Dann mach ich halt mal den Anfang.
Mir hat der Film zum Großteil richtig gut gefallen.
Ein anderer Ansatz (kein Zombie-Action-Gemetzel), eher ruhig getragen, melancholisch,
mit schönem Score unterlegt und netten Naturaufnahmen.
Interessanterweise habe ich nach Ende des Films noch die Trailer-Show angesehen.
Ein Stake Land und damit die moderne Welt kommen dann ungleich hektischer rüber.
Das Setting paßt also, es gibt zwar wenig Zombie-Action, dass paßt für mich aber gut in eine
Zeit, in der es auch noch nicht so viele Bewohner gab.
Zum eigentlichen Fazit:
ich sehe den Film dreigeteilt:
- die Szenen mit dem Hauptdarsteller und seiner Verzweiflung, die mir persönlich richtig gut gefallen haben
- die Comic-Szenen (Budget-Gründe?), die zwar sehr gut gemacht sind, einen aber aus der "melancholischen" Stimmung reißen
und seltsamerweise ab ca. Mitte des Filmes dann verschwinden.
- die Handlungsstränge mit Bill Moseley, der leider overacted. Diese Teile wirkten auf mich nicht so wirklich gelungen.
Gerne hätte der Film auch etwas länger gehen können, um das vorhandene Potential auszuschöpfen, aber das war wie
gesagt sicherlich auch eine Budget-Frage.
Schade, so bleibt eine kleine Perle mit Schwächen, aber für ein Regie-Debüt sicherlich ein guter Anfang.
« Letzte Änderung: 06. September 2014, 09:30:56 von Ketzer »
Can you tell my ghost
That he doesn't belong here anymore
Find another host
'Cause this is my soul, my soul