Terror in Paris

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Offline Seth Gecko

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    Genau, Europa fliegt in die Luft und deutsche Systempresse und Volk sorgen sich nur um die skeptischen Stimmen aus dem Volk... äh ich meine natürlich die Nazis.

    "Systempresse"?! - Ist das dein Vokabular? Bei dem Wort dreht sich mit der Magen um. Das ist eine Nazi-Terminologie, die ich hier nicht kommentarlos stehen lassen möchte.

    Ich will an dieser Stelle auch keine große Diskussion anfangen, weil diese angesicht unterschiedlicher Einstellungen uns schnell entgleiten würde. Aber sollte doch jedem klar sein, dass abgeschottete Grenzen nicht vor islamistischen Terrorismus schützen. Wie bereits bekannt ist, stammen die Attentäter aus Paris aus Frankreich. Die Diskussion jetzt auf die Flüchtlungsströme zu fokussieren kann nicht sachlich begründet werden, sondern ist eine affektgeladene Reaktion auf die Geschehnisse vom Freitag. Und ja, AFD, Pegida und Konsorten sind Rassisten und überdies Anti-Westler, die mit den Islamisten in der Ablehnung der offenen und freien Gesellschaft in vielen Punkten d`accord gehen. 


    Offline Seth Gecko

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      Jeder der verfolgt wird weltweit hat ein Recht nach Deutschland zu kommen!? Naja dann is ja alles gut :)

      Als, ob alle Flüchtlinge der Welt nach Deutschland kommen würden. Das ist ein Bruchteil derjenigen Menschen, die derzeit auf der Flucht sind. Und weit über 90% dieser Menschen wird auch nie einen Fuß auf deutsches Staatsgebiet setzen. Das ist eine Schein-Diskussion, die zu der Bewältigung der aktuellen Situation nichts beiträgt.
      « Letzte Änderung: 16. November 2015, 18:53:41 von Seth Gecko »


      Offline Seth Gecko

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        Es ist doch unbestitten, dass der Andrang der Flüchtlinge Deutschland vor eine große Herausforderung stellt, die dieses Land sicherlich nachhaltig verändern wird. Darüber muss auch eine offene Debatte geführt werden. Es kann natürlich sein, dass Leute den Eindruck gewonnen haben, dass ihre Meinung in der medialen Berichterstattung nicht stark genug Berücksichtigung findet. Ich bin allerdings der Ansicht, dass auch skeptischen Betrachtungen in den großen Leitmedien genug Platz eingeräumt wird. Ließ dir mal die Artikel in der FAZ durch.

        Ich bin allerdings weiterhin der Meinung, dass die Debatte über die Asylpolitik nicht mit dem Thema dieses Thread vermengt werden sollte und fände es daher müßig hier alle Details dieser Debatte durch zu gehen. Wir beide, wie vermutlich die meisten hier, sind sich wohl darin einig, dass von den Flüchtlingen keine akute Terrorgefahr ausgeht. Dafür gibt es genug dieser islamistischen Baraberen, die in diesem Land geboren sind und die deutsche Staatsbürgerschaft haben.   


        Offline Seth Gecko

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          Zwei Punkte, die mir bei dieser Debatte wichtig sind:

          Was das Vokabular betrifft: Es kann empirisch eindeutig nachgewiesen werden, dass der Begriff „Systempresse“ ausschließlich in rechtsextremen Kreisen und Medien benutzt wird. Wer ihn übernimmt, muss sich damit auseinandersetzen und sich auch dafür kritisieren lassen. Eine andere Diskussion ist, ob es einen bias in der Berichterstattung deutscher Medien gibt. Das würde ich gar nicht bestreiten wollen. Mein Eindruck ist auch, dass eine Mehrheit der Medien die Politik der Bundesregierung unterstützt. Es ist aber schlichtweg abwegig zu behaupten, die Medien seien gleichgeschaltet und könnten nicht unabhängig arbeiten. Die Bandbreite der Meinungen, die man in den Leitmedien findet, ist sehr groß. Wenn wir in diesem Forum eine sachliche und differenzierte Diskussion führen wollen, dann sollten wir so etwas wie ein Minimalkonsens haben, dass man Begriffe wie „Systempresse“ und „Systemparteien“ Anti-Demokarten überlasst.

          @Matze: Was die von dir thematisierte Langzeit-Perspektive betrifft: Da gebe ich dir recht. Die Anschläge von Paris sind auch das Produkt einer verfehlten Integrationspolitik in Frankreich uns im Nesonderen in Belgien. Umso wichtiger ist es meines Erachtens, dass man den Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, eine Perspektive geben kann und zugleich von ihnen verlangt, dass sie sich aktiv bemühen sich in diese Gesellschaft zu integrieren. In Deutschland dürfen keine Rückzugsorte für Islamisten entstehen, wie sie es in Belgien und Frankreich gibt. Wir müssen uns der Realität stellen, dass – zumindest für einige Jahre – viele Menschen aus dem arabisch-islamischen Raum bei uns Leben werden. Das kann nur bedeuten, dass man es mit der Integration derjenigen Menschen, die nicht zurück können, ernst meint.


          Offline Seth Gecko

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            Nachtrag zu der Rolle der Medien: Alle repräsentativen Umfragen, die ich kenne, zeigen, dass die Zustimmung zur Flüchllingspolitik sich in der Bevölkerung die Waage hält. Die Differenz zwischen published und public Opinion ist also bei weitem nicht so groß, wie von einigen behauptet wird.
            « Letzte Änderung: 17. November 2015, 11:30:29 von Seth Gecko »


            Offline Seth Gecko

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              Das ist der Punkt Bodo: Menschen die herkommen eine Perspektive geben! Und ich behaupte mal frank und frei, dass wir dies bei den mittlerweile angelangen Zahlen nicht einmal ansatzweise können, und auch nicht können werden. Zumal ja ein Ende nicht in Sicht ist.

              Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein und trefflich darüber sreiten.-)