Filmhistorisch ist das eine Katastrophe. Die Hyperkommerzialisierung hat nun auch die Filmgeschichte vollends erfasst, denn man wird nach Massenkompatibilität gehen, den ausgelutschtesten Filmkanon (vielleicht 200 Titel) noch einmal in Geld verwandeln und auf den Rechten von vielleicht 3.800 Filmen (darunter viele Filmperlen) sitzen bleiben, ohne dass diese überhaupt noch zugänglich gemacht werden."
Und was hätte MGM mit diesen Titeln gemacht?
Die sind faktisch pleite.
Mit Sicherheit hätten die diese auch nicht veröffentlicht, wie denn auch?
Hätte einer der "Großen" (Amazon, Apple, Disney, Netflix,...) nicht zugeschlagen wäre MGM mitsamt den Rechten bankrott gegangen. Und auf Grund dann bestehender unklarer Rechtelage wäre wohl nie wieder etwas davon veröffentlicht worden.
Ich finde ja auch nicht jede Monopolisierung gut, aber die Meinung dort kann ich nicht teilen.
Die Hoffnung MGM hätte seine Bibliothek für alle Filmfreunde geöffnet oder selbstlos nochmal aufgelegt, egal wie krude der Film auch ist, ist doch reichlich naiv.
So hat die Rechte an den Titeln wenigstens jemand. Was sie daraus machen, wird sich zeigen.
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”