Thema: Midsommar (neues vom Hereditary-Regisseur)

[Max_Cherry]

Der Directors Cut soll laut Ari Aster nicht unbedingt die bessere Fassung sein, sondern eine Alternative. Es soll sich vom Gesamtgefühl in der Fassung um einen anderen Film handeln.
Ich gucke auf jeden Fall zu erst die Kinofassung.

[Max_Cherry]

Bei uns war gestern im Müller und im Saturn nichts zu holen.

[Max_Cherry]

Der Regisseur sagt - die Kinofassung würde er bevorzugen. DC ist nicht sooooooo nötig, außer Du bist knallharter Fan.

Ok, da hatte ich was anderes gehört. Aber wer weiß schon, wie Informationsstreuung heute funktioniert.

[Max_Cherry]

Wird übrigens ab Ende März in Prime anthalten sein, also die KF - schau ich da dann direkt mal an

Perfekt

[Max_Cherry]

Midsommar
Hier haben wir wieder in etwa dasselbe Problem wie schon bei Hereditary. Der Film fängt stark und atmosphärisch an, hat gute Momente und auch überraschende Gewaltspitzen. Doch leider ist er viel zu lang und zieht sich mit fortschreitender Laufzeit wie Kaugummi, ist dabei nur sehr wenig spannend und gerade in der zweiten Hälfte ist jegliche Spannung dahin und alles verliert sich in unnötig nervigen oder peinlichen Momenten. Insgesamt noch schwächer als Hereditary.

[Max_Cherry]

Midsommar
Der zweite Film von Ari Aster unterstreicht, dass man seinen Stil mögen muss.
Der junge Regisseur bläst erneut eine völlig banale, dieses Mal sogar relativ vorhersehbare Geschichte durch filmische Mittel und teils wirklich unbehagliche Atmo auf 2,5 Stunden auf. Er rückt den Horrorfilm wieder etwas in Richtung Filmkunst und Arthouse, also zumindest was die audiovisuelle Verpackung angeht. Bilder und Sound sind großartig. Zusammen mit der tollen Kameraarbeit und der Thematik, konnte der Film über weite Strecken eine Zogwirkung bei mir erzeugen. Die Mischung aus Einlullen und gezielten Schocks, sorgt für eine unbehagliche Stimmung. Ein paar Mal hatte ich Gänsehaut und einen Kloß im Hals.
Und trotzdem denke ich, dass "Midsommar" weiter spalten wird, man muss schon Spaß an der Inszenierung haben und sich auf die langsame Art einlassen, denn inhaltlich bietet er wenig Neues und große Überraschungen gibt es auch nicht.
Mir hat der Film trotzdem gut gefallen.
Wenn Aster erst anfängt, interessante Geschichten zu erzählen, könnte er ein ganz großer werden.

Den Dir. Cut will ich irgendwann auch sehen.

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[Max_Cherry]

(click to show/hide)

naja, das Essen wabert ja, weil die alle komplett on drugs waren.

[Max_Cherry]

Oh oh, Größenwahn ik hör dir tapsen:

Im Interview mit Studenten der UC Santa Barbara verriet Aster, dass er an einer „Alptraum-Komödie“ arbeite und fügte hinzu: „Alles was ich weiß ist, dass der Film vier Stunden lang sein wird“.

Quelle: http://www.filmstarts.de/amp/nachrichten/18531197.html

[Max_Cherry]

Okay, schade.
Dass er spalten würde, war mir beim Schauen schon klar, aber eine ist schon hart bzw. überraschend.

[Max_Cherry]

Passt schon Markus, ich hätte es so nur nicht erwartet.

[Max_Cherry]

"Apostle" hatte gute Ansätze, die mMn besser in einer Miniserie aufgehoben gewesen wären. Aber insgesamt kam der hier gut an.