Season 5 beendet und für einigermassen OK befunden.
Eine Serie zu beenden ist nie einfach. Hier wurde das Schicksal mit dem Ausstieg mitten in S5 von Costner besiegelt. Im restlichen Teil wird versucht, sein Schicksal zu erklären. Das Ganze wirkt sehr aufgesetzt, erzwungen und sehr gehastet. Da es das effektiv auch war, hilft auch nicht.
Das schöne an der Staffel ist nicht neu: die Umgebung und das Cowboy-Feeling! :love: beides wird hier zelebriert mit Männerfreundschaft, Hingabe und Verpflichtung gegenüber der Ranch. Die Jungs inkl. Teeter machen einfach Spass und uch könnte ihnen stundenlang zuschauen.
Was mich persönlich stört war, die Darstellung des Charakters von Taylor Sheridan. :/ kam er in S1-S4 kaum mal vor, nimmer er in den letzten 6 Folgen extrem viel Screentime ein und stellt sich als obergeilen Weiberheld dar, der alles kann und schafft. :roll:
Sheridan kann vieles, aber er hat einfach einen Scheiss-Charakter der ihm zu Kopf gestiegen ist. Dass er hier produziert und schrieb, sieht man fast jeder Folge an. Dieser Beigeschmack ist kacke und er macht sich lächerlich mit der Pool und Pokerszene in der vorletzten Folge.
Die Figur von Jamie wird dann auch komplett verspielt. Alles muss so schnell wie möglich beendet und erledigt werden. Alles was vorher aufgebaut wurde, wird mehrheitlich ins Lächerliche gezogen und zu schnell abgehandelt. Es endet einfach zu einfach für alle.
Es bleibt aber trotzdem etwas einzigartiges im Serienhimmel weil es doch ein Western ist. Dass aber alles wieder einmal an zu grossenHollywood-Egos scheitert, ist einfach peinlich und unendlich schade! :(
Ich kann mir den Cast in keiner anderen Rolle mehr vorstellen als als Cowboy. Bin mal gespannt, wie 6666 wird.