Fantasy Filmfest Nights 2019

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    Der Hypetrain fährt los. Ich freue mich :D

    Der Urlaub für den Montag wird morgen gleich eingereicht.


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      Bloody und ich sind in Köln mit einer Dauerkarte dabei. Ich hab uns vom 13. bis zum 15. ein ziemlich geiles Loft gebucht, in dem mit Sicherheit noch jemand Platz finden würde. Falls also noch jemand mitkommen will, kann er sich gern anschließen. Ob mit oder ohne Dauerkarte. Schlafplatz in Köln ist gesichert :thumb:

      Um das nochmal zu betonen. Kommt mit! :biggrin:


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        Das waren sie also, die Fantasy Filmfest Nights 2019 in Köln.

        The Nightshifter :5:
        Grundsätzlich war das eine interessante Prämisse, leider war sie nicht gut umgesetzt. Es gibt diverse nervige Passagen und dazu kam warum auch immer ein grässlich abgemischter und viel zu lauter Sound, der fast schon in den Ohren weh tat. Außer einer Figur war mir kein Charakter sympathisch. Das hat keine Begeisterung bei mir ausgelöst.

        Nekrotronic :7:
        Der zweite Film war schon deutlich besser. Das neue Werk von der australischen Truppe, die uns vor ein paar Jahren Wyrmwood brachte. Dieser glänzt mit derselben unterhaltsamen Kurzweiligkeit und demselben Humor, hier nur noch etwas ausgereifter. Steckt voller cooler, sympathischer Ideen und macht Spaß, den kann man empfehlen.

        Extremely Wicked, Shockingly Evil And Vile :9:
        Der erste richtige Knaller in der Filmauswahl und für mich das große Highlight des ersten Tages.
        Zac Efron liefert hier die wahrscheinlich mit Abstand beste Performance seiner Karriere ab, unfassbar gut spielt er diesen abgrundtief bösen Menschen und schafft dabei das fast Unvorstellbare - er macht das Monster zu einer sympathischen Identifikationsfigur. Der Film ist wie seine Buchvorlage aus der Perspektive der Freundin von Ted Bundy erzählt. Er zeigt daher bis zum Ende keine einzige seiner schrecklichen Taten, sondern immer nur die Seite des Killers, die jener auch seiner Freundin und der gesamten Öffentlichkeit  bis kurz vor seiner Hinrichtung immer präsentiert hat. Der unscheinbare und unschuldig wirkende Student, zu unrecht verdächtigt und stets in der Opferrolle. Hätte man keine Kenntnis des wahren Falls und würde nur das hier sehen, wäre man möglicherweise bis zuletzt von Bundys Unschuld überzeugt.
        Wahnsinnig spannend entfaltet sich das Geschehen immer weiter und völlig hin und her gerissen schaut man gebannt dabei zu. Großartig. Der Film wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.
        Nächsten Monat kommt der anscheinend schon bei Netflix raus. Unbedingt schauen, dicke Empfehlung! Ich glaube, das war mein Festival-Highlight.

        The Curse of La Llorona :6:
        Der Film gehört zum selben Universum, in dem auch The Conjuring und Annabelle spielen. Das ist allerdings völlig irrelevant. Der Film steuert da auch nichts neues bei sondern spult nur stur sein Standardschema ab. Eine Gruselszene hier, ein Jump Scare da, Helfer finden, Lösung suchen, Geist vertreiben. Kann man mal schauen, langweilt nicht, bietet auch hier und da mal einen Lacher, weil der gefundene Helfer recht amüsant auftritt, doch gesehen haben muss man den definitiv nicht.

        You Might Be The Killer :7:
        Das war ein interessanter und spaßiger Abschlussfilm des ersten Tages, der auch mal etwas neues und kreatives wagt. Kann mich zumindest nicht erinnern, etwas derartiges schon mal gesehen zu haben. Ein ähnlicher Effekt wie damals bei Cabin in the Woods. Das Konzept geht voll auf, der Film lohnt sich und kann super unterhalten.

        Ruben Brandt, Collector :7:
        Leider haben wir die erste Hälfte verpasst, weil das vorherige Frühstück deutlich länger dauerte als geplant. Dennoch konnte mich der Film mit seinem ganz und gar eigensinnigen und unkonventionellen Stil sofort fesseln und mein Interesse wecken, ihn bei Gelegenheit ganz zu schauen. Hier steckte selbst im Hintergrund soviel Charme und tolle Ideen, das war eine Pracht. Kann mir vorstellen, dass der mit mehr Verständnis der Story und Figuren noch wachsen könnte.

        The Witch: Part 1. The Subversion :7:
        Koreanische und leicht übersinnlich-mysteriöse Action. Hier bin ich etwas zwiegespalten. Der hat großartige Momente, sympathische Figuren und sehr gut gemachte Actionszenen, aber dazwischen zieht er sich leider viel zu sehr in die Länge. Man könnte hier locker 30 Minuten entfernen und damit die Handlung deutlich straffen, dann wäre das eine locker höhere Wertung gewesen. So braucht er sehr lange, bis es mal richtig los geht und selbst mitten im Finale gönnt man sich gefühlt wieder eine zu lange Pause mit unnötigen und pseudocoolen Dialogen. Und neu ist die Prämisse nun auch nicht, das konnte man sich im Grunde alles schon denken.
        Bin gespannt, ob hier wirklich noch die vom Titel bereits angedeutete Fortsetzung kommt und wie diese ohne eine derart lange Einführung in die Story wohl aussehen könnte.

        Nightmare Cinema :4:
        Das war leider wieder ein Reinfall. Ein kaum unterhaltsamer Episodenfilm, bei dem mich nur ein bis zwei der Episoden ansatzweise überzeugen konnten. Ab der zweiten habe ich mir bei jeder weiteren Episode eigentlich nur noch gewünscht, dass es doch endlich die letzte sei.

        Dragged Across Concrete :8:
        Der hatte mich vorab gar nicht so sehr interessiert. Ich machte mir Sorgen, ob der mit seiner bald drei Stunden langen Laufzeit an dieser Stelle nicht etwas fehlplatziert sein könnte und eher einschläfernd wirkent könnte. Dann stellte er sich als die zweite große Überraschung des Festivals heraus.
        Gibson und Vaughn spielen super, der restliche Cast steht dem aber auch in nichts nach. Eine von Anfang an sehr packende Story, die mit einer Eskalation nach der anderen oft die Erwartungshaltung bricht und die kaum vorhersehbar abläuft. Der Film kommt dabei so richtig düster und dreckig daher, hier werden keine Kompromisse gemacht.

        The Angel :6:
        Der Abschlussfilm des zweiten Tages war dann leider wieder einer der etwas schwächeren Art. Die Story hätte man definitiv spannender umsetzen können, die Hauptfigur war auch nicht sympathisch. Insgesamt vor allem für den zehnten Film des Wochenendes zu sehr in die Länge gezogen.

        Als Abschluss des super gelungenen Wochenendes gab es dann noch sehr leckere Shoyu-Ramen, eine Sushi-Platte und Maracuja-Eistee. Hätte nicht besser enden können. :biggrin:



        Wenn ich mir das Foto anschaue, bekomme ich sofort wieder Hunger...


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          The Witch: Part 1. The Subversion :7:
          Koreanische und leicht übersinnlich-mysteriöse Action. Hier bin ich etwas zwiegespalten. Der hat großartige Momente, sympathische Figuren und sehr gut gemachte Actionszenen, aber dazwischen zieht er sich leider viel zu sehr in die Länge. Man könnte hier locker 30 Minuten entfernen und damit die Handlung deutlich straffen, dann wäre das eine locker höhere Wertung gewesen. So braucht er sehr lange, bis es mal richtig los geht und selbst mitten im Finale gönnt man sich gefühlt wieder eine zu lange Pause mit unnötigen und pseudocoolen Dialogen. Und neu ist die Prämisse nun auch nicht, das konnte man sich im Grunde alles schon denken.
          Bin gespannt, ob hier wirklich noch die vom Titel bereits angedeutete Fortsetzung kommt und wie diese ohne eine derart lange Einführung in die Story wohl aussehen könnte.

          Der ist jetzt übrigens bei Prime verfügbar.