Für mich jetzt schon der Film des Jahres. Die Gezeigte trifft den Zuschauer mit einer Wucht und Intensität, wie es nur wenige Filme in den letzten Jahren vermocht haben zu tun. Es gibt nicht viele Filme, die es schaffen so „nah“ an dem Hauptdarsteller dran zu sein, das auch ohne längere Dialoge ein Psychogramm der Person geliefert wird, das den Zuschauer in die seelischen Abgründe und in den Schmerz des Protagonisten führt. Das Mimen- und Körperspiel von Joaquin Phoenix, das immer wieder in längeren Close-Ups präsentiert wird, ist an vielen Stellen schwer zu ertragen. Eine überragende Leistung.
Das Ende des Films finde ich auch überragend.
Das Gespräch mit De Niro, bevor er ihn erschießt, war, obwohl klar was passieren würde, von solch einer spannungsgeladenen Intensität, wie ich es auch lange nicht mehr in einem Film gesehen habe.
Unbedingt ins Kino, Leute.