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Ich werde in nächster Zeit einige kleine Low Budget Filme (keinen Trash) etwas unter die Lupe nehmen.Zum Beispiel "Death do us part", "Kingdom Come", "Bloody Homecoming" usw.
Death Do Us PartWieder und wieder wird das klassische Horrorszenario mit der Gruppe in einer Waldhütte aufgerollt. Dieser kanadische Beitrag von Regisseur Nicholas Humphries erzählt die Geschichte von sechs jungen Menschen, die sich entschlossen haben, den Junggesellenabschied von Kennedy und Ryan in einer Hütte irgendwo an einem See, zu feiern. Abgesehen von dem etwas seltsamen Vermieter scheint alles in Ordnung und die große Party kann steigen. Tja, blöd nur wenn eine Freundin der Braut herausfindet, dass der Zukünftige mal eben fremdgeht. Der Streit unter den Figuren reicht scheinbar nicht und so tritt aus heiterem Himmel ein Killer mit Jutesack über dem Kopf auf, um einen nach dem anderen vom weltlichen Dasein zu befreien. Könnte es der Verwalter des Hauses sein, oder ist es einer von ihnen? "Death Do Us Part" ist ein weiterer Slasher, der das Schema F abspult ohne besonders originelle Einfälle oder gar einen neuen Ansatz zu bieten. Es gibt die üblichen unsympathischen Mittzwanziger, Intrigen untereinander, einen Killer, der niemandem vor dem Bildschirm Angst macht, und das übliche Dezimieren der Hauptfiguren. Dabei sind die Morde relativ unspektakulär inszeniert. Hier und da schimmert ein kleines bisschen schwarzer Humor durch, aber davon hätte es gerne mehr sein dürfen. So bleibt "Death Do Us Part" ein durchaus ordentlich gefilmter und gespielter Horrorthriller, der wirklich nur bei einem komplett neuen Publikum oder beinharten Fans des Genres gut ziehen könnte. Auch wenn der Streifen handwerklich solide gemacht ist, fehlt es einfach an Innovationen. Natürlich sind Filme dieser Art grundsätzlich ähnlich aufgebaut, aber was bringt es, wenn sich Filmemacher an diese Regeln halten, wenn das Ergebnis nachher einen 08/15-Charakter hat und im Grunde überflüssig ist. Es handelt sich um keinen wirklich schlechten Film, aber letztenendes ist er zu belanglos, um über eine durchschnittliche Bewertung hinauszukommen.