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Offline Mr_Sandman

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    Danke Marcel. Es ist schön, so etwas zu lesen.  :D Es ist schon wichtig, das Du hier bist (ich denke da an die Altersdiskussion...)

    Meine Meinung zum Thema: Dieses Forum ist so besonders, weil wir einerseits so unterschiedlich sind und uns anderseits alle akzeptieren und vernünftig miteinander umgehen.

    Auch entsteht diese angenehme Stimmung hier, weil wir doch mittlerweile irgendwie wissen, was wohl die "alten" Mitglieder für Meinungen vertreten.

    Es ist einfach mittlerweile klar, das z. B: MS grundsätzlich für BWP eintritt, Ketzer (vielleicht zu Recht) einigen etablierten Theorien nicht traut, nemesis zuviele essbare Produkte kennt und ich mich ärgere, wenn es zu blasphemisch zugeht, u.s.w.

    Insofern: Die Mischung macht es hier- und - als einige Newbies meinten, sie müssten sich hier danebenbenehmen haben wir auch noch wundersame "Selbstheilkräfte" entwickelt...

    So kann es weitergehen...

    Also mein Fazit: (Fast) jeder hier ist wichtig und deshalb halte ich eine Liste für nicht notwendig. Meine persönliche Rangliste geht ja schon daraus hervor, wie ich mit bestimmten Mitglieder kommuniziere.


    Offline Mr_Sandman

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      Hmm, soll ich jetzt auch Namen nennen, so wie ihr das macht?

      Egal...Kapo, welche Gürtelprüfung legst Du denn ab?


      Offline Mr_Sandman

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        Das ist doch okay. Jeder hat mal klein angefangen. Und Gelb ist doch immer noch besser als weiß.


        Offline Mr_Sandman

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          Da hast Du Recht. Außerdem sagen die Gürtel auch "nur" aus, das der Träger zu einem bestimmten Zeitpunkt ein gewisses Leistungsniveau gezeigt hat - und eben nicht, ob er heute immer noch diese Klasse beweisen kann.

          Des weiteren gibt es viele talentierte Budoka, die - aus welchen Gründen auch immer - trotz ihrer Leistungsstärke (noch) nicht die zutreffende Prüfung abgelegt haben.

          Eines sind die Gürtel auf jeden Fall - eine hervorragende Motivationshilfe und die Selbstverpflichtung, dem erreichten Niveau dauerhaft gerecht zu sein. Das ist auch die große Bürde des Dan-Trägers. :!:


          Offline Mr_Sandman

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            Das hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab und läßt sich nicht pauschal festlegen. Meine Gedanken dazu:

            -> Aikido und Judo (wobei ich Judo eigentlich nicht als Kampfsport ansehe) sind rein defensiv, d. h. der Gegner muß zuerst angreifen, dann nutzt man seine Energie aus und setzt diese gegen ihn ein. dabei ist m. E. Aikido wesentlich besser als Judo, da letzteres eigentlich nur ein Sport ist.
            Vorteil: praktisch keine eigene Kraft notwendig.
            Nachteil: man muß den Gegner kommen lassen, es wird viel gefallen und das ist immer schlecht für den Rücken.

            -> Karate, Taekwondo und verwandte Stile arbeiten mit direkten Angriffen und Blocks. Bei Blocks wird - vereinfacht - die eigene Kraft gegen die des Gegners gestellt. Es gibt auch reine Angriffstechniken, mit denen man arbeiten kann. Der Grund für die harten Techniken liegt in der Körperbeherrschung, die gesamte Muskulatur im Moment des Kontaktes zu spannen und somit die Energie komplett ohne Rücklauf in den eigenen Körper ins Ziel zu bringen. Dazu kommt der Einsatz der Hüfte und die Geschwindigkeit.
            Vorteil: eigener Angriff mit den Extremitäten, bei Beherrschung der Techniken große Wirksamkeit.
            Nachteil: es wird viel eigene Kraft benötigt, daher nur bedingt für Frauen geeignet und (wichtig): Da die Schläge immer kurz vor dem Ziel gestoppt werden, lernt man nicht zu treffen und kann im Ernstfall feststellen, das man doch nicht zur Verteidigung fähig ist. Es wurden also quasi "des Kaisers neue Kleider verkauft"
            Teakwondo als koreanische Form des Karate arbeitet mehr mit (Sprung)tritten und weniger mit Fäusten. Dies kann, muß aber nicht besser sein. (Wehe wenn der Tritt nicht passt - die Faust ist immer schneller) Desweiteren sind im Karate und TWD die "alten" effektiven Techniken aufgrund der idiotischen Orientierung auf den Turniersport verschwunden. Es gab nömich früher Fingerstiche in die Augen, Drucktechniken, usw. Diese sind nur noch in Katas (Form) zu finden und dies verschlüsselt.

            -> Boxen, Kickboxen, Vollkontaktkarate usw.
            Vorteil: echte Kampferfahrung, Nehmerqualitäten wurden entwickelt.
            Nachteil: oft Schlägerschulung, kein geistiger Hintergrund, nicht für "zartbesaitete" geeignet.

            Fazit: Letzlich ist es eine Frage, was man will und was geben kann/will.

            Noch Fragen?


            Offline Mr_Sandman

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              Grundsätzlich sollte man die Themen "Kampfsport" und "Selbstverteidigung" differenzierter sehen. Wir bereits geschrieben, halte ich es für einen gefährlichen Irrtum, zu glauben, alleine das Training würde für die SV Situaion vorbereiten. Dem ist nicht so!

              Wenn man sich für Taekwondo oder Karate entscheidet (und ich weiß wovon ich rede - ich übe Karate bereits viele Jahre) erhöhen sich die Chancen im Ernstfall - aber mehr nicht!

              Wichtig ist, dass man bereits gelernt hat, zu treffen. Da muß ich TWD aufgrund der Bruchtests loben. Außerdem muß man wissen, wo der Treffer sitzen soll. Faust zum Kopf/Fuß Unterleib bzw. Kniescheibe. Nur als Beispiel. Dies wird aber so nicht geübt. Die untere Region ist im sportlichen Wettkampf verboten - ebenso das Treffen an sich. Einziges Gegenmittel ist es, das Treffen gegen einen Medizinball oder Pratzen konsequent zu üben.

              Auch Aikido hat eine ähnliche Schwäche, aber das hat Kapo ja schon dargelegt.

              Ich muß Ketzer recht geben - man muß über SV Bescheid wissen und dann kann auch ein Stock oder Schirm zur Waffe werden.

              Aber eines ist auch klar: Jeder Kampfsport erhöht die eigenen Chancen, wenn man sich der Schwächen bewußt ist. Außerdem lautet das Ziel nicht zu kämpfen!


              Offline Mr_Sandman

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                @Topic


                Ich habe diesen Thread nochmal ausgraben, weil ich mich (ohne die Diskussion "Wer ist der Schönste im ganzen Land?" erneut starten zu wollen) an dieser Stelle bei machina666 für die wirklich hervorragenden Beiträge bedanken möchte, mit denen er eine echte Bereicherung darstellt.   :!:  Schön, dass Du da bist.  :D (Manchmal fühle ich mich wie ein Newbie, wenn ich Deine Beiträge lese... Und dies ist keinesfalls negativ gemeint - im Gegenteil.  ;))

                Des weiteren habe ich in den letzten Tagen sehr viel über asiatische Filme gelernt. Auch dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken.

                Im Moment ist ja glücklicherweise wieder Ruhe eingekehrt und die "Dunklen Wolken" haben sich verzogen. Auf das wir die (unweigerlich kommenden) zukünftigen Schwierigkeiten ebenso meistern!

                Es ist schön wie es ist und - ich mag Euch alle.