Also nachdem ich ja beim Duschen kürzlich mal in eine Best Of reingehört habe, bei der mir ein paar Tracks ziemlich gut gefielen, manche nicht, hab ich mir ja mal ein paar EPs/Alben aufs Handy gepackt. Hab dann mal nachts versucht die Force Majeur zu starten, war aber zu müde und wollte dabei nicht einpennen. Hab sie letzten Donnerstag dann komplett am Stück gehört, und muss sagen sie ist gut! Allerdings auch etwas zwiegespalten. Der lange erste Track hat pervers gute Bestandteile, wobei mir manche Übergänge (nenne ich es mal) nicht so ganz ausgearbeitet waren bzw. zu holprig klangen. Das bin ich halt beim Techno anders gewohnt von früher, weil da ja versucht wurde so langsam und harmonisch wie möglich überzublenden, und TD das hier eher zackig gemacht hat. Manche Stücke des Tracks fand ich dann auch nicht so eingängig, während andere wieder komplett super waren. Insgesamt muss ich sagen Track 1 ist fvür mich definitiv auch Arbeit! Man muss sich reinhören, fühlt die Musik, es löst etwas in einem aus!
Track 2 und 3 fand ich klasse! Diese schwanken der gesamten Force Majeur zwischen düster, klangvoll, fröhlicher, die Abwechslung selbst - es zwingt einen irgendwie in Gedankengänge, so komisch das auch klingt. An der Sache mit Ian Hammer halte ich fest, ich fühlte mich oftmals frappierend an Escape from Television erinnert, die ich mir dann auch gleich wieder aufs Handy gezogen hab aber TD geht halt einiges weiter in Bereiche die nicht so eingängig und einfach gehalten sind. Ich höre definitiv weiter, aber ich brauche dazu Ruhe und Zeit in mich zu gehen. Das ist nix was ich beim Autofahren mal eben hören kann, weil ich da zu weit abschweife.
Das klingt auf jedenfall danach, dass die Musik gut funktioniert.
Leichte Kost ist das alles nicht, das stimmt schon, ein bisschen Eingewöhnung brauchen auch die weniger sperrigen Scheiben.
Aber besonders der letzte Satz zeigt ja, dass das Konzept aufgeht. Das was ich jetzt von denen gehört habe (ob jetzt Studioalbum oder O.S.T.), hatte immer einen Soundtrack-Effekt. Besonders intensiv ist mir das aufgefallen, wenn man wirklich klassisch mit Döppel in den Ohren z.B. im Grünen spazieren geht. Da verweise ich ich auch immer wieder auf die "Green Desert". Aber generell braucht es Aufmerksamkeit, aber visuelle Eindrücke nebenher lässt die Musik zu, finde ich. Wobei es natürlich auch reizvoll ist, sich selbst die Bilder in der eigenen Vorstellung zu kreieren. Dass Interesse da ist, freut mich jedenfalls. Ich bin aber auch noch nicht groß weitergekommen in der TD Diskographie, ein paar Scheiben habe ich ja auch zu Hause stehen, ich muss sie nur man hören
Mein erster Bezug nach den ersten Songs war auch ganz klar Jean Michelle Jarre, an den ich hier oft denken muss.
Aber TD finde ich grundsätzlich etwas spannender und nachhaltiger.