Staffel 3 hab ich halb durch. Ich find's wieder gut bis sehr gut. Interessante Figuren bekommen mehr Screentime und Hintergründe (die Folge bei Ruby zu Hause war z.B. super). Gillian Anderson rockt nach wie vor und die Situation in der Schule ist komplett absurd, aber unterhaltsam. Ich muss aber bei all den positiven Dingen zumindest erwähnen, dass die in der Serie gezeigte Welt in meinen Augen nichts mit der Realität zu tun hat. Wie z.B. auch in "Booksmart" glaube ich nicht an so ein harmonisches Miteinander im Schulalltag. Jugendliche sind nicht so nett zueinander und auch nicht so selbstreflektiert. Der Drill der Rektorin würde in einer echten Welt niemals ohne Elternproteste einfach so stattfinden und es ist einfach auch nicht repräsentativ, dass hier gefühlt 50% der im Mittelpunkt stehenden Schüler homosexuell sind.
Das ändert alles nichts daran, dass ich die Serie mag, aber ich hab schon manchmal das Gefühl, dass "Sex Education" in einer idealisierten Fantasy-Welt spielt.
Aber ich kann damit leben und suchte weiter.
Die Folgenlänge find ich etwas übertrieben. Man hätte es ruhig in 10 Episoden mit je 45 min einteilen können.