Girlhouse

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Offline JasonXtreme

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    Die modernen Weiten des Internets haben längst auch Einzug ins Genre des Horrorfilms gehalten, wie Beiträge ala "Untraceable", "Halloween - Ressurection" oder "The Card Player" zeigen. Die heutigen medialen Möglichkeiten biedern sich ja auch geradezu an, diese in einem Film zu bösen Zwecken zu benutzen. Das dachte sich dann wohl auch Trevor Matthews, der dem geneigten Fan bislang am ehesten als titelgebende Figur in "Jack Brooks: Monster Slayer" oder "The Shrine" bekannt sein dürfte. Dieser versucht sich nämlich erstmals als Regisseur, und was dabei herauskam trägt den verheißungsvollen Titel "Girlhouse - Töte, was Du nicht kriegen kannst!".

    Wie im Slasherfilm nicht anders zu erwarten, haut auch dieser Vertreter nicht mit oscarreifer Geschichte aufs Mett, wer aber so etwas erwartet, ist hier aber wohlweißlich ohnehin falsch. Die junge Kylie braucht Moneten, und will sich ihr Portemonnaie in einer Luxusvilla aufpeppen, in dem die Mädels jederzeit von Usern beobachtet werden können. Bei den Freunden weiblichen Fleisches jenseits der Bildschirme sind jedoch nicht nur friedliche Onanisten am Werk, sondern auch Stammkunde "Loverboy". Er ist nicht gerade das, was man als Gottes Geschenk an die Frauen auszeichnen würde, und auch sonst wurde er in der Kindheit von der weiblichen Seite der Gesellschaft nicht gerade mit Verzückung verwöhnt. Nachdem auch unsere freizügige Belegschaft der Damenvilla gar garstig ihm gegenüber wird, tickt "Loverboy" aus. Er packt seine sieben Mordinstrumente, und schickt sich an dem Weibsvolk alla boneur den Garaus zu machen.

    Klingt alles gewohnt und bietet nichts Neues? Völlig richtig! Erwartungsgemäß sind viele aktuelle Slasher eher Billigware mit unfähigen Darstellern, und nichts anderes habe ich auch hier ehrlicherweise erwartet, was vielleicht auch am eher günstig wirkenden Covermotiv lag. Doch dann gab es die Überraschung! Matthews versucht gar nicht erst etwas Neues zu machen, und genau damit macht er einfach vieles richtig! Nach kurzer Einführung unseres Psychokillers als Kiddy, zieht er die Handbremse an, und stellt seine Figuren vor. Die obligatorische zarte Lovestory war nicht zwingend nötig, stört aber auch nicht, und die Darsteller sind alles andere als unfähig. Die Atmosphäre passt zusehends, und die zweite Hälfte des Streifens lässt dann den durchaus bedrohlich wirkenden "Loverboy" von der Leine. Dieser erinnert mit seiner Maskierung an eine Mischung aus "Leatherface" und "Michael Myers", und geht auch nicht zimperlich zu Werke, während die Ergebnisse seines Schaffens angenehm handmade aussehen.

    In diesem Sinne kann man abschließend sagen, dass zwar alles schon einmal da war, aber das war bei sämtlichen Slashern seit jeher so, und angeschaut haben wir sie uns trotzdem mit Genuss! Es würde mich freuen, wenn Trevor Matthews mit "Girlhouse - Töte, was Du nicht kriegen kannst!" Keine Eintagsfliege hingelegt hat, und uns erneut mit filmischem Output erfreuen wird. Die blaue Scheibe bietet eine gute Qualität, was Optik und Sound angeht, beim Bonusmaterial hat man sich leider jedoch auf die üblichen Trailer beschränkt.

     :7:
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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    Offline JasonXtreme

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      mach das mal!
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      Offline JasonXtreme

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        Schau halt mal den Trailer, wenn dir der zusagt...
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