Thema: Motherless Brooklyn (Norton, Willis)

[JasonXtreme]

m New York des Jahres 1954 wird der König von Brooklyn, Frank Minna (Bruce Willis), ermordert. Detektiv Lionel Essrog (Edward Norton), der für seinen Chef Minna nicht immer legale Aufträge übernahm, versucht den Mord aufzuklären. Der Ermittler leidet unter dem Tourette-Syndrom und somit unter unkontrollierbaren Muskelzuckungen und außerdem gibt er merkwürdige Laute von sich. In einem Nachtclub kommt Essrog auf die Spur einer jungen Frau, die Proteste gegen den Immobilienhai Moses Randolph anführt. Randolph lässt Stadtgebiete zu Slums erklären, damit er sie abreißen lassen und dort eine Schnellstraße errichten kann. Gleichzeitig schlägt und erniedrigt Randolph seinen Bruder Paul (Willem Dafoe), der später die Seiten wechselt und Essrog in dem Fall unterstützt... filmstarts.de

Interessiert mich sicherlich nicht wegen Willis kurzem Auftritt - und seine Rolle dürfte eher kürzer ausfallen juckt mich da ich den Roman von Jonathan Lessiter kenne und schätze, den Gert mir damals gab - und Norton in der Rolle des stotternden Lionel echt passend ist, und die Geschichte selbst filmisch auch sehr gur umzusetzen sein dürfte!

[Max_Cherry]

Das klingt richtig gut.
Da hab ich definitiv Bock drauf.

[Flightcrank]

Super Trailer! Ich denke hier kann Edward Norton endlich mal wieder brillieren. Als Darsteller und Regisseur. Ich halte ihn für einen begnadeten Schauspieler aber leider ist es in den letzten Jahren eher ruhig um ihn geworden. Zumindest hat man ihn nicht mehr so wirklich auf dem Schirm...

[ap]

Nun, er ist leider nicht so cool wie erhofft.... Die Idee mit dem Detektiv der an dem Tourette-Syndrom leidet ist ja schon genial, und grundsätzlich auch handwerklich gut umgesetzt, einerseits.... andererseit scheint sich Lionel Essrog doch über weite strecken erstaunlich gut im Griff zu haben, gerade dann wenns drauf an kommt. Und das wo er doch seine Ticks eigentlich nicht kontrollieren kann! Auch stößt er mit seiner Krankheit erstaunlich oft auf Verständnis... zu viel Verständnis meine ich, kann man die Kranklheit zu der Zeit ja noch nicht einmal namentlich benennen. Und so sind seine Ticks eigentlich nur Beiwerk, um die eher langwierige Thriller-Handlung interessanter zu machen. Und das hat die Handlung auch nötig! Das ist das große Manko, die Story plätschert so vor sich hin und wird vor allem gegen Schluß schon ziemlich langatmig. Mit 138 Minuten ist der Film definitiv zu lang.
Also, gefallen hat mir der Film schon, deswegen hab ich auch bis zum Schluß durchgehalten. Aber ganz ehrlich, ich leg den Film erstmal ins Fegefeuer, d.h. auf den Stapel der eine 2. Sichtung benötigt, um dann zu entscheiden ob er in die sammlung wandert oder nicht...

[JasonXtreme]

Hm, das klingt jetz nicht so prall - dennoch werd ich den natürlich alsbald mal sichten

[ap]

Motherless Brooklyn ist jetzt auf Netflix zu sehen!

Motherless Brooklyn 



Zweitsichtung auf Netflix  !! Der hat mir bei der ersten Sichtung nicht sonderlich gefallen und ich hab die Bluray dann wieder weiter gegeben... Jetzt bereue ich das, der Film ist eigentlich viel cooler als ich ihn in Erinnerung hatte!! Beim ersten Mal hat mir das Ende mißfallen, und sowas vermiest mir dann oftmals den ganzen Film. Heute kann ich das nicht mehr so recht nachvollziehen. Die ruhige Erzählweise hat mich heute mehr gepackt als zuvor, und die Idee mit dem am Tourette-Syndrom leidenden Ermittler ist spitze und eigentlich auch gut umgesetzt. Ich mag den Film nun doch empfehlen!

[JasonXtreme]

cool danke, schau ich am WE gleich

[JasonXtreme]

gesagt, getan... gestern mit Stephan parallel geschaut, was mich abermals sehr gefreut hat ich hau hier ne raus die mehr wäre, hätte sich Norton hier etwas kürzer gefasst. Die Darstellerriege ist superb, die Ausstattung ebenso gut, der jazzige OST passt perfekt, so in etwa wie bei Angel Heart. Dazu spielt Norton super, auch wenn mir sein Tourette anfangs etwas zu viel war. Ja gegen Ende lässt das nach, was nicht zwingend logisch, aber eben für mich gut war. Ich fühlte mich durch die langsame und ruhige Erzählweise teils an Chinatown mit Nicholson und natürlich etwaige alte Noir Filme erinnert. Da der Showdown dadurch aber auch ziemlich in die Länge gezogen wird, sage ich eben 120 Minuten hätten es sicher auch getan.

[Max_Cherry]

Motherless Brooklyn
Die ersten 20 Minuten fand ich großartig. Das war mal richtig rasant und spannend inszeniert. Der zweite herausstechende Moment war der Jazzclub und der Morgen danach. Ansonsten wurden Kamera und Sound eher zurückhaltend eingesetzt. Aber genau das passt ganz gut zur langsam erzählen Geschichte. Hier und da hätte ich mir aber trotzdem ein paar mehr Höhepunkte gewünscht und hintenraus finde ich den Film auch ein ganzes Stück zu lang. Dennoch lohnt er sich, denn die Besetzung ist richtig gut und es macht viel Spaß, sich das gute Schauspiel anzusehen. Edward Norton zieht sein Ding durch und das verdient Respekt. Zusätzlich konnte er ein paar Hochkaräter gewinnen. Alec Baldwin, William Davoe, Bobbie Cannavale, Gugu Mbatha-Raw, alle top. Und Bruce Willis endlich mal wieder in einer geilen Rolle zu sehen, war auch toll, auch wenn es nur ein kleiner Auftritt ist. Der Jazz Soundtrack ist auch sehr cool. Unterm Strich fehlte mir aber irgendwas für einen richtigen Knaller. Den direkten Vergleich mit z.B. "L.A. Confidential", der ebenfalls ein Neo Noir Krimi ist, kann MB nicht bestehen, dafür ist er einfach nicht spannend und unterhaltsam genug.
Am Ende bleibt es ein Onetimer für mich. Sehenswert ist er trotz der Kritikpunkte aber auf jeden Fall.

[JasonXtreme]

Oh ja die Jazz Club Szene war Hammer! Und auch die wie Gemälde wirkenden Szenen der Pensilvania Station auch.

[Flightcrank]

Gestern gesehen und leider enttäuscht. Die Schauspieler sind klasse, keine Frage. Ansonsten fand ich die Story aber nur leidlich spannend und der Film hat sich für mich ziemlich gezogen. Absolut Durchschnittlich und mir nicht mehr wert als eine . Schade, da ich Norton sehr mag und er auch klasse gespielt hat. Würde gerne wieder mehr von ihm sehen!