Der Kollege (ca. 50 Jahre) dann vor ca. zwei Wochen zu mir:
"Am See liegen wo man hinsieht nur noch Flüchtlinge und vermummte Gestalten rum. Vermummte gehören nicht zu uns. Gehört hier nicht her. Das sind doch nicht wir."
Ich ganz objektiv zu Ihm ohne wirklich Stellung zu beziehen:
"Ich fahre wenn das Wetter schön ist mindestens 2-3 Mal pro Woche mit dem Rad zu genau dem See. Nach dem Baden fahre dann noch komplett rundum und wieder heim.
Dauer ca. 3-4 Stunden. Und ich habe noch keine einzige vermummte Gestalt gesehen. Und wenn, dann hätte es mich auch nicht gestört."
interessanter Punkt.
Ich selber bemerke schon einen deutlichen Anstieg von Flüchtlingen in unserem Leben. Das sage ich jetzt mal völlig wertfrei.
Was ich daran interessant finde ist, dass die Aussagen dazu jeweils in die anderen Richtung tendieren, die einen übertreiben es im Sinne von "man sieht nurnoch vermmumte Gestalten" und die anderen sagen "ich hab (sinngemäß) noch keinen einzigen Flüchtling gesehen".
Die Wahrheit liegt hier wohl dazwischen, kombiniert mit der Frage, ist das ein Problem!?
Das beantwortet und bewertet wohl jeder für sich selbst und da gibt's in beiden Lagern wenig Einsicht für die Überzeugung der anderen. Dahingehend sind Diskussionen total sinnlos, ist meine persönliche Feststellung.
Finde es gut dass Du Dich politisch engagierst. Es wäre schön wenn wir endlich mal eine hohe Wahlbeteiligung schaffen würden, vor allem auch bei jungen Menschen-