Tomb RaiderIch bin verwirrt. Eine weibliche Hauptfigur, die sich mit Intelligenz, Mut und Durchhaltevermögen aus der Krise zieht. Der Film kostete 94 Millionen und spielte in den Staaten nur etwas über 57 Millionen ein. Wo war der (sozial) mediale Aufschrei, der der frauenhassenden Welt den Spiegel vor die hässliche Fratze hielt? Versteh ich nicht...
Okay, genug Sarkasmus für heute.
Tomb Raider, die Verfilmung des Game-Reboots. Was soll ich sagen? Hat mir ganz gut gefallen. Alicia Vikander passt gut in die Rolle der "neuen" Lara Croft, die etwas bodenständiger ist als ihre Vorgängerin. Sie bekommt etwas Background spendiert, bis sie die Suche nach ihrem Vater ins Abenteuer treibt. Dieser ist btw Dominic West. West ist so ein Typ, der ist einfach geil. Der braucht nur einen oder zwei Filme, um sich als Typ in deinem Hirn zu verankern. Das wären
300 und
Centurion. Cooler Typ, seh ich gern. Ebenso Walton Goggins, der ist grundsätzlich ne Bank. Und den Gastauftritt von
fand ich ganz lustig.
Unterhaltsamer Abenteuerfilm mit einigen schicken Set Pieces, diversen Dingen, die angenehm an das Game erinnern (Flugzeug, Fallschirm, Bogen), keinem wirklichen Leerlauf. Einzig der im Game recht prägnante Survival-Aspekt kam etwas kurz. Und man bediente sich auf der Insel zwar im Grunde an der Gamestory,
ließ allerdings den übernatürlichen Aspekt weg.
. Hätte aber vielleicht das Budget gesprengt. Oder man wollte es mehr grounded halten. Ist auch okay.