Yellowstone Season 1
Vielleicht würde ich die Serie etwas höher bewerten wenn ich nicht 1883 kennen würde. Es ist immer noch sehr gute Unterhaltung und ich hoffe die Serie steigert sich noch,aber mal ehrlich das ist doch Sons of Anarchy auf Pferden. Ich denke genau das war auch Sheridans Anliegen. Als er Costner überzeugte die Hauptrolle zu spielen hat er ihm klipp und klar gesagt, dass John Dutton ein Killer ist und kein strahlender Held.
Costner wollte die Rolle um dann nach Staffel zwei rumzumösern,dass seine Rolle zu Anti und böse sei. Sheridan machte Costner klar das er völligst dass so spielt hat wie er das geschrieben hat,was letztendlich mit zum Zerwürfniss beigetragen hat.
Den realen Boden verlässt die Serie recht schnell. Wie hier gekillt und gemordet wird,alles unter dem Deckmantel des despotischen Machanspruchs eines psychopatischen Landbesitzers. Sorry, aber wer wollte bei so einem Vater bleiben?
Wenn man das mal ausblendet schaut man Machtmenschen und psyisch Gestörten bei ihrem wilden Treiben zu. Und Yellowstone beweist, dass dies sehr gut unterhalten kann.
Kelly Reilly-Beth Dutton haut die Kerle alle in die Tonne. Was für ein Satansweib. Ich begeistere mich für sie schon seit der Serie Brittania, in der sie eine ähnlich angelegte Rolle als Druidin hatte.
Kelsey Chow, die Frau von Kayce Dutton übernimmt den Main-Part des indigenen Plots.
Rip ist eine Liga für sich,da sind wir uns wohl alle einig.
Die Kerle aus dem Bunkhouse erfüllen alle Standards, die man seit High Chaparral und Shiloh Ranch, so an ein Bunkhouse hat-nur die Lady ist neu.
Bleiben die Naturaufnahmen,welche atemberaubend sind aber auch hier nicht an 1883 heranreichen, und ein paar erstaunlich gute Countrysongs. Das Gitarrensolo aus Unforgiven findet auch Verwendung.
Ich werde mir zügig die Staffeln reinpacken. Die Gerüchte um einen Verkauf von Paramount verdichten sich. Wäre schade wenn die letzten Folgen im Limbo hängen würden.
Hoffe auch das am Ende John Dutton nicht mit ausgebreiteten Armen vor einen Laster reitet.