotz mancher Schlüpfrigkeiten finde ich die FSK 16 einfach zu hoch - ebenso die 6er Freigabe von Teil 2, wo hier ebenfalls nicht mit nackten Tatsachen gegeizt wird. Der zweite ist ebenfalls ein echtes Vergügen und spielt echt mit dieser "Ferne" der Amerikaner zu Europa. Natürlich kommen die Europäer echt scheiße weg - die Franzosen vor allem als Arschlöcher, aber auch die Italiener als "Kriminelle". Ich glaube, das würde heute keiner mehr so erzählen. Auch die Szene in Deutschland ist zum brüllen (Sie leuten die Glocken, wenn sie jemanden aufknpüfen wollen...). Wir hatten echt unseren Spaß wieder an den alten Filmen... Der Dritte bleibt jedoch nach wie vor das Meisterwerk der Reihe.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                              Lost in Silence

                                              - ein Film für die Fans von 2001, Der Marsianer und Spongebob Schwammkopf. Ein klaustrophobischer SF-Kracher mit sensationellen Special FX....
                                              von wegen - Scheiße. Der auch unter "Zero Gravity" bekannte Film ist ein Low-Buget-Streifen, der an Stundentenfilme erinnert. Es geht um eine Raummission zum Jupitermond Europa. Bei der Reise kommt durch einen Unfall einer der Astronauten ums Leben und der andere muss jetzt ausharren, bis er wieder an der Erde vorbeikommt.
                                              Der Film ist super langweilig, wir sehen den Mann beim Schlafen, Kacken, Raumschiffreparieren. Zwischendurch bekommt er Videobotschaften von der Erde, unter anderem von Lance Henriksen als Chef von Weyland-Yutani... oder einem ähnlichen Konzern. Der Film spielt fast nur in einem Raum des Raumschiffs und man bekommt ständig die gleiche CGI Einstellung von außen zu sehen. Totalmüll...

                                              Der Formel-Eins-Film
                                              - gut, hier ist himmelschreiender Blödsinn angesagt. Die Schauspieler sind katastrophal, aber es geht einfach um die Nummernrevue der Stars. Und das ist schoin ziemlich geil. Es gibt dann zwischendurch immer viel Musik - die Story ist totaler Quatsch, aber der 80er-Jahre-Flair ist einfach perfekt. Die Running-Gags mit den Toten Hosen sind auch witzig ("Gehen wir ins Fick-ness Studio!") und die kleinen Nebenrollen (Dietmar Bähr und Rolf Zacher) sind auch lustig.
                                              Fazit: Dumm wie nur was, aber naiv witzig und absolut trashig-kultig.



                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Horror-Express

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                                                Die Atmo finde ich toll, das es ja nur im Zug spielt. Das Makeup ist hübsch - es gibt ein paar eklige Szenen von weißen und blutigen Augen bis zu Leichensezrierungen ist für jeden was dabei. Ich finde auch das Finale recht flott ("Da ist noch was...") - ein runder Gruselfilm der 70er. - Wird mir auch beim x-ten Mal nicht langweilig.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Sleepy Hollow

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                                                  Leider sind die CGIs wieder schlecht gealtert - ich denke heute immer mehr: hättet ihr das Gebaut oder animatronisch gelöst, wäres es zeitloser.

                                                  Aber egal - ich mag den Film sehr. Entspannung pur.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Leprechaun Origin
                                                    - langweiliger Scheissdreck. Das Reboot kann gar nichts, denn der Kobold sieht aus als wäre er aus The Decent gehüpft, sagt keinen Ton und killt sich durch eine Gruppe langweiliger Studenten. Der Film ist absolute Grütze und hat nichts mit dem Leprachaun zu tun. Könnte auch Alien im Wald sein. Fazit: Griff ins Klo


                                                    Under The Silver Lake
                                                    - man hat mir diesen Film soooo ans Herz gelegt und ich wollte den ganz vorurteilsfrei angehen, aber das ganze Ding gehör für mich wieder zur Kategorie "Lebenszeitverschwendung".
                                                    Nch 50 Sekunden wusste ich schon, dass der Film mich nicht abholt. Als ich die Bedienung so teilnahmslos das Schaufenster wischen sah, dachte ich mir... ui, da will der Regisseur aber einen auf Kunst machen. Der Schwenk zu einem absolut unspympathischen Hauptdarsteller, der als spannender Nerd eingeführt wird, ging mit schon nach zwei Minuten auf den Zeiger. Da helfen auch nicht, die zahlreichen Symbole und Anspielungen mehr (Last Ninja-Klingelton oder die Zimmernummer 23 usw.). Der Film hatte am Anfang etwas von Hitchcock, was Szenenaufbau, Kamera und Dramaturgie anbelang, was ich noch ganz ok fand. Die Musik, die übrigens das beste an dem Streifen ist, war ein richtig schöner fetter Orchester Soundtrack. Doch dann kippt der Film in Lynch-Sphären - und verzettelt sich in mehrere Handlungsstränge, die am Schluss nicht mehr zusammengeführt oder überhaupt zu einem Ende geführt werden - weder der Hundekiller, noch die Eulenfrau oder auch der Trottel-Komponist macht irgendeinen Sinn. Auch die Auflösung mit der verschwundenen Nachbarin hat mich am Schluss einfach nur kalt gelassen. David Robert Mitchell ging hin und wollte einen Kultfilm erschaffen, der bei vielen hier wohl auch so einen Status hat.
                                                    Mich hat der Film Null berührt - auch die ganzen Penisbilder und sexuellen Anspielungen sollten wohl witzig sein. Bei der Heidi-Fickszene vor dem Kurt Cobain Poster konnte ich auch nicht lachen - das sollte wohl witzig sein. Ne - mich hats angeekelt.
                                                    Nachher hab ich festgestellt, dass der Regisseur ja auch "It follows" gedreht hat - den ich ebenfalls total langweilig und scheisse fand. Neben Aronowsky hab ich jetzt einen zweiten Filmemacher, der für mich einfach Gift bleibt.
                                                    Sorry nicht meine Welt - ich gebe 1 von 10 Punkten, wegen der Musik. Ich bin raus aus der Art Kino...

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"