Völlig aufzuhalten ist das Ganze nicht mehr, aber wir können die Verbreitung noch verlangsamen.
Und das ist das Wichtigste um die zur Verfügung stehenden Intensivbetreungsplätze nicht zu überlasten, so wie es gerade in Italien passiert.
Eine Situation, dass jemand entscheiden muss wer das Intensivbett bekommt, will man nicht sehen.
Bzw. die Aussage dass alle Intensivplätze mit Corona Patenten belegt sind, wenn man mit einem Blinddarmdurchbruch ins Krankenhaus kommt.
Daher ist es wohl besser
jetzt das öffentliche Leben, für 2-3 Wochen radikal zu reduzieren um die Ausbreitung zu minimieren.
Und bitte nicht so lange Warten um die italienischen Ausbreitungen zu haben.
Was die wirtschaftlichen Folgen angeht, so sind diese 2-3 Wochen eher zu verschmerzen, als eine eventuell monatelang andauernde Ausnahmesituation.
Was die Zahlen angeht, so sind die alle mit Vorsicht zu genießen.
Mangels verifizierter Fallzahlen können wir nur Mutmaßungen anstellen.
Gerade was die Studie aus Singapur angeht, dass Kinder zwar Überträger sind, aber in vielen Fällen wenig bis teilweise gar keine Symptome zeigen und deswegen unentdeckt bleiben.
Deshalb können die Sterblichkeitsraten zu hoch sein. Können. Eventuell sind sie im Worst Case doch richtig. Hoffen wir mal nicht.
Wichtig ist jedenfalls dass man selbst auf die hygiene Regeln achtet, und große Veranstaltungen meidet.
Die DEL (Eishockey) hat seit gestern die Playoffs für die erste und zweite Liga komplett abgesagt. Saison seit gestern beendet.
Auf der Anderen Seite läuft seit letzem Wochenende im Nachbarort der Mathaisemarkt, das erste große Volksfest im Jahr. Allein Sa-So. angeblich 26.000 Besucher. Bis jetzt noch nicht abgesagt und am Do. Fr. soll es weitergehen. Einzig den Fanfarenzug am Sonntag wollen sie jetzt absagen.
Wir werden es nicht völlig aufhalten können, aber die Vehemenz mit der es uns trifft, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch beeinflussen.
Aber das bedeutet ein Mitwirken von allen Bürgern und auch die Bereitschaft, die persönliche Freiheit mal für ein paar Wochen etwas zu beschränken.
Zum Wohle aller und ins Besondere im Wohle derer die es dringend nötig haben.