Hereditary Ich habe ihn jetzt auch gesehen und bin am Ende etwas irritiert, weil ich die Entwicklung des Films zwar mag, aber noch nicht genau weiß, ob das Ende in der Form wirklich Sinn ergibt. Da muss ich drüber schlafen.
Aber ich fand den Film während er lief sehr spannend und auch schon in der ersten Hälfte atmosphärisch dicht und unheilvoll. Die super Kameraarbeit und die Sounduntermalung sind echt Klasse. Auch wenn die wirklich gruseligen Momente überschaubar und vielleicht sogar wenig neues bieten, sind sie einfach gut inszeniert und kommen fast ohne Jumpscares aus. Ich hatte mehrmals richtige Gänsehaut, es gibt da schon 3-4 Momente, die ich mega fand. Die Leistung von Tony Colette muss man auch hervorheben, das war spitze, sehr intensiv!
Mir hat der Film gut gefallen, obwohl er sicherlich auch viel Angriffsfläche bietet. Ich weiß wie gesagt noch nicht so genau, ob das alles so zusammenpasst. Da fehlt mir hier und da ein bisschen Erklärung.
Dennoch, aktuell sehe ich ihn ein bisschen, wie einen Lynch Film. Ich muss nicht alles kapieren, der Film bietet auch so ein gutes und packendes Erlebnis. Hab aber auch alles dunkel gehabt, die Heizung ausgedreht und unter meiner gemütlichen Decke den Film mit großer Aufmerksamkeit nahe am Fernseher geschaut. Hereditary ist vielleicht nicht ganz ausgegohren, aber langweilig fand ich ihn zu keiner Zeit. Ich würd ihn aktuell mit
bewerten.
Ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Film von Ari Aster, "Midsommer".