Terror in Paris

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Offline Elena Marcos

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    Mir fehlen grad die Worte ...

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Jemand der hierher kommt und in Frieden und Wohlstand leben will, der akzeptiert, wie wir hier leben, inkl. Nacktbilder, christlicher Tage und Symbole..... wenn ich in ein islamisches Land ziehe, muss ich das ebenso akzeptieren, wie dort gelebt und geglaubtg wird.

      Das ist einfach das Problem, welches ich der letzten Weltkriegsproblematik zugrunde lege. Das Schuldbewusstsein der Politiker aufgrund der deutschen Vergangenheit schlug so um, dass ganz ganz viel Toleranz geübt wird. Wenn ich jetzt sage, dass das alles auf Kosten unserer eigenen Kultur, Wertvorstellung und eigenen Religionsausübung geht, werd ich auch direkt als Nazi verschrieben. Ich verstehe nicht, warum wir den anderen Religionsfreiheit garantieren - dafür unsere aber aufgeben müssen. Jens, hat da auch Recht - da werden Akt-Bilder abgehangen, weil sich jemand dadurch "verletzt" fühlt. Das ist genauso wie die Leute, die Maiden-Plakate abhängen ... der Mensch ist da immer gleich. Ich fühle mich auch durch "Helene Fischer" Musik "verletzt" - trotzdem fordere ich nicht deren Entfernung ein. So - Satire beiseite ...

      Wenn wir in andere Länder reisen, müssen wir uns auch anpassen - sonst landet man im Knast oder schlimmeres. Meine Frau macht gerade Urlaub in Indien (muslimischer Teil) und das passen sich die Touristen auch den gegebenheiten an. Punkt. Das muss man den Menschen hier eben auch klar machen - doch man muss auch sehen, dass viele Flüchtlinge eben sich so verhalten, wie zu Hause, da sie es nicht anderes kennen (Thema Vermüllung usw.).

      Ganz ehrlich - ich mag Menschen aus anderen Ländern und anderen Kulturen und ich denke, dass viele der Flüchtlinge aus diesen Länder kommen, weil sie eben Angst haben und verfolgt werden. Dennoch muss Europa da klare Regeln aufstellen - und die müssen die Leute akzeptieren, wenn sie hier leben wollen. Das predigen sogar die hier integrierten Leute. Ich hab mal über eine Spachschule geschrieben, die den Migranten Deutsch beibringt. Der Leiter (Türke) erklärte mir, dass es auch dazugehört, dem Menschen zu vermitteln, sich in diesem Land anzupassen. Sprecht die Sprache, seid ebefalls tolerant und offen - dann klappt es auch mit dem deutschen Nachbarn. Doch viele wollen das eben nicht - und das ist ein großes Problem. In Siegburg gibt sich die islamische Gemeinde große Mühe bei der Koexistenz - was oft auch funktioniert. Die achten schon darauf, dass keine Radikalisierung passiert...

      Ach so - noch zum Thema "Lügenpresse" - ich kann nicht für Kollegen sprechen, weiß aber, dass in Siegburg die Flüchtlingsunterkunft funktioiert und auch ohne große Streiterei und Keilerei. Die ehrenamtliche Truppe wird von zwei griechischen Schwestern geführt, die die 120 Menschen dort voll im Griff haben...

      Ich glaube Ash aber auch, dass es in anderen Städten anders läuft. Hier in Weilerswist gab es ebenfalls schon Eskalationen, weil man Menschen zusammensteckt, die sich nicht vertragen. Nach dem Streit konnte man die Bude renovieren.

      Es gibt für alles ein für und wieder ... Es ist einfach schwer Position zu beziehen. Ich verstehe die Ängste der Menschen - nach Paris hab ich nun ebenfalls ein mulmiges Gefühl (in Bonn standen auch schon Kofferbomben am Bahnhof) - trotzdem kann und will ich nicht alle Flüchtlinge/Migranten/Ausländer über einen Kamm scheren. Denn vor der ganzen braunen Suppe - egal ob Pegida, Hooligans für Blödeheit oder das anderen Nazipack - hab ich ebenfalls Angst. Denn ein Heim anzuzünden ist eine Straftat (und wenn da Menschen wohnen ist es noch schlimmer), ebenso Angriffe auf Politiker mit Messern ... wer garantiert das diese "deutschen Terroristen" nicht das nächste Mal Bomben und Molotow-Cocktails schmeissen, wenn ich einen Termin in so einem Heim habe?

      Insgesamt müsste man vor beiden Seiten Angst haben - denn die Eskalation kommt garantiert. Ich habe nie vertreten, dass Gewalt eine Antwort ist, besonders weil Krieg immer Unschuldige trifft. Aber diese IS-Kämpfer sind selbst Mörder und müssen bekämpft werden. Es wäre toll, wenn Soldaten einmarschieren oder eine Spezialtruppe gegen diese Typen vorgeht - aber ich glaub so einfach geht das alles auch nicht.

      Wir leben in einer Zeit, wo diese Probleme einfach nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Und wie wir wissen: die Terroristen wollen nicht verhandeln. Was ist dann die Lösung dafür... diese verblendeten Menschen werden wir leider nicht mit Nächstenliebe und einer guten Bildung überzeugen, dass wir alle friedlich miteinander leben können.

      Mittlerweile beginne ich Religion insgesamt zu verabscheuen ...

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      Offline Elena Marcos

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        Mittlerweile beginne ich Religion insgesamt zu verabscheuen ...

        Das ist mal eine Ansage die ich unterstütze, und damit meine ich nicht den Glauben oder Werte, sondern das Konstrukt und die Organisationen die darum "gebaut" werden. Obs nun die Kirche ist oder die ganzen anderen Vereine. Menschen sollen glauben an was sie wollen. Aber immer wieder führt die Organisation und Ummantelung des Glaubens zu Streit und Krieg.

        Richtig - ich habe ebenso meinen Glauben an Gott, aber ich bete nie das Glaubensbekenntnis, da ich nicht an die Kirche glaube. Ich habe den ehemaligen Kölner Kardinal mehr als einmal erlebt, wie er Hasspredigen schwingt (wenn man das öffentlich als Presseorgan schreibt bekommt man übrigens eine Klage) ... aber für ihn sind zum Beispiel in der Moses-Geschichte die Ägypter auch Ungläubige, die vernichtet werden müssen. Ich hab höchstens ungläubig in der Kirche gesessen und dachte - toll vom radikalen Islamisten bist auch nicht weit entfernt. owas war eben kein Einzelfall. Ob Religion oder Faschismus, die Mechanismen sind oft ähnlich, um Menschen zu fangen und zu kontrollieren. Und genau das zeigt mir - das Menschen auf der Welt überall gleich sind. Jeder Bevölkerungskreis hat "Feindbilder", die er nicht leiden kann - darin unterscheiden sich die Menschen nirgendwo. 

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