Früher war Zelda ein großer Vorreiter und hat immer wieder die Videospielwelt revolutioniert - davon ist heute leider nichts mehr zu sehen. Man läuft der Konkurrenz nur noch hinterher mit halbgaren Konzepten.
OK, dafür gebe ich mir sieben Jahre später mal selbst eine Ohrfeige.
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Spiel angefangen, da seit letztem Jahr endlich eine Switch im Haus ist.
Was ich da vor Release des Spiels kritisiert habe, war vollkommener Quatsch. Genau das, was ich da oben als nicht gemacht angeprangert habe, ist nämlich durchaus gemacht worden. Nintendo hat das Konzept der Open World revolutioniert. Was ich letztes Jahr mit Elden Ring so sehr abgefeiert habe, und seitdem bis heute vermisst habe, das ist genau mit diesem Spiel vorbereitet worden. Das Ende der ubisoftmäßigen offen überfrachteten Welt und die Erfindung der Open World wie sie sein soll und Spaß macht.
Ja, richtig. Das hier war in den letzten sechs Jahren eins der zwei besten Open World Spiele (nun sind es mit der Fortsetzung wahrscheinlich die drei besten).
Ich habe mich mit der Story noch nicht groß beschäftigt. Am Anfang die Prüfungen in den vier Start-Schreinen abgeschlossen, damit ich das Segel erhalte und die offene Welt endlich betreten darf, und seitdem treibe ich mich in derselben herum.
Die Prüfung im Zora-Dorf habe ich schnell abgeschlossen und den Eingang vom Titanen dort auch schon erreicht, aber drin noch nichts getan. Auch schon zwei der anderen Titanen besucht (den fliegenden und den im Wüstensand).
Aber im Großen und Ganzen treibe ich mich bisher eigentlich nur rum, suche Türme und Schreine und genieße das Gefühl dieser Welt. Klingt jetzt seltsam, aber das Spiel gibt mir tatsächlich genau das, was ich seit Elden Ring vermisst habe.