Ashfall (2019)
- hier hatte ich in erster Linie wieder einen Katastrophenfilm erwartet, doch dieser südkoranische Reißer entpuppte sich eher als Man-on-a-Mission Actionfilm. Die Ausgangssituuation wird innerhalb von wenigen Minuten klar gemacht: ein Vulkan steht vor einem Ausbruch - das Erbeben, was die Aktivität ankündigt legt schon zu beginn die ganze koreanische Halbinsel fast in Schutt und Asche. Um das finale Erdbeben bei der Eruption, was alles vernichten würde, entgegenzuwirken, wollen die Südkoreaner die letzten Atopmsprengköpfe der Nordkoreaner stehelen, um diese in einer Mine am Vulkan zur Exlposion zu bringen, um den Druck rauszulassen...
Deshalb wird ein Team von Bombenentschärfern und Spezialisten losgeschickt, um zunächst einen Doppelagenten aus einem nordkoreanischen Knast zu befreien, weil der weiß, wo die Bomben stationiert sind, um dann alles mit einem Zünder zu kombinieren und den dann zum Vulkan zu bringen. Leider ist das Team auf sich gestellt, da die asugebildetetn Soldaten auf dem Hinflug abstürzen... Das lassen sich natrülich die Amerikaner und Chinesen nicht gefallen und hetzten ihre Spezialtruppen hinter dem südkoreanischen Kommando her. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt.
Die Katastrophe ist der Rahmen für haufenweise CGI-Effekte (einstürzende Gebäude und Brücken), aber auch für die Aufabe des Teams - es gibt Verfolgungsjagden, Ballereien, Intrigen und vieles mehr. Zwei Stunden wird hier (oftmals recht unglaubwürdig) auf die Kacke gehauen - aber es geht einfach um den Effekt. Sicher gibt es noch viele Nebenfiguren, wie den Wissenschaftler, der alle gewarnt hat, die schwangere Ehefrau des Helden, die es nicht rechtzeitig aus dem Land schafft ... die Tochter des Doppelagenten, der auf eigene Rechnung arbeitet, die Genralsekretärin des Präsidenten, die ihre Karriere aufs Spiel setzt usw...
Der Grund, um sich das Spektaken anzusehen ist wohl die Over-The-Top Action... denn es ist eigentlich nie Langweilig. Capelight hat den Film bei uns mit großem Werbeaufwand gestartet... die deutsche Fassung ist auch wirklich "eigedeutscht"... sämliche Nachrichteneinblendungen sind komplett deutsch zu lesen, wie auch die Credits. Großer Aufwand, toll gemacht. Ich fand den jetzt recht flott und eingängig, obwohl der Film vor Klischees trotzt - aber wenn die Koreaner das machen, dann richtig. Der Film haut jetzt aber nicht auf die Tränendrüse, wie ähnliche Werke, sondern ist eher wie eine Achterbahnfahrt, die eher an amerikanische Superheldenfilme erinnert. Ich war zwei Stunden gut unterhalten - aber letztendes ist es keine Offenbarung oder Meilenstein. Solide Unterhaltung - kann man gucken, muss man aber nicht. Man hat auch nichts verpasst, wenn man Ashfall nicht einlegt.