Fantasy Filmfest 2019

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Offline blaubaum

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    Bald ist es wieder soweit. Das komplette Lineup ist bereits online:



    Könnten wieder einige Kracher dabei sein. Vielleicht das vielversprechendste Lineup der letzten Jahre. Den einen oder anderen Film werde ich mit Sicherheit mitnehmen. The Lodge als Eröffnungsfilm und Scary Storys to tell in the Dark als Abschlussfilm sind schonmal zwei Highlights, die hoffentlich abends laufen. Auf die Filme, die tagsüber laufen, muss ich leider verzichten.

    Hoffentlich liegen wieder genug Poster rum. Das diesjährige Postermotiv find ich nämlich mega :D



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    « Letzte Änderung: 11. August 2019, 00:03:01 von blaubaum »


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      Morgen werden die Zeitpläne rausgehauen. Dann geht die Planerei los :D


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        Sooo, timetable ist online. Hier mal meinen für Köln:

        Gelb umrandet ist das Programm, das ich mir zeitlich geben könnte, die roten umkreisten sind meine must sees



        Dirk, was geht? :D Eröffnungsfilm auf jeden Fall; und sonst so? :braue:
        « Letzte Änderung: 16. August 2019, 13:35:41 von blaubaum »


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            Das Kino ist zu Fuß 10 Minuten vom HBF entfernt.

            Dieser Samstag ist der einzige Tag der beiden Wochenenden, an dem ich nicht da bin. Top Wahl Stephan :uglylol:


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              Eigentlich sollte ich noch was arbeiten... aber ich muss hier noch etwas nachholen...

              Fantasy Film Fest - der letzte Tag

              Reborn
              - nun spontan entschlossen, den mitzunehmen. Wusste zunächst gar nicht, dass Julian Richards in Köln weilte, das war ein kleiner Bonus. "Reborn" ist eigentlich ein Film, den man in den 90er Jahren aus der Videothek mitgenommen hätte. Eigentlich ist das nichts anderes als eine Variante von Carrie oder Feuerkind. Tess wird als Baby für tot erklärt und landet im leichenschauhaus. Durch einen Blitzeinschlag/Stromschlag wird das Baby reanimiert und einer der Leichenbeschauer nimmt das Kind heimlich mit nach Hause. 16 Jahre später erwachen in Tess paranormale Kräfte (so mit Strom usw.) - Sie will von ihrem Ziehvater (übringens eine perverse Sau - das war aber von Anfang an klar) wissen, wer sie wirklich ist. Nun - sie killt ihren Daddy und macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter.
              Leider ist die Story voller Klischees und Logiklöcher (wenn ich als Arzt weiss, dass Tess übernatürliche Kräfte hat - flüchte ich nicht mit dem Aufzug sondern nehme die Treppe...) - egal. Der Film ist mit 80 Minuten recht flott, hat aber keine rechten Höhepunkte. Richards erzählt nach dem Film, dass er kaum Geld und Zeit hatte für gute Effekte. Dennoch fand ich es schön die Altsatrs Barabara Crampton, Rae Dawn Chong (bester Abgang im Film) und Michael Pare wiederzusehen. Kayleigh Gilbert als Tess fand ich überraschend gut, vielleicht sieht man in Zukunft mehr von ihr.

              It Comes
              - der hat Flo echt den Rest gegeben, vielleicht auch weil der Film sehr anstrengend ist. Denn "It Comes" ist kein klassischer Grusel wie Grudge oder Ring, sondern funktioniert wie ein Puzzel. Der Film springt durch die Zeitebenen - geht mal zwei Jahre vor, drei Monate zurück und wieder zwei Tage vor. Auch die Figuren werden eher nacheinander beleuchtet, was es schwer macht dem ganzen zu folgen. Auch die Story wieder zu geben ist schwierig. Es geht um einen Geist oder Dämon, der sich in einem kleinen Mädchen einnistet. Nach außen die perfekte Familie, der Papa bloggt den ganzen Tag vom Familienglück, während die Mutter zu Hause sitzt und kocht... die wenden sich dann an einen Bekannten, der eine schärge Exorzistin kenne, die der Familie helfen möchte. Bis es am Ende zu einem gegantischen Finale kommt, das den ganzen Stadtteil in Schutt und Asche legt. Ich kann das gar nicht wiedergeben... muss aber sagen - im Gegensatz zu Flo, fand ich den später richtig klasse. Das Bessenheitsding erinnerte etwas an The Wailing, geht aber ganz andere Wege. Der Film gruselt mehr auf interlektueller Ebene - die Geister sind da nur eine Randerscheinung, denn es geht um die Figuren, die alle ein Geheimnis oder einfach nur einen an der Waffel haben. Am Schluss ergibt sich dann ein rundes Bild, aber die Herkunft oder Urspung des Dämons bleibt ein Geheimnis. Stark war auch hier wieder die Frauenrolle. Takako Matsu, die wir noch aus Confessions kennen sollten, hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen - als Superhelden-Exorzisten-Agentin -im Nachhinein rockte der ganz gut.

              Come To Daddy
              - puh, irgendwie war der für mich anstrengend. Mal abgesehen, dass Elijah Wood mit doofer Topffrisur und Pussy-Klamotten durch den Film rennt, war der Thriller leider nur Durchschnitt. Wood besucht seinen Vater in der Einöde, den er seit den Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Doch die Annäherung ist sehr zaghaft, denn Daddy rückt nicht raus, warum er seinen Sprössling eingeladen hat. Als es zum Streit kommt, geht Daddy mit einem Hackbeil auf seinen Sohn los und kippt um. Jetzt hat er eine Leiche am Hals und einen Haufen Probleme. ... Nun es gibt zwar einen Plottwist mit großem WTF Effekt, aber das hält der Streifen nicht bis zum Ende durch. Einige blutige und krude Ideen sind recht nett, aber es reicht nicht für den Innovationspreis. Man muss dazu sagen, dass der Film sehr gut gespielt ist (z.B. die Elton John Szene), doch er ist für mich ein absoluter One-Timer. Abgehakt.

              Scary Stories To Tell In The Dark
              - nun, wahrscheinlich der mainstreamigste Film des Tages, aber wahrscheinlich auch der beste. Absoluter Old-School-Horror, der da bedient, was man in den 80ern so an Gruselfilmen mochte. Er ist bunt, hat einen Haufen cooler Kids, Nebel, Geisterhäuser, alte Geheimnisse, Monster und und und. Die Idee ist cool und innovativ - an Halloween finden die Kids in einem Spukhaus ein Buch mit gruseligen Geschichten. Doch ein schrecklicher Fluch sorgt dafür, dass in dem Buch immer wieder neue Geschichten erscheinen und die Kids sind die Hauptfiguren. Die Storys werden Realität und einer nach dem anderen steht seinen schlimmsten Alpträumen gegenüber. - Viel Stephen King, dazu noch etws Nightmare on Elm Street und viele andere Sachen glaubt man in dem Film zu entdecken ... mir hats super gut gefallen. Die CGI Effekte nahmen nicht überhand, vieles sah Handgemacht aus. Auch wenn die Monsterkreationen sich etwas ähnelten - der Film machte echt Laune. Auch hier fiel mir Jungdarstellering Zoe Margaret Colletti positiv auf - vielleicht gibt es doch noch guten Nachwuchs. Mal sehen, was von der noch kommt. Fazit: Stark.

              « Letzte Änderung: 29. September 2019, 14:12:08 von blaubaum »


              Offline blaubaum

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                Stimmt, It Comes hat mir wirklich den Rest gegeben.

                "It Comes" ist kein klassischer Grusel wie Grudge oder Ring, sondern funktioniert wie ein Puzzel. Der Film springt durch die Zeitebenen - geht mal zwei Jahre vor, drei Monate zurück und wieder zwei Tage vor.

                Das klingt in der Theorie natürlich super und nach etwas, was nur geil sein kann. Hat bei mir aber überhaupt nicht funktioniert. Die Inszenierung war Stress pur. Ständig erzählt jemand was und wenn mal keiner der Charaktere redet, kommt ne Stimme aus dem Off oder ne Referenz aus der Vergangenheit, die irgendwas blubbert. Ich hatte mich in der letzten Zeit immer mehr der Asiatischen Filmkutur geöffnet aber sowas wie den hier hab ich noch nicht gesehen. Für mich wie gesagt Stress pur und strange im nicht angenehmen Sinne.

                Zum Rest kurz:

                „Come to Daddy“ ist ein netter Thriller mit ner coolen „wtf passiert wohl als nächstes“ Athmo, der ruhig NOCH doppelbödiger hätte sein dürfen. Da hab ich mehr erwartet. Dennoch sehr, sehr cool!

                Auf „Scary Stories to Tell in the Dark“ hab ich mich sehr gefreut. Hier hab ich wesentlich mehr Schocks und Horror bekommen, als erwartet. Dachte der geht in eine etwas seichterere Richtung. Positive Überraschung!
                Alles andere wie erwartet: Retro-scharm, fiese, wirklich gut gemachte Monster und bisschen Spaß.