Thor 3 Whoohoo, genauso hatte ich mir das vorgestellt.
Nach ein paar blöden Witzchen und einer routiniert-unspektakulären Einführung, nimmt der Film schnell an Fahrt auf und torpediert den Zuschauer mit einem Brüller nach dem anderen. Jeff Goldblum als eine Art Todd der Vernichter (John Lovitz in Mom und Dad retten die Welt) war schon super, aber was Mark Ruffalo hier in Sachen Comedy abliefert, ist wirklich großartig. Jeder Spruch, jeder Blick, jede Geste, herrlich. Dazu gibt es mit Hela eine starke Bösewichtin, die cool in Szene gesetzt wurde. Die Geschichte ist eher zweitrangig, aber auch die passt überraschend gut. Kann man sich ohne Meckern ansehen, weil sich der Film kaum ernst nimmt, sieht man über die ein oder andere Logikschwäche gerne hinweg. Der Streifen an sich ist für mich der Flash Gordon oder Krieg der Eispiraten des modernen Marvel Universums und lässt seine beiden Vorgänger lässig hinter sich. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal so viel im Kino gelacht habe. Das Konzept geht auf, hinter Thor 3 verbirgt sich keinesfalls der Zonk. Im Gegenteil, den fand ich bedeutend runder als Guardians 2 und lustiger. Ein großer Spaß, besonders für uns hängengebliebe, denn der Film trieft vor 80s Charme.
Wenn ich nur an ein paar gute Gags denke, bekomme ich direkt nochmal Bock drauf. Der Auftritt von Stan Lee, oder der andere Cameo auf Asgard. Hahaha, ich musste soo lachen. Lokis Reaktion in der Arena, wenn er den Champion sieht. Das Kino lag kollektiv am Boden.
Für mich einer der unterhaltsamsten Superheldenfilme und sogar einer der besten aus dem Marvel Universum.