Sodele, gesichtet und ich haue mal
raus, wobei es für mich persönlich ein Onetimer ist. Ich vermute auch mal, dass der hier nicht für jeden was sein wird. Wieso? Nun denne... es handelt sich hierbei ganz klar in allererster Linie um ein Familiendrama im Westerngewand. Die Endzeit spielt hier eine genauso minimale Rolle, wie es die futuristischen Aspekte wie Roboter und eine technische Methode querschnittsgelähmte wieder gehen können zu lassen tun. Man hätte dies alles im Grunde auch weglassen können. Der Trailer suggeriert auch weit mehr an Hass und Gewalt, als es der Film schafft zu zeigen. Im Grunde bleibt ein Drama, dessen Ausgang einem spätestens nach der Hälfte großteils ziemlich klar sein dürfte. Ich hatte den Film lange bei einer höheren Wertung, da die Einleitung mit zwei Banditen, einem für die FSK 12 zu blutigen Durchschuß per Shotgun und einem richtig coolen Western OST einfach ziemlich reingehauen hat bei mir. Die folgende Einführung der Figuren und Gegebenheiten verläuft ebenso noch richtig gut, aber es bleibt einfach dabei, dass keine Spannung aufkommen mag, und so plätschert das Ganze halt dann dem Ende entgegen. Es ist zwar nicht so, dass dies gänzlich uninteressant geschieht! Man will schon wissen wie es ausgeht, und die guten Darsteller runden das Ganze eben ab. Action, Verteidigung der Farm, Gewalt und dergleichen sucht man hier aber absolut vergebens! Die Vergleiche mit Mad Max, The Road und meinetwegen auch The Rover sind allesamt Quark. Kein schlechtes Werk von Gwyneth Paltrows Bruder, aber er hätte einfach mehr draus machen müssen.
