
Die Frau im Fenster aka Verhängnisvolle Begegnung
Inhalt: Richard Wanley (Edward G. Robinson) ist verheiratet, hat 2 Kinder und befindet sich scheinbar
in der Midlife Crises.
Als seine Frau mit den Kindern vereist, philosophiert er mit seinen Freunden zunächst noch scherzhaft
über das Altsein und den Reiz junger Frauen. Fasziniert vom Portrait einer jungen Frau in einem
Schaufenster, lernt er diese kurz danach in natura kennen.
Das ersehnte Abenteuer endet in einer Tötung aus Notwehr. Um den Galgen zu entkommen, beschließt
er zusammen mit der jungen Dame die Leiche und sämtliche Spuren möglichst clever zu beseitigen.
Doch scheinbar alles geht schief und man rückt immer mehr in den Fokus der Ermittlungen.
Als dann noch ein Erpresser auf den Plan gerufen wird, scheint es keine Hoffnung auf ein
Happy End zu geben.
Fazit: 1944 drehte Fritz Lang diesen Film noir in Amerika. Wie sich Wanley immer mehr
im Netz des Falles verfängt, ist irgendwie tragisch, komisch und komsequent zugleich.
Eigentlich würde man erwarten, dass die Frau von einer Falle in die nächste tappt und
nicht ein Professor. Aber weit gefehlt.
Der Knaller, den meine Frau und ich genial fanden, ist aber der Schachzug mit dem
unvorhergesehenen Ende. Fand ich den Film bis dahin recht ordentlich, hat das
meine Bewertung noch positiv beeinflusst. Viele kritisieren ja dieses Ende. Ich
finde es aber richtig gelungen. Daher möchte ich eine kleine

vergeben.
Schade, dass die DVD nicht so gelungen ist. Während das Bild an sich recht ordentlich ist,
präsentiert sich der deutsche Ton als suboptimal. Ich denke, dass hier eine gute Tonspur vorhanden
gewesen sein dürfte, da er vor 20 Jahren in den Dritten und auf arte lief.
Geboten bekommt man eine Tonspur mit zahlreichen Artefakten, Hintergrundgeräuschen und
seltsamen Tonfehlern. Sehr sehr schade!