Zwei Brecher von Juval Marlon, schweizerische Amateur-Sickos mit Pseudo-Kunstanspruch:
Des Töchterleins Leid (2024)
Es war der letzte Wunsch der verstorbenen Mutter, dass Vater und Tochter ihre Streitigkeiten begraben und sich wieder vertragen. Ein gemeinsames Wochenende im Ferienhaus der Familie soll sie wieder zusammenbringen. Als plötzlich ein Reisender auftaucht, ändert sich alles.
Ein um Niveau bemühtes Drama, weitenteils überraschend harmlos, bis auf das bittere Ende... Das hat es in sich, war klar das sowas kommt. Günther Brandl spielt einen verwahrlosten Psychopathen und kommt durchaus fies rüber, Jörg Wischnauski hat man ebenfalls schon desöfteren in derartigen Produktionen gesehen. Interessant und von Grund auf daneben, aber mit einer professionelleren Produktion wäre da noch mehr drin gewesen.
Und als Bonus-Film noch enthalten:
Einöde der Peiniger (2022)
Zwei Peiniger sind auf dem Weg, ihrer inneren Leere ein Ende zu bereiten. Beide auf eigene Art und Weise...
Meiner Meinung nach handwerklich und darstellerisch der Bessere Film, aber auch ganz klar der härtere. Hier geht es von Anfang an bis zum Ende derb zur Sache, Gewalt gegen Behinderte und Schutzbefohlene, mehr will ich dazu gar nicht sagen... Jörg Wischnauski ist auch hier wieder mit dabei, und er ist richtig wiederlich. Für mich war das ne Zweitsichtung, beim ersten Mal hat er mich härter geflasht, aber das ist schon immer noch ein richtig übles Machwerk.