Filme im Wandel der Zeit...

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Offline Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
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    • Come on in ... hahahahahahahahahah
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    Ich weiß nicht, ob ich Filme kritischer sehe. Vielleicht ist es bei mir auch eher das Thema Übersättigung, weil man eben schon so viel gesehen hat. Dennoch ist es nicht verkehrt, sich mal auf neues einzulassen und sich überraschen zu lassen. Ich glaube, es liegt auch an der Herangehensweise der Filmemacher. Ich fand jetzt auf dem FFF zum Beispiel "Scary Stories" sehr stark, weil er eben an die guten alten Zeiten erinnert und bei mir einfacch dadurch funktioniert. Bunt, gruselig, tolle Jungdarsteller und die Atmo stimmt. Das fehlt mir oft bei diesen Hollywood-Reisbrett-Dingern - die auf mich kalkuliert wirken. Auch dieser "Reborn", das wäre so ein typischer Videothekenfilm von früher gewesen - natürlich ist der billig, seicht und die Story ist Bullshit, aber er hat mich einfach gut unterhalten. Eigentlich müssten doch die Streamingdienste die Videotheken ersetzen... aber das Gefühl ist irgendwie nicht mehr daselbe. Auch weil wirklich viel mehr Müll produziert wird (oder durch Streaming einfach schneller hierhin kommt).

    Ich finde auch vieles hat sich bei den Sehgewohnheiten geändert - der monochrome Look spricht mich nicht an und manche Darsteller sind einfach nur unsympatisch. Ich finde die Actiongülle hat sich damals durch die Stars transportiert - die gibt es heute so nicht mehr. Ach ja - ich gebe Marco auch Recht, dass die Bad Guys früher einfach richtig gut waren. Heute sind die Böswichter irgendwie Würstchen, die von einem Kleinkind umpusten werden könnten. Vielleicht bin ich doch zu kritisch.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"