So jetzt endlich auch gesehen.
Bin ja ein großer Craig Fan,seine Bonds haben mir durchweg alle gefallen und Casino Royale ist für mich einer der Besten Filme überhaupt.
Nun also der Abschied vom besten Bond Darsteller ever.
Der Anfang hatte schon einen nahezu gruseligen Aspekt, danach die erste große Actionszene in Matera-sehr geil,insbesondere wenn man die Strassen dort alle schon abgelaufen hat. Super Setting!
Danach gibts hier einen anderen Bond, irgendwie runtergefahren wirkt Daniel Craig. Die ganze brutale Physis die er in die Rolle eingebracht hat wurde abgemildert. Wenige Hand to Hand Combat Szenen sind vielen Shoot-Outs gewichen. Mag wohl dem Zustand Craigs geschuldet sein-nach den vielen Verletzungen wollte er wohl kein Risiko mehr eingehen. So wird Bond nun zu Machinegun-Kelly.
No time to die ist wohl der ballerlastigste von Craigs Bond Filmen.
Ein nahezu nicht enden wollendes Geballer. Gut gefilmt aber auch ermüdend. Im Gegenzug ist dies auch Craigs emotionalster Bond.
Nur leider kommt es nicht ganz so recht gut rüber. Da gabs einige Szenen die waren von der Dialogseite einfach nur lazy.
Der Stil des Regisseurs sehr dicht und lange an den Gesichtern dran zu bleiben und die langen Dialoge haben Drive aus dem Film genommen und er wirkt tatsächlich etwas lang.
Malik als Bad Guy hat nicht funktioniert. Die vielen Bond Reminiszensen an die Film Reihe haben mein Herz erfreut-ich sag nur Louis Armstrong-was für ein Song!
Das Ende-nun ja. Die Bond Filme wird man wohl für immer als Reihe in der Reihe sehen müssen. Eine Art uniques Bond Universums.
Als Canon sind die 5 sehr eigenständig und stark.
Wer wird der nächste Bond? Ich glaube nicht dass er das Gefühlslevel eines Casino Royale erreichen kann.
Aber hey, von Craig hatte das auch keiner geglaubt das er so einen Fußabdruck hinterlässt.