They Shall Not Grow Old (Doku von Peter Jackson)

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Offline blaubaum

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    Peter Jackson hat über 100 Jahre alte Filmaufnahmen aus dem ersten Weltkrieg aufwendig restauriert, um daraus eine Doku zu machen.

    Zitat
    Peter Jackson, bekannt als Regisseur von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“, hat einen neuen Film in Großbritannien in die Kinos gebracht – und zwar eigentlich nur für eine einzige Nacht. Nur am gestrigen Dienstagabend sollte „They Shall Not Grow Old“ landesweit laufen, doch nach überwältigender Resonanz ändern sich nun die Pläne. Laut britischen Medienberichten sollen die meisten Vorstellungen ausverkauft gewesen sein. Über 558.000 britische Pfund wurden mit den Vorführungen an einem einzigen Abend eingespielt und daher wurden nun die Pläne überdacht.

    Hieß es nämlich bislang, dass der Film nach diesen 3D-Kino-Sondervorführungen an einem einzigen Tag erst wieder am 11. November 2018, passend zum 100. Jubiläum des „Tag des Waffenstillstands“, im britischen Fernsehen – dann in einer 2D-Fassung – laufen soll, wird es bis dahin nun täglich weitere Kinovorführungen in Großbritannien geben. Und nicht nur dort: Wie Deadline berichtet, sei die Nachfrage auch aus anderen Ländern so groß, dass es nun eine internationale Kinoauswertung geben wird. So sei nicht nur ein Start in den USA, sondern auch auf dem europäischen Festland geplant. Wir dürfen also damit rechnen, dass Peter Jacksons Doku nach Deutschland kommt.

    HERAUSRAGENDE KRITIKEN FÜR EINE AUSSERGEWÖHNLICHE DOKU

    Und wenn wir den bisherigen Stimmen glauben dürfen, steht uns da eine ganz besondere Sache ins Haus. Denn die Kritiker überschlagen sich vor Begeisterung über das neue Werk des „Herr der Ringe“-Regisseurs und zücken reihenweise Höchstwertungen. Der meist sehr kritische Peter Bradshaw vom Guardian zückt so 5 von 5 Sternen bezeichnet den Film einfach nur als „hervorragend“, die Kollegen vom Hollywood Reporter  zeigen sich beeindruckt von der „innovativen“ Doku.

    Denn besonders innovativ ist der Ansatz von Peter Jackson. Er hat teilweise über 100 Jahre alte Filmaufnahmen restauriert, um die Geschichte von britischen Soldaten, die sich auf den Ersten Weltkrieg vorbereiten und diesen dann in erbitterten Grabenkämpfen von 1914 bis 1918 aber auch in Alltagssituationen zwischen den Gefechten erleben, zu schildern. Die Bilder wurden dabei nicht nur restauriert, sondern auch koloriert. Ziel war es, dass sie so aussehen, als wären sie frisch gedreht worden. Gerade in 3D wird allein diese Optik besonders gefeiert, was einen deutschen Kinostart (und nicht nur eine Auswertung auf Netflix oder im TV) besonders wünschenswert macht. Dazu vertonte Jackson die Szenen neu, heuerte sogar Lippenleser an, um Soldaten authentisch zu synchronisieren. Einen Eindruck davon könnt ihr euch schon im kurzen Trailer machen, den ganzen Film gibt es dann womöglich bald in den Kinos.
    Filmstarts.de


    Sehr erstaunlich und interessant. Würde ich mir glatt im Kino ansehen.
    « Letzte Änderung: 17. Oktober 2018, 17:16:45 von blaubaum »