Oh ja, das unterschreibe ich sofort.
Dieses Biopic fehlt sowieso noch.
Zu "OUATIH":
Die Handlungsarmut ist mein größtes Problem bei dem Film. Man wartet mMn vom Gefühl her die ganze Zeit auf etwas, das nicht kommt. Also ich meine gar nicht mal das Ende, aber man kann dem Film auch durchaus vorwerfen, dass er dahinplätschert, gerade weil auch nicht sonderlich viele herausstechende Dialoge dabei sind.
Für mich sind die großen Stärken ganz klar die beiden Hauptdarsteller und deren Rollen und der teils wirklich feine Humor. Viele Spielereien mit den Erwartungen mag ich absolut.
Der Moment, wo Bruce Dern als John im Bett liegt und alles bestätigt, was die Fanning vorher eben nicht gelogen hat, ist so witzig. Die Begegnung zwischen Leo und dem Mädchen ist auch super witzig und das Ende ist trotz der extremen Gewalt, die ich so nicht erwartet habe, dennoch saukomisch. Zoe Bell hat in ihrer Szene auch derbe gerockt, zum Brüllen komisch.
Ich fands grundsätzlich etwas schade, dass der Film eben nicht von der Ermordung von Sharron Tate handelt und ja, am Ende saß ich da etwas ratlos und dachte, "Das wars?". Er ist bei mir noch im Nachhinein etwas gestiegen, aber das betrifft eher einzelne Momente und nicht den ganzen Film. Es gibt Szenen, die mir viel zu lang sind. Die Nummer mit Olyphant fand ich z.b. super zäh und gerade auch durch letzteren echt seltsam besetzt. Wie seltsam glatt und überschminkt war der denn da, Botox galore. Passte null für mich.
Ich hätte einfach gerne endlich mal gerne gesehen, ob Tarantino auch eine richtige Geschichte erzählen kann. Das habe ich hier erwartet und nicht bekommen, daher minimale Enttäuschung.
Zumindest würde ich mittlerweile den Film nochmal gucken wollen, das war nach dem Kino anders.