Schon einige Tage nichts mehr geschrieben, da hat sich einiges gesammelt.
The Night House
Der war eher schwach. Am Anfang begann es noch einigermaßen vielversprechend, dann verläuft die Handlung aber zu lang eher belanglos im Sand, es gibt zu wenig Spannung und der Kniff am Ende kann auch nicht mehr wirklich überraschen oder viel ändern.
Knock at the Cabin
Der hat mir ganz gut gefallen. Ich hätte es mir gegen Ende zwar anders gewünscht, nämlich
dass sich die Angreifer einfach als Irre herausstellen und ihre Prophezeiungen nicht wahr werden, aber bei Shyamalan ist der religiöse Hintergrund ja fast immer gegeben.
Daher ist der Ausgang des Films auch wenig verwunderlich. Aber insgesamt war der schon gut. Eine unangenehme Stimmung konnte er auf jeden Fall erzeugen.
Ich kam nur die ganze Zeit nicht darüber hinweg, wie gut Bautista dieses Hemd steht (wenn man auch immer darauf wartet, dass es einfach platzt).
Mission Impossible: Dead Reckoning Part 1
Den fand ich nicht mehr ganz so stark wie die 2-3 vorherigen Filme, aber immer noch einen sehr starken Vertreter der Reihe. Es war einerseits die Story, die nicht mit den besten Teilen mithalten kann, während andererseits auch die Action schon mal krasser war.
Road House (2024)
Road House (1989)
Meine Frau wollte überraschenderweise das Remake schauen. Wir kannten das Original beide noch nicht (hab mich im Grunde nie besonders für Swayzes Filme interessiert). So kam es, dass wir beide nacheinander schauten - zuerst das Remake, am Folgetag dann das Original.
Ich bin komplett neutral und unvoreingenommen ran gegangen, ohne Nostalgiebrille und ohne sonstige Vorurteile. Und letzten Endes fand ich beide Filme "nur" okay. Unterhaltsam, aber nichts besonderes. Der Wiederanschauungswert richtig guter Martial Arts Filme ist hier nicht gegeben.
Das Remake war im direkten Vergleich etwas unterhaltsamer für mich und ich nahm Gyllenhaal die Kämpfer-Rolle mehr ab. Im Original waren die Kämpfe alle etwas lahm und erzielten fast eine ähnlichen Eindruck wie die Kämpfe in Spencer/Hill-Filmen, um es etwas überspitzt zu formulieren. Dagegen geht es im Remake ordentlich zur Sache. Zeitweise hab ich bei dem schon zur 7 tendiert.
Auch hat Gyllenhaals Figur im gesamten Film mehr Sinn für mich ergeben. Sein Hintergrund war anfangs mysteriös, dann klar und glaubhaft. Der Figur nahm ich es ab, dass er auch über Leichen geht, wenn es sein muss. Bei Swayzes Darstellung fand ich es dagegen unpassend, wie er auf einmal beim Kampf am See
so austickt und dem Gegner mit dem "Todeskrallen"-Griff die Kehle raus reißt. Das hat für mich überhaupt nicht zum restlichen Film gepasst.
Im Westen nichts neues
War gut, aber auch nicht überraschend. Habe genau das hohe Niveau bekommen, dass ich erwartet hatte. Aber einmal schauen reicht bei dem auch, ein zweites Mal muss der nicht sein.