Freddy vs. Jason

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Als ich das erste Mal von diesem Projekt gehört hab, dachte ich : "Das machen die nicht!", "Das können die nicht machen!" und "Was für eine bescheuerte Idee". Als ich das erste mal die Story hörte dachte ich : "Okay, sie haben es geschafft, dass Ganze halbwegs sinnvoll zusammenzufügen, aber das kann trotzdem nur Mist werden". Nun habe ich den Film gesehen und habe am eigenen Leib erfahren, wie falsch man liegen kann.

Freddy ist stark angeschlagen. Alle Kinder der Elm Street werden mit Drogen vollgepumpt, so dass sie nicht träumen können. Alle, die noch von ihm wissen wurden in die Klapse abgeschoben. Freddy beschliesst Jason als Marionette zu benutzen, um wieder zu Kräften zu kommen. Doch was anfangs noch halbwegs gut geht endet damit, dass die beiden einen persönlichen Kampf gegeneinander anfangen.

Nachdem Jason X schon ganz gut war, aber ihm irgendwie das Feeling der früheren Teile fehlte, langt Freddy vs Jason hier voll zu. Das Ganze hat von der Atmosphäre und dem Feeling sowohl etwas von "Nightmare on Elm Street" als auch von "Friday the 13th". Damit hätte ich nicht gerechnet, dass man wirklich mal etwas weg von der neumodischen, aber IMO in den meisten Filmen bzw. Teenieslashern recht öden und harmlosen, Atmosphäre, kommt und Erinnerungen an frühere Filme aus diesem Genre wach werden. Der Film hätte so, abgesehen von der Musik, auch locker in den 80ern entstehen können.

Und sogar Splatterfans können jubeln. Bei Jason X sah ja ein Grossteil der FX etwas zu künstlich aus, man merkt halt den Einsatz von CGI. Hier sieht alles noch relativ handmade aus, war bei einem Grossteil der FX wohl auch der Fall. Und auch wenn die Morde an den Kiddies noch etwas verhaltener splattrig sind, so legt das im Duell ordentlich zu. Vorher halt hier mal etwas aufspiessen, hier mal ne Rübe, gerade auf der Party legt Jason richtig los, alles gut, aber schon besser gesehen. Dann das Duell. Es wird einem Duell dieser Art wirklich gerecht. Mal werden Freddy beide Arme abgehackt, natürlich schiesst dann literweise Blut heraus, Jason wird mehrfach aufgespiesst, an Schwertkampffilme erinnernde "Schnittwunden" (mal darf Freddy mit Krallen raufhauen, mal Jason mit Machete und das Blut spritzt fröhlich gerum) inklusive spritzendes Blut, und und und. Schön blutig, halt wie die alten Freitag-Teile.

Was einen zudem positiv stimmt ist ein Robert Englund wie man ihn länger schon nicht mehr gesehen hat. Er egth richtig auf in der Rolle und hatte sichtlich Spass am spielen. Jeder One Liner, jede "Attacke", alles wird mit Freude herübergebracht. Die Teenies sind nix besonderes, halt typisches Schlachtmaterial. Jason wird zwar nicht von Hodder gespielt, da dieser zu klein war gegenüber Englund, aber der Ersatz spielt die Rolle genauso gut, wenn man die Grenzen des "Charakters" bedenkt.

Fazit : Blutig, unterhaltsam und mit engagiertem Robert Englund. Fun pur!!!! Nur bitte nicht mehr solche Produkte, als Unikat wirkt dieser Film am betsen.
I mean, that's what life is : a series of down endings.

http://www.last.fm/user/DerMuedeJoe/
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Piercings by Jana


Nunja, ich glaube dass bei einem kampf zweier solcher Ikonen, die sich natürlich einen harten Kampf liefern, nicht unbedingt spannend werden kann. Ist ja letztendlich ein offener Schlagabtausch. Sicherlich hätten die Szenen mit den Teenies vor dem grossen Endkampf mehr Spannung und Atmosphäre ertragen, aber welcher Film ist schon perfekt ;)
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