Für mich habe ich festgestellt, dass ich kein TD-Album beurteilen kann, wenn ich es nicht mindestens 10x gehört habe. Kann mich nicht erinnern, dass ich je in Musik so intensiv "reingehört" habe. Viele Tracks funktionieren für mich immer besser, wenn ich sie richtig "kennengelernt" habe. Sie wachsen dadurch.
Was mich extrem überrascht hat:
Quantum Gate von 2017 (erschienen vor vier Wochen).
Im Grunde kenne ich bisher ja nur die Zeit um die Virgin Years, frühe 70er bis Mitte 80er. Spätere Werke habe ich nur auszugsweise angehört.
Quantum Gate ist nun quasi das Vermächtnis von Edgar Froese. Das Konzept und diverse Arrangements stammen von ihm und wurden nach seinem Ableben von Quaeschning, Schnauss und Yamane vollendet. Und das Ergebnis hat mich - wie oben geschrieben - überrascht. Denn es atmet ganz klar den Geist der Virgin-Ära. Klar, es ist moderner, aber es fühlt sich dennoch "klassisch" an, vertraut. Und das Album gefällt mir bisher
richtig gut.