Ehrlich gesagt wundert mich die gute Akzeptanz der Serie hier im Board irgendwie
ich bin jetzt durch, haue auch meine gepflegte
raus - aber eben aus Fansicht der Figuren und des Autors der Vorlagen... dass eine derartig behäbige und langsame Erzählweise, die obendrein noch so wenig Geschichte bietet ankommt heutzutage, das hätte ich NULL erwartet. Was mich dazu bewegt so "wenig" Punkte, von meinem Standpunkt aus gesehen, zu vergeben liegt aber genau daran unter anderem! Ich finde es hätte der Serie gut getan eine Folge wegzulassen, damit das Ganze ein wenig mehr Drive bekommt. Das liegt daran, dass die ersten drei Folgen den Weg zum Geld zeigen, der ja alles andere als voll von irgendwas ist - und dann im Grunde drei Folgen lang Hap und Leonard nur gefesselt rumsitzen und ja FAST schon zum Nebenschauplatz degradiert werden. Für mein Empfinden war das einfach etwas unausgegoren lang - und ich MEINE im Buch war das Alles erst ziemlich am Ende, und das Ende selbst kam ja dann schon am Anfang von Folge 6 - ist bei mir aber auch lange her mit dem Buch
der Verweis auf Staffel 2 lässt mich natürlich hoffen
man muss hier auch sagen, dass WILDER WINTER das Buch ist, in dem im Grunde am wenigsten passiert was eine Geschichte angeht
wenn die Serie dann so schon gute Meinungen einheimst, dann wären die weiteren Staffeln eigentlich gesetzt für noch positivere Meinungen!
Weiterer Kritikpunkt weiterhin: Hap ist zu melancholisch und damit geht auch einiges von den Wortgefechten zwischen ihm und Leonard verloren, gegenüber der Vorlage. Das fand ich schade, da wurde Potential verschenkt - vor allem eben weil es die beiden und somit das ganze Konstrukt ausmacht.
Die Kritik an der 68er Bewegung, die Lansdale hier eingebaut hat, funktioniert auch in Serie super, da is nix zu meckern.
Aber ich will nix mies machen, bei Gott! Lansdale macht man nicht mies