Morning-Show-Produzent Chip Black (Mark Duplass) sieht sich gezwungen, den langjährigen Moderator Mitch Kessler (Steve Carrell) wegen unangebrachten Verhaltens zu entlassen. Das sieht Cory Ellison (Billy Crudup) aus der Geschäftsleitung als Gelegenheit, seine Co-Moderatorin (Jennifer Aniston) ebenfalls abzusägen und frischen Wind in die Sendung zu bringen. Der kommt in Form der ehrgeizigen Journalistin Bradley Jackson (Reese Witherspoon) daher, die sich der Aufgabe zwar anfangs nicht gewachsen fühlt, bald jedoch beim Sender voll einschlägt. Die Moderatorin sucht Hilfe bei ihrem geschassten Ex-Kollegen, um die Vorherrschaft im News Room zurückzugewinnen.
Von Apple produzierte Serie über eine Frühstückssendung am Scheideweg mit Reese Witherspoon, Steve Carrell und Jennifer Aniston in den Hauptrollen. filmstarts.de
Dank des kostenlosen Jahresabos das ich durch das Firmen Ipad meiner Frau bekam

haben wir gleich mal die zehn Folgen dieser Dramaserie durchgehauen, und ich muss sagen insgesamt finde ich sie wirklich gut, und das aus verschiedenen Gründen. Ganz klar hervorzuheben sind die darstellerischen Leistungen aller Beteiligten! Vor allem Jennifer Aniston und Steve Carell kennt man ja jetzt nicht zwingend aus vielen ernsten Formaten, und die fand ich beide sehr gut, auch wenn Jen da ein paar Folgen braucht bis sie zur Hochform auflaufen darf. Witherspoon kann sowas, das wissen wir, auch wenn sie hier teils wie ein Fremdkörper in den Machtgefügen des Networks wirkt - das ist aber ja beabsichtigt. Es geht hier um Ränkespielchen die auf dem Rücken von MeToo ausgetragen werden, und das in etwaigen verschiedenen Varianten, auch Weinstein wird kurz namentlich und bildlich Einzug finden ins Geschehen, was sicherlich daran liegt, dass der Fall wohl der Bekannteste der Art ist.
Zwar wird die letzten zwei Folgen etwas dick mit hin und her und Zufällen gespielt, aber dennoch im Bereich des Möglichen, und im Grunde wurde das Ende selbst wirklich gut hinbekommen, auch wenn es keine zweite Staffel gegeben hätte, die aber angekündigt wurde. Zwei Folgen brauchte die Serie für mich aber, da es erst ab Folge 3 richtig losgeht, und die Inszenierung bis kurz vor dem Ende in der Tat wirklich langsam und behutsam vorgeht. Hervorheben möchte ich bei den Darstellern aber definitiv Billy Crudup (Almost Famous, Watchmen (Ozymandias), Alien:Covennant), der rockt hier für mich einfach alles weg! Für mich eine Mischung aus Christian Bale und Willem Dafoe, nicht zuletzt optisch. Der spielt so gnadenlos gut und genial, vor allem hintersinnig und süffisant berechnend, aber eben ursympathisch - Hammer!
Sicherlich wird die Serie ja auch mal irgendwo anders landen, und Leuten wie Gunther, Bloody oder Bodo würde ich die wirklich auch ans Herz legen - oder freilich wenn sich jemand angesprochen fühlt. Hier läuft sie ja im O-Ton mit deutschen UTs - und die habe ich zu locker 50 % auch gebraucht
