Ok, nur kurz: Ziel einer Kapitalanlage ist es nicht unbedingt sie abzubezahlen. Mein persönliches Ziel ist es eigentlich die Wohnungen zehn Jahre zu halten und dann zu verkaufen und mit dem daraus erzielten Gewinn eine größere Immobilie zu finanzieren.
BTW eine Einzimmerwohnung in der Paderborner City kostete schon damals bei uns gut 120k, nur mit deutlich weniger Miete. Die Rendite lag schon damals bei ärmlichen 2-3 Prozent. Bis das Ding durch Miete abbezahlt ist sitzt man mit Alzheimer im Pflegeheim. Das war vor fünf Jahren, habe da auch den Vogel gezeigt. Heute kostet die Wohnung gut 30k mehr und ich habs mehr oder weniger bereut. Damals wollte ich nicht zuschlagen wegen zu schlechter Rendite aber in den fünf jahren hätte ich schon locker plus gemacht. Im Endeffekt mach ich nur das, was viele Deutsche sich nicht trauen, was aber beispielweise bei Leuten mit Migrationshintergrund normales Geschäft ist da Immobilien bei ihnen seit Generationen die primäre Rentenabsicherung ist. Ich selbst bin erst durch türkische Kollegen so richtig auf den Riecher gekommen, die ihre Zukunft schon mit mitte 20 gesichert haben, bei der Gewerbegründung genauso, mach ich mit nem kurdischen Kollegen, nachdem ich von einem Rückzieher zum Anderen von dt. Partnern im Stich gelassen wurde, obwohl da richtig geile Ideen bei waren und ich super Konzepte erstellt hatte.
Immobilien im Ausland, ja klar, hatte ich auch geplant aber der Kollege mit dem ich das machen wollte ist weggezogen. Das kann man auch wirklich nur machen, wenn man Verwandte/Freunde hat, die in der Nähe wohnen und sich um die Immobilie kümmern und wenn man einen Partner hat, der die Sprache des Landes kann. Ich selbst kann halt nur englisch und Französisch im bescheidensten Maße. Was soll ich damit in Bulgarien, Kroation oder der Türkei machen, genau... nichts!
ÜBRIGENS: Selbst Leerstand einer Wohnung ist kein Problem. Unsere Stadt gibt für zwei ukrainische Flüchtlinge 480 EUR pro Monat, Berlin sogar um die 800 EUR. Die Städte suchen händeringend Wohnungen. Da lässt sich was organsieren. Der Wohnungsmangel bleibt eh bestehen. Klar kann man vom Schlimmsten ausgehen wie Mietnomaden aber dann soll man es halt lassen. Immer vom Schlimmsten auszugehen ist eine wirklich deutsche Eigenschaft, habe ich so bei anderen Nationalitäten noch nicht erlebt. Und wenn das die große Angst ist, es gibt auch nen Mietnomaden-Schutz bei einigen Versicherungen.