Ich habe die Staffel gestern zu Ende gesehen. Die letzten drei Folgen waren wirklich hart für mich.
Da ich mich permanent mit dem nahenden Ableben meines Vaters ( er baut derzeit sichtlich ab)auseinander setze und versuche mich dafür zu rüsten und gleichzeitig hoffe das es vielleicht noch ein Jahr gibt und vielleicht noch eins, hatte ich enorm mit mir zu kämpfen.
Und wie Randell habe ich zwei Solotouren mit meinem Dad gemacht.
Einmal habe ich ihn ins Cabrio gepackt und bin mit ihm eine Woche durch die Toskana gecruist.
Ein anderes mal 4 Tage in Rom, Petersdom, Sixtinische Kapelle etc, ein alter Traum von ihm.
Und ich habe meinen Vater dabei ganz anders erlebt, nur Vater und Sohn auf einer Reise, im selben Zimmer, im selben Auto, also ein neues Umfeld. Und ich habe dabei vieles über mich und unser Verhältnis gelernt und neu bewertet.
Heute wäre das nicht mehr möglich aufgrund seiner Gebrechlichkeit.
Deshalb liebe Buddys, begebt euch auch mal auf einen Roadtrip mit eurem Vater und ihr werdet jede Minute auf den Kopf gestellt und bekommt etwas mit was ich grosse Medizin nennen würde.
Auch die inneren Prozesse dieser Familie bieten viele Momente die an die eigenen Erfahrungen mit Geschwistern erinnern( ich habe derer 3 und auch eine dicke Schwester). Das geht bestimmt allen so. Das ganze ist derart sensibel behandelt das man sich verneigen muss vor den Schreibern der Serie.
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