Okja (Netflix)

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Online Max_Cherry

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    Oje, das könnte ein ganz böser Tearjerker werden.

    Aber sieht echt gut aus, an Ghibli (bzw. an Totoro) musste ich auch sofort denken.


    Online Max_Cherry

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      Zitat
      Okja :flix:
      Grundsätzlich hat mir der Film gut gefallen.
      Zum Ende hin habe ich tatsächlich mal wieder über den Sinn und Unsinn des Fleisch-Konsums und der entsprechenden Tierhaltung nachgedacht.
      Da vermute ich mal, dass das zum Konzept des Filmes gehört, aber irgendwas an "Okja" wirkt für mich aufgesetzt und heuchlerisch.
      Das Gefühl ist ähnlich wie bei der Ökobotschaft in Avatar. Am Ende weiß man nicht genau, ob der Film anklagt, oder doch nur einen Gedankengang anregt, oder eben letztenendes doch "nur" eine 50 Millionen Dollar Produktion ist, mit der man Geld verdienen will.
      Viele Elemente erinnerten an "Mein Nachbar Totoro" und generell war der Mix von westlichen und östlichen Sehgewohnheiten, einerseits ganz nett gemacht, andererseits aber auch seltsam. Jake Gyllenhall fand ich ich der überdrehten (typisch japanischen Rolle) völlig daneben. Aber auch Tilda Swinton oder Paul Dano können nicht so wirklich in ihren etwas schrägen Rollen überzeugen. Gepunktet wird natürlich mit dem Charakter "Okja". Das Riesenschwein ist in der Figurenzeichnung und in der CGI-Umsetzung wirklich gelungen, die Harmonie zwischen dem Mädchem und Ihrer tierischen Freundin, kommt gut rüber. 
      Am Ende bleibt ein trauriger Beigeschmack und eben der kritische Ansatz bezüglich Genfood und Tierhaltung.
      Letztenendes hat mich der Streifen ganz gut unterhalten und in ein paar Momenten auch etwas traurig und wütend gemacht.
      :7:
      « Letzte Änderung: 02. Oktober 2017, 11:11:48 von Max_Cherry »