Inzwischen bin ich durch und habe es auch Platiniert.
"Ja, kann man spielen, muss man aber nicht."
Im Vergleich zum zweiten Teil leider ein deutlicher Rückschritt.
Die Designentscheidung, jede Figur im Spiel spielen zu können klingt im ersten Moment zwar sehr cool, aber es bringt einige massive Nachteile mit sich.
Wie ich oben schon geschrieben habe:
Auf der anderen Seite fehlt einem schon ein wenig der Bezug zum eigenen Charakter.
Ich benutze bisher zwar nur 3 der 6-7 die ich habe, aber es fühlt sich ungewohnt an.
Bisher eher austauschbare Figuren als wirkliche "Charakter" im Wortsinne.
Im Endeffekt wird es nicht besser, irgendwann hatte ich bis zu 30 aktive Rekruten, benutzt habe ich aber wirklich nur 3-4
Und davon nur 2 wirklich oft. (Meine "MI6 Spionin" wegen dem Agentenauto und der Schaldämpfer Pistole, den Bauarbeiter wegen der Transportdrohne)
Damit kommt man überall locker durch. Ganz selten noch mal die Attentäterin, wegen der Feuerkraft, wenn man sie mal braucht.
Die restlichen Figuren habe ich nur wegen ihren passiven Fähigkeiten rekrutiert (ein paar Investoren, damit man ein paar Prozent mehr Geld aus jeder Mission mitnimmt) sie aber nie gespielt.
Weiterhin gibt es einen weiteren Punkt.
Da die Story mit jedem Charakter funktionieren muss, ist sie völlig seicht und ohne Bezug zum gewählten Charakter.
Und das ist noch der beste Fall, in manchen Zwischensequenzen wirkt das völlig fehl am Platz und unpassend, was ziemlich schade ist.
Technisch ist das Spiel hingegen sehr schön geraten, grafisch gibt es nichts zu meckern.
London ist toll adaptiert und man findet sich tatsächlich gut zurecht, wenn man die Stadt ein wenig kennt.
Alles in allem eine
Aber in Anbetracht der aktuellen Konkurrenz, hat es leider keine Chance.