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Detroit (Kathryn Bigelow)

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Ed:
Ok? :eh:  :lol:

Ash:
Achso, ich hab den letzten Satz falsch verstanden, dachte vor dem „ok“ ein Komma gelesen zu haben, du also in den Raum stellst, wieviel Verallgemeinerung im Film steckt, ok?

Ich also: ok

Seth Gecko:
"Black males aged 15-34 were nine times more likely than other Americans to be killed by law enforcement officers last year", [...]

https://www.theguardian.com/us-news/2017/jan/08/the-counted-police-killings-2016-young-black-men

Das wird nicht nur damit zusammenhängen, dass Afroamerikaner überproportional stark mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Bei Verurteilungen haben sie gegenüber weißen Verurteilten bei gleichen Vergehen auch das Nachsehen.

Ash:
Falls ich damit gemeint bin, das ist mir durchaus bewusst. Da steckt mit Sicherheit auch Rassismus drin aber ich habe auch mal eine Doku gesehen in der gezeigt wird, dass Verurteilungen vor Gericht weniger die Hautfarbe als viel mehr den sozialen Stand berücksichtigen. Jemand aus gutem Hause (eher weiß) wird weniger stark bestraft als Jemand aus einer kaputten sozial schwachen Familie (eher Schwarze). Für diese Berücksichtigung gibt es auch einen Fachbegriff aber er fällt mir nicht mehr ein. Naja und was die akademische Bildung in den Staaten angeht, also der schulische Weg bzw die Voraussetzung um großes Geld zu verdienen, wir kennen die mittlerweile wahnwitzigen Summen, was selbst kleine Universitäten für ein Semester verlangen. Keine Schwarze wie auch weiße Familie aus der Arbeiterklasse kann sich das leisten, wenn Sohn/Tochter nicht vllt. ein Stippendium hat, falls das überhaupt reicht.

Seth Gecko:

--- Zitat von: Ash am 30. Juni 2018, 19:18:58 ---Falls ich damit gemeint bin, das ist mir durchaus bewusst. Da steckt mit Sicherheit auch Rassismus drin aber ich habe auch mal eine Doku gesehen in der gezeigt wird, dass Verurteilungen vor Gericht weniger die Hautfarbe als viel mehr den sozialen Stand berücksichtigen. Jemand aus gutem Hause (eher weiß) wird weniger stark bestraft als Jemand aus einer kaputten sozial schwachen Familie (eher Schwarze). Für diese Berücksichtigung gibt es auch einen Fachbegriff aber er fällt mir nicht mehr ein. Naja und was die akademische Bildung in den Staaten angeht, also der schulische Weg bzw die Voraussetzung um großes Geld zu verdienen, wir kennen die mittlerweile wahnwitzigen Summen, was selbst kleine Universitäten für ein Semester verlangen. Keine Schwarze wie auch weiße Familie aus der Arbeiterklasse kann sich das leisten, wenn Sohn/Tochter nicht vllt. ein Stippendium hat, falls das überhaupt reicht.

--- Ende Zitat ---

Der Link war eine Replik auf Matzes Frage nach verlässlichen Statistiken.

Klassenlage und Hautfarbe hängen in den USA so stark zusammen, dass sich das nicht auseinander halten lässt. Man kann nicht sagen, jemand wird nur aufgrund seiner sozialen Stellung vor Gericht benachteiligt, jedoch nicht aufgrund seiner Hautfarbe. Das eine bedingt das andere, so dass doppelt dirkiminiert wird. Und eine Diskriminierung ist es ja ohnehin, da vor Gericht alle gleich behandelt werden sollten - unabhängig von Hautfarbe und/oder Sozialprofil.

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